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Ausgabe #642

Cup Reviews S72

Was konnte der Cup-Wettbewerbe der 72.Saison bieten? In den vier 1.Bundesligen sahen wir viele Umbauer in Österreich, aber ein spannendes Rennen um den Titel, einen Start-Ziel-Sieg sowohl in Deutschland als auch in England und in der Schweiz einen der spannendsten Titelkämpfe seit vielen Saisonen. Heißt das für den Cup zwei vorentschiedene Wettbewerbe und zwei sehr spannende? Mal sehen... 

 

Wir beginnen wie gewohnt mit den Statistiken:

- Der Trend bei der Titelverteidigung dreht sich. Von acht in S69 zu drei in S70 und zwei in S71 steigt die Zahl jetzt wieder auf fünf, drei davon in den Teamchefcups 
- Verlängerungen und Elfmeterschießen waren, zumindest in den Final-Spielen komplett aus der Mode. Nur noch eine Verlängerung gab es, Elfmeterschießen wurde komplett ausgespart.
- Dafür  sahen wir gleich sechs Siegen Finalspielen mit einem Torunterschied größer zwei. Was diese und die Verlängerung-Kategorie angeht, haben wir also schon spannendere Saisonen gesehen
- Nur noch zwei Siege durch Zweitteams gab es, einer weniger als in der Vorsaison. Beide wurden in den unteren Cups in England und der Schweiz erzielt. Es gab aber dazu noch drei weitere Zweitteams als unterlegene Finalteilnehmer
- Unterklassige Cup-Sieger haben wir dieses Mal keine, also blieben auch die ganz großen Überraschungen aus. 

Dazu kommen dann noch unsere "Cup-Schnipsel", also die kleinen Auffälligkeiten nebenbei:

- Pampers United stockt mit einem weiteren Cup-Sieg seine Bilanz auf 742 gewonnene Cup-Spiele auf. 
- Aus der Reihe "die unwichtigsten Tatsachen der Welt....hier noch die Anzahl der Finalspiele je Schiedsrichter:
Dominierten letzte Saison noch Horst Härtefall und Boris Bitterbös, entfiel diese Saison nur ein Spiel auf Boris Bitterbös. Stattdessen waren mit Dieter Durchgänger und Sebastian Selbstdarsteller zwei Men in Black gefragt, die die Politik der ruhigen Hand bevorzugen. Beide pfiffen je drei Finalspiele. Norman Normalio leitete die beiden Finals im Teamchefcuo und Kleinen Teamchefcup Österreich, Gerhard Gerecht, Boris Bitterbös und Konrad Kompromissinger kamen je einmal zum Zug. 

Damit geht's ans Eingemacht. Viel Spaß!


 

 

Teamchefcup Österreich


In der Liga war es schon spannend zugegangen trotz der hohen Zahl an Umbauer. Das Besondere im Cup ist allerdings, dass in den letzten drei Saisonen jeweils ein Zweitligist ins Finale kam. Gewonnen hat nur der FC Inter Linz in der Vorsaison, aber die Auftritte der Green Rovers und des Pötzleinsdorfer FC waren ebenfalls sehr stark, auch wenn man jeweils im Finale unterlag. Und diese Saison? Pötzleinsdorf könnte es ja als Zweitliga-Meister noch einmal schaffen, die Green Rovers sind Bundesligameister geworden und der FC Inter Linz als Zweiter der Liga hätte auch das Zeug zur Titelverteidigung. Natürlich dann man dann nicht FC 0815, Piranhas United und Wolfsberg Fighters außen vor lassen, die auch Qualitäten gezeigt haben.  

Auch dieses Mal sehen wir im Viertelfinale einen Zweitligisten, den SK Schwarz-Weiß Pucking. Sie haben im Viertelfinale die Rodigo-Bulls besiegt, die den Aufstieg knapp verpasst haben. Pucking machte 90 Minuten lang das Spiel, kam aber nur zu einer Chance. Die wurde dann aber auch genutzt.

Gegner ist niemand geringerer als der Österreichische Meisterin die Green Rovers. Die mussten im Achtelfinale bereits gegen Piranhas United ran und qualifizierten sich über das Elfmeterschießen. Die Rovers sind also verwundbar. Im Viertelfinale lag man zunächst ß:2 gegen sk stürm graz hinten, siegte dann aber 5:2.

SK Schwarz-Weiß Pucking hat den besseren Start und bestimmt die erste Hälfte, trifft aber selbst nicht sondern gerät durch einen Konter in Rückstand. In der zweiten Hälfte ist der Motor der Green Rovers dann auf Betriebstemperatur. Sie lassen selbst nichts mehr zu.legen aber selbst zwei Treffer nach und ziehen so ins Finale ein.

Der Meister der 1.OL/4, Fetzenschädel Inc, zieht ins Halbfinale ein. Sier hinterlassen eine eindrucksvolle Spur, u.a mit den Aufsteigern in die 1.Bundesliga FC Pech und Pötzleinsdorfer FC. Ihr Meisterstück machen sie aber im Viertelfinale mit dem Rauswurf des Dritten der 1.Bundesliga, dem FC 0815. In der ersten Hälfte kontern sie die Angriffe des FC 0815, in der zweiten Hälfte nehmen sie selbst das Heft in die Hand und treffen zum entscheidenden 1:0.

Der Titelverteidiger FC Inter Linz findet auch den Weg ins Halbfinale. Sie hatten es vorwiegend mit Zweit- und Oberligisten zu tun, zuletzt im Viertelfinale beim 2:0 gegen CC Bergkristall. Da hatte Linz eindeutig das Spiel bestimmt.

Die große Frage war, ob Fetzenschädel noch einen Coup landen kann. Zumindest machten sie dem FC Inter Linz das Leben schwer, weil sie immer wieder konterten. Mit einem Doppelschlag in der 41. und 42. Minute setzt Linz dann aber ein Zeichen. Mehr läßt Fetzenschädel nicht mehr zu, kann aber selbst auch nur noch den Anschlusstreffer erzielen. der Titelverteidiger zieht erneut ins Finale ein, von Fetzenschädel haben wir trotzdem einen beeindruckenden Auftritt in diesem Cup gesehen.

Meister gegen Vizemeister ist natürlich ein Leckerbissen im Finale. In der Liga gab es knappe Vorteile für die Green Rovers bei 1:0 und 1:1. Heute war aber Cup, und da legen die Linzer los wie die Feuerwehr mit dem 1:0 in der 6.Minute. Sie bleiben weiter dran, kassieren aber durch einen Konter das 1:1. In der zweiten Hälfte versuchen die Rovers zunächst das Spiel zu machen und die Linzer kontern, es bleibt beim 1:1. Nachdem Inter Linz im vierten Viertel nochmal so etwas wie die zweite Luft bekommt, ist das 2:1 in der 81.Minute verdient und bringt Inter Linz den Cup-Sieg und damit die Titelverteidigung. Dazu unser Glückwunsch.



 

Im  kleinen Finale besiegt SK Schwarz-Weiß Pucking Fetzenschädel mit 5:3 im Elfmeterschießen , nachdem es nach 120 Minuten 0:0 stand.

 

Kleiner Teamchefcup Östrerreich


Eine Titelverteidigung würde es in dieser Saison nicht geben, der FC Pferddis spielte im Teamchefcup, was wohl zu einem kollektiven Aufatmen unter den Teilnehmern geführt haben dürfte. Von den Halbfinalisten der Vorsaison galt das Gleiche für den Endspielgegner der Pferddis, United Sause und auch für Juventus Pumpi. Nur AC*Milan war wieder am Start. 

