Und dieses Mal traf es Niederösterreich. Das einzige bis dahin ungeschlagene Länderteam musste sich dem ewigen Rivalen Wien geschlagen geben. Doch steht immerhin eine Serie mit zwölf Spielen ohne Niederlage in Serie zu Buche! Doch das Spiel trug zu viel Diskussion bei. Die Spieler Marlon Bonk und Fabio Vetter trugen zur Irritation der zu diesem Zeitpunkt in Führung liegenden Gäste ein Trikot der gegnerischen Mannschaft - eine (quasi) niederösterreichische Pferd Taktik. Doch damit verunsicherte man sich mehr selbst und man erhielt kurz darauf das 2. Gegentor. Letztlich wurde das Mysterium aber aufgeklärt und man konnte nachweisen, dass alles mit rechten Dingen zuging. Aber das war nicht der einzige Punkt, über den spekuliert wurde. Es wurde auch wieder einmal das Thema offensive Taktiken hervor gekramt, aber das kann ja jeder selbst nachlesen. Was bleibt ist ein getrübtes NÖ und ein lachendes Wien!
Viel zu Lachen hatte diese Runde auch das Burgenland! Bereits im Vorfeld wurde darüber geschrieben, dass das Bgld es selbst in der Hand hat, den Bewerb zu gewinnen, jedoch aber ein sehr schweres Restprogram hat. Der Sