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Ausgabe #419

Der Länderbewerb im Überblick

Stark - stärker - England? Nicht ganz! Skillstark sind sie, die Kicker von der Insel, und auch der Gesamttaktikwert war besser als der von NÖ, aber es kommt dann doch darauf an, wie man die einzelnen Taktiken einsetzt. In diesem Spiel bewies NÖs LTC WanObi2000 das bessere Händchen. In der ersten Halbzeit dominierte England nach Belieben und konnte die vollen 6 Torchancen herausspielen, aufgrund einer defensiven Spielanlage entstand daraus jedoch nur ein Treffer. Im dritten Viertel hielten sich beiden Teams zurück, denn die Wechselspieler und die offensiveren Taktiken hatten beide LTCs für das letzte Viertel geplant. Hier war nun NÖ kompromissloser auf Angriff eingestellt, während der englische LTC Jon noch immer drei Spieler am Platz hatte, die nur defensive Taktiken beherrschten. Damit ging die taktische Überlegenheit überraschend an die jüngere Truppe aus NÖ, die mit maximaler Effizienz zweimal einnetzte und das Spiel drehen konnte. NÖ bleibt damit Tabellenführer, und England muss mit nunmehr 8 Punkten Rückstand seine Titelträume begraben.

In zweiten Spitzenspiel des Tages trennten sich OÖ und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen mit einem 1:1. OÖ hatte mehr Torchancen, und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen hatte eine taktisch perfekte Schlussoffensive vorbereitet. Letztere brachte jedoch nichts ein, weil OÖ mit stärkeren Einzelspielern gut verteidigte und kein Gegentor mehr zuließ. Beide Teams haben ihr Möglichstes getan, und beide haben sich einen Punkt verdient, aber damit verlieren auch beide gegenüber NÖ an Boden. Für OÖ ist der Titel damit nur noch theoretisch ein Thema. Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen liegt punktegleich mit der Schweiz 4 Punkte hinter NÖ und hat noch bessere Chancen. Sowohl die Schweiz, die sich diesmal gegen NRW mit dem Minimalergebnis begnügte, als auch Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen spielen noch gegen NÖ. Sollten beide NÖ Punkte abknöpfen können, oder sollte NÖ gegen die Steiermark Punkte lassen müssen, wäre der Titelkampf ein völlig offener Dreikampf.

Die Steiermark übte sich gegen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland wieder einmal im Betonieren, aber diesmal gelang mit dem Abwehrriegel ein Tor, und ein perfekter Betonierer bringt den Vorsprung auch mit normalen Taktiken über die Ziellinie. Taktisch ist die Steiermark ohnehin eine der stärksten Mannschaften des Bewerbs, aber dies war der erste Sieg gegen einen Konkurrenten aus der oberen Tabellenhälfte.

In der oberen Tabellenhälfte befand sich auch Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein, während der Gegner Tirol/Vorarlberg unter dem Mittelstrich zu finden war. Doch Tirol/Vorarlbergs LTC SV Pfefferoni schaffte es, diese Situation umzudrehen. Das war nicht nur groß getönt von seinem Vorgänger kaiza1, sondern auch großartig gespielt. Das Chancenverhältnis lautete 4:1 für Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein,doch nach dem schnellen Führungstor verteidigte Tirol/Vorarlberg bärenstark mit einem ungewöhnlichen 5-3-2 und konnte das 1:0 halten. Trotzdem ist damit zu rechnen, dass Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein wegen des absolut leichtesten Restprogramms Tirol/Vorarlberg wieder zurücküberholen wird.

Das schwerste Restprogramm hat die Steiermark: alle 4 restlichen Partien gegen Mannschaften aus den aktuellen Top 5! Damit kann sie auch den Titelkampf beeinflussen. Unter den Top 5 hat England das leichteste Restprogramm, und daraus sieht man, was mit einem Sieg gegen NÖ möglich gewesen wäre.


 

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