1. FC Kicker-Poker zieht als Meister der 2.OL/8 in s Halbfinale ein.Ihre Bilanz in der KO-Runde kann sich bei null Gegentoren sehen lassen. Den höchsten Sieg in dieser KO-Runde gab es kurioserweise im Viertelfinale, wo man die green-white-fighther, den Dritten der 2.OL/6 glatt mit 5:0 besiegte.     

Da ging es beim AC Hansonsiedlung 09 knapper zu, die mussten in der zweiten KO-Runde direkt auch schon ein Elfmeterschießen überstehen. Im Viertelfinale ging es gegen den Meister der 2.OL/3, MESSI EXPRESS. Dieses Spiel holte sich der AC über sehr starke Werte in Angriffs- und Verteidigungswert. Man brauchte nur eine Chance zum Siegtreffer, und hinten blockte man drei Angriffe des MESSI EXPRESS ab.

Das Halbfinale konnte durchaus spannend werden. 1. FC Kicker-Poker hatte sich im Viertelfinale taktisch stärker gezeigt, doch AC Hansonsiedlung hatte ja gezeigt, dass man mit starker Abwehr und Angriff aus wenig viel machen konnte. Doch das reichte heute nicht. Kicker-Poker spielte seine Taktikstärke optimal aus, erzielte im ersten Viertel direkt zwei Tore und blieb dran. Hansonsiedlung kam letztendlich nur zu einem Konter, den man auch nicht nutzen konnte und musste sich geschlagen geben.Kicker-Poker zieht verdient ins Finale ein. 

SV Laßnitzthal ist der dritte Halbfinalist. Sie  haben die Liga als Meister der 2.OL/1 abgeschlossen. Für sie wurde es im Achtelfinale einmal richtig knapp als sie ins Elfmeterschießen mussten. Im Viertelfinale sind sie fast an der Abwehr des Unterligisten Lokomotive Favoriten verzweifelt. In  der 82. Minute fällt dann aber doch noch der hochverdiente Siegtreffer.

Gegner des SV wurde West-Zöbern-United, der Vizemeister der 2.OL/2. Damit steht also schonmal fest, dass es kein Unterligist ins Halbfinale geschafft hat. West-Zöbern hat bis hierher dreimal 1:0 in der KO-Phase gespielt und musste dazu im Achtelfinale ins Elfmeterschießen. Im Viertelfinale wartete der UFC Lilienstraße, Dritter der 2.OL/8. Lilienstraße hat eigentlich mehr vom Spiel, doch West-Zöbern stört den Spielfluss durch Konter. Das letzte Viertel gehört dann ihnen, und da treffen sie entscheidend zum 1:0.

Nimmt man die Taktikwerte des Viertelfinales zur Hand, ging hier der SV Laßnitzthal als Favorit ins Rennen. Der bestimmt auch über 90 Minuten das Spiel, doch die Chancen hat West-Zöbern-United, das kontert was das Zeug hält. Nichts desto trotz heißt es nach 90 Minuten weiterhin 0:0. In der Verlängerung scheint die Luft raus zu sein bei Laßnitzthal und Zöbern nutzt die sich in der 106. Minute bietende Torchance zum 1:0 Sieg. Ein in dieser KO-Phase ja schon typisches Ergebnis für Zöbern.

Das Finale nimmt den nach den bisherigen Spielen fast schon erwarteten Verlauf. 1. FC Kicker-Poker macht Druck, läuft aber immer wieder in Konter von West-Zöbern. Andres als die bisherigen Gegner von West-Zöbern wird Kicker-Poker aber nach hinten raus immer stärker. Schon im letzten Viertel liegt ein Treffer für sie in der Luft, fällt aber nicht. Die Verlängerung dominiert Kicker-Poker dann aber komplett und erzielt in der 114.Minute den Siegtreffer. Glückwunsch an Kicker-Poker zum Pokalsieg.

 

Im kleinen Finale unterliegt AC Hansonsiedlung 09 dem FC Laßnitzthal mit 0:1 

 

Teamchefcup Deutschland


Dem Verlauf der Saison nach zu urteilen kann eigentlich nur Darth Vaders Team Cup-Sieger werden, es sei denn Gang Matula96 oder Bochum Celtics haben für ein Cup-Duell ein besonderes Ass im Ärmel oder karsten haut den Coup seiner bisherigen Karriere raus. 

Mit 37:0 Toren aus den vorherigen KO-Spielen marschiert Darth Vaders Team in das Halbfinale. IM Viertelfinale kickte man noch den FC GLEISDORF 2 mit 7:0 aus dem Wettbewerb. Das lief wie geschmiert bis hierher. 

Bochum Celtics war der Gegner in diesem Halbfinale, also eins der Teams, bei denen man sagt "wenn es einer macht, dann er". Bis zum Viertelfinale marschierten auch sie lässig durch, doch dann traf man auf karsten. Gut, dass die Bochumer zwei Treffer im ersten Viertel markierten, denn danach war Richtung Tor von karsten Durchfahrt verboten, da wurde alles abgewehrt. Und als karsten in der 64. den Anschluss erzielt, werden nochmal kurz die Knie weich, doch es reicht am Ende.

Bochum Celtics hatten Darth Vader beim 2:2 in der Liga einen Punkt abgeknöpft, waren aber im anderen Spiel mit 7:0 klar geschlagen worden. Beide Teams ließen nicht übermäßig viel zu, so dass es zu relativ wenig Chancen kam. Die erste hatte früh Bochum, nutzte sie aber nicht. Das machte Darth Vader besser und traf bei drei Chancen zweimal.

Gang Matula 96, das laut seinem Manager ja nur noch eine Rumpftruppe war, schaffte es auch ins Halbfinale, und das mit nicht ganz leichten Gegnern. Im Achtelfinale hatte man schon Lok Stendal ausgeschaltet, im Viertelfinale hieß der Gegner dann 11 Mane's. Da spielte Matula auf eine Wand. Die 90 Minuten gehörten komplett ihnen, doch Mane's Keeper hielt das Team lange im Spiel, bis in der 61.Minute dann doch das Tor des Tages fiel.

Gustorf United, das Team, das den Aufstieg in die 1.Bundesliga mutwillig verspielte hatte im Viertelfinale sein Pendant Rotes Banner Reutershagen aus der Parallel-Liga als Gegner. Das Kräfte Sparen in der Liga half am Ende Gustorf mehr. In einem Spiel, in dem jedes Team nur eine Chance hatte, siegte Gustorf 1:0 und zog als Zweitligist ins Halbfinale ein.

Was ging für Gustorf gegen Matula? Nicht viel. Zumindest verkaufte sich die Abwehr von Gustorf gut, so dass es trotz klarer Überlegenheit von Gang Matula "nur" zu einem 3:0 kam. Damit war die Revanche für Matula nach der 0:1 Final-Niederlage in der Vorsaison gegen Darth Vader möglich.

In der Liga hatte jeder ein Speil gewonnen, und das war jeweils das Auswärtsspiel. Die erste Halbzeit war noch ziemlich langweilig, die zweite startete aber mit einem frühen Tor für Gang Matula. "Nicht schon wieder" wird man sich bei Darth Vader gedacht haben. Der Fluch lebte. Doch Darth Vader spielte ein starkes letztes Viertel und glich nicht nur in der 83.Minute aus sondern erzielte auch noch die Entscheidung in der 89.Minute wo schon alle mit der Verlängerung rechneten. Glückwunsch an Darth Vaders Team zum Gewinn des zweiten Double in Serie. 

 

Im kleinen Finale besiegen die Bochum Celtics Gustorf United mit 8:0.

 

Kleiner Teamchefcup Deutschland

 

In der Vorsaison geriet das Endspiel zu einer reinen Veranstaltung österreichischer Zweitteams. Der Titelverteidiger St. Pauli Piraten war wieder dabei, und wenn er wieder Taktikwerte auf Bundeskiganiveau wie in der Vorsaison abrufen kann, wird es schwer werden, ihnen den Titel streiitig zu machen. Der unterlegene Finalteilnehmer FAK Pepe Amateure spielte in dieser Saison einen Cup höher.

Mit 31:0 Toren aus der KO-Phase zieht mit AllBlacks der Meister der 2.OL/7 ins Halbfinale ein. Im Viertelfinale wurde es gegen Young Violets, ein Zweitteam von Tom 1680, sogar noch zweistellig. Mit den AllBlacks qualifiziert sich schonmal ein sehr Cup-afines Team.

Gegner war wiederum ein österreichisches Zweitteam, die Ballkünstler in Lederhosen. Dieser Absteiger aus der 2.OL hatte sich im Viertelfinale gegen SpVgg Kassel-.West , den Vizemeister der 2.OL/1, durchgesetzt. Ballkünstler holen sich eine Torchance mehr und kommen nahezu folgerichtig auf ein Tor mehr. 2:0 hatte man vorn gelegen, der Anschluss für Kassel wir einfach zu spät.

Das Halbfinale war eine einseitige Angelegenheit, denn die AllBlacks kamen auf einen Taktikwert, der  dem doppelten der Ballkünstler entsprach. Damit spielten sie den Gegner an die Wand und holten das volle Dutzend Tore. Ein souveräner Einzug ins Finale.

Roter Stern Grumme hieß der dritte Halbfinalist. Der Meister der 2.OL/2 hatte in der kompletten KO-Phase kein einziges Gegentor kassiert. Im Viertelfinale besiegte Roter Stern überzeugend mit 7:0 den ehemaligen Deutschen Meister Die Raubritter AG.

Nach der Einleitung zu diesem Bericht düfte es nicht überraschen, dass der vierte Halbfinalist St. Pauli Piraten hieß, der Meister der 1.UL/7. Im Viertelfinale wurde es gegen den Vizemeister 2.OL/3, Minerva 93, eng. Minerva konterte zunächst zur 1:0 Führung. Es gelang Pauli dann aber immer mehr, das Spiel zu bestimmen und letztlich zu drehen. Der Traum von der Titelverteidigung lebt.

Wie im parallelen Halbfinale wird es hier recht einseitig, wobei Roter Stern sich aber nicht abschießen lässt und gegen drückend überlegene St. Pauli Piraten zumindest nicht mehr als drei Treffer zulässt.

Das Finale hatten wir als Begegnungeng schon im Halbfinale der Vorsaison. Da ließen sich All Blacks überraschend mit 12:0 von St. Pauli Piraten übers Messer barbieren.Doch die Zeiten haben sich geändert. St. Pauli Piraten kommen nicht mehr an die eigenen Taktikwerte der Vorsaison heran, AllBlacks hingegen kommen denen schon sehr nahe. Und so ist es wie in der Vorsaison ein einseitiges Spiel zwischen den Teams, dieses Mal aber mit dem guten Ende für die All Blacks, die den Cup mit 6:0 zu sich holen. Glückwunsch zu dieser starken Leistung.

 

Im kleinen Finale unterliegt Ballkünstler in Lederhosen Roter Stern Grumme mit 0:10. 

 

Teamchefcup Schweiz

 

In der Bundesliga der Schweiz haben wir eine richtig spannende Saison gesehen, was natürlich eine gewisse Erwartungshaltung für den Cup hervorruft. Wird Team Vanek sich das Double holen oder wird sich Gooli gusle hier revanchieren? Sind es am Ende Amigo's, NAMOPH UNITED oder FC BallAttacke, die hier das Sagen haben oder überraschen uns der FC Laces oder Jimmy Eat World? 

Mit Amigo's steht schonmal eins der genannten Teams im Halbfinale. Und sie haben direkt oder indirekt mal so richtig aufgeräumt, denn sie besiegten im Achtelfinale Gooli gusle, die vorher bereits den Meister Team Vanek aus dem Wettbewerb geschmissen hatten. Im Viertelfinale schließlich besiegt man noch den FC Laces, und das wäre fast in die Hose gegangen. 3:0 führte Amigo's bereits zur Pause, doch wer die Spiele des FC Laces verfolgt hat, weiß, dass die so manches Mal in Halbzeit Vollgas geben. Das tun sie auch heute, spielen ein saustarkes letztes Viertel, können aber nur zweimal verwandeln. Amigo's zittert sich ins Halb-Finale. 

 
Der Gegner kommt überraschend aus der 2.Bundesliga, er ist da Meister geworden und heißt Luzern. Dass sie es auch mit Erstligateams aufnehmen können, zeigte das Achtelfinale, wo man Jimmy Eat World im Elfmeterschießen rauswarf. Im Viertelfinale gab es einen zweistelligen Sieg gegen den FC Uri.

Kann Luzern auch den ganz großen Coup landen und den Dritten der 1.Bundesliga ausschalten? Nein, das klappt nicht. Da bringt Amigo's doch ein wenig mehr Taktikstärke auf die Waage und spielt das konsequent runter. Das Ergebnis von 3:0 ist aber für Luzern durchaus ein Achtungserfolg.

NAMOPH UNITED qualifiziert sich für das zweite Halbfinale. Sie spielten viermal zweistellig auf dem Weg in dieses Halbfinale, zuletzt gegen Pontifical Suisse Guard.

Als letztes Team komplettiert der FC BallAttacke den Kreis der letzten Vier. Für sie lief es auch durchaus glatt, knapper wurde es erst im Viertelfinale gegen FC WOMEN. WOMEN schockt den FC mit einem frühen 1:0, das BallAttacke erst in der 74.MInute ausgleichen kann. Es geht in die Verlängerung, und da hat FC BallAttacke doch den längeren Atem und erlöst sich in der 103. Minute mit dem 2:1.

In der Liga lagen die Vorteile ganz leicht auf Seiten der BallAttacke, die 0:0 und 3:2 gegen NAMOPH gespielt hatte. Und auch heute wurde es eine enge Kiste. FC BallAttacke kam exzellent ins Spiel und ging in Führung. Da waren gerade fünf Minuten gespielt. Eine zweite Chance verpassen sie zu nutzen. Dafür kam NAMOPH im zweiten Viertel mächtig auf und drehte mit einem Doppelschlag in der 35. und 36. Minute das Spiel. Davon erholte sich BallAttacke nicht mehr. In einer relativ ereignislosen zweiten Hälfte legte NAMOPH noch das 3:1 nach und machte damit den Deckel drauf.

Der Dritte gegen den Vierten der 1.Bundesliga, das klingt nach einem interessanten Finale. In der Liga ging es sehr unterschiedlich zu. 5:0 zugunsten von Amigo's und 0:0, das waren die beiden Ergebnisse. Amigo's erwischt eine wahnsinnig starke erste Hälfte, doch trotz drückender Überlegenheit erzielt Amigo's kein Tor, so dass es mit 0:0 in die Pause geht. Nach der Pause drehen sich die Kräfteverhältnisse und NAMOPH macht mit seinem extrem starken Angriffswert aus der ersten Chance ein Tor. Dass sie eine zweite Chance auslassen, wird nicht bestraft, auch wenn Amigo's im letzten Viertel nochmal alles versucht. Glückwunsch an den Cup-Sieger NAMOPH UNITED, den König der Effizienz heute.

 

Im kleinen Finale unterlag Luzern dem FC BallAttacke mit 0:6.

 

Teamchefcup England


So dominant wie die schnecken durch die Liga marschiert sind, scheint eine Titelverteidigung im Cup alles andere als Unwahrscheinlich. Trotzdem bleibt natürlich zu berücksichtigen, dass Teams wie Violet Army, Vicious Vipers oder Sports Monkeys an einem guten Tag und bei richtiger Wahl der Taktiken mitreden könnten. Und dann sei noch erwähnt, dass in der Vorsaison Torwartschmiede ins Finale einzog und sich dort sehr gut schlug, obwohl man mit ihnen gar nicht gerechnet hatte. Also doch noch nicht alles von vorn herein klar?

Die erste Überraschung finden wir schon im ersten Halbfinale. Da steht Latsch United, ein Zweitteam von Pomme16. Der Meister der 2.BL/1 hat sich keineswegs hier reingeschlichen. Im Achtelfinale wurden bereits die Simply Reds besiegt und im Viertelfinale siegt man 3:1 gegen Sports Monkeys, also einen potenziellen Final-Teilnehmer. Nachdem die Monkeys den ersten Rückstand noch ausgleichen, entscheidet Latsch das Spiel in einem starken letzten Viertel. 

Ganz und gar nicht überraschend ist es, dass der Gegner die schnecken heißt. Die haben im Viertelfinale in einer Neuauflage des Finales der Vorsaison die Torwartschmiede mit 2:0 besiegt, hatten aber auch Chancen, das Spiel klarer zu gestalten. 

Gegen den englischen BuLi-Meister war Latsch United natürlich krasser Außenseiter. Doch man hält relativ gut mit gegen die schnecken. Die bestimmen erwartungsgemäß die ersten drei Viertel und legen ein 3:0 vor, doch das letzte Viertel von Latsch hat es auch heute wieder in sich, allerdings reicht es gegen die starke Defensive der schnecken nur zu einem Anschlusstreffer. die schnecken stehen also erneut im Finale 

Im zweiten Halbfinale haben wir dann den Ligadritten, die Vicious Vipers. Mit ihnen war zu rechnen, und ziemlich glatt rutschen sie durch die KO-Phase, zuletzt mit einem 3:0 gegen One World Utd im Viertelfinale.

Da fehlte eigentlich nur noch die Violet Army, und so vorhersehbar war es dann doch, dass sie als vierter Halbfinalteilnehmer auftraten. Sie hatten es in der KO-Phase außer im Achtelfinale gegen den FC Purple Hearts immer zweistellig gemacht in dieser KO-Runde und hatten sich damit schon einmal im wahrsten Sinne eingeschossen auf die Vipers. 

In der Liga war das Spiel gegen die Violet Army zuletzt meist nicht so von Erfolg gekrönt. In dieser Saison z.B. hieß es 1:3 und 0:4. Doch die Vipers sind besser als diese Ergebnisse suggerieren. Und das zeigen sie in diesem Halbfinale. Ihnen gelingt in der 16.Minute das 1:0. Im Anschluss müht sic die Army ohne Erfolg ab, und als beim Stand von 1:0 die Vipers im letzten Viertel das Heft des Handelns wieder an sich reißen, da steht fest, dass sie in dieses Finale einziehen.

Gegen die schnecken schnitten die Vipers in der Liga sogar etwas besser ab als gegen Violet Army. 0:2 und 1:3 endeten die Spiele, und da man gegen Violet Army den Spieß im Halbfinale des Cups umgedreht hatten, klappte das ja vielleicht auch gegen die schnecken. Mitnichten...die Spielweise der schnecken schmeckten den Vipers ganz und gar nicht. So spielte bis auf einen Konter in der zweiten Hälfte nur der Meister und machte es mit 4:0 auch noch recht deutlich. Glückwunsch an die schnecken zur Titelverteidigung und zum Gewinn des Doubles.

 

 

Im Kleinen Finale unterlagen Latsch United der Violet Army mit 1:3

 

 Weitere Cup-Wettbewerbe


Zum Abschluss noch die Übersicht der restlichen Finale und somit der restlichen Cup-Gewinner aus allen vier Ländern.

 

Wir gratulieren allen genannten zu einer erfolgreichen Cup-Saison und hoffen auch in Saison 73 wieder auf spannende Duelle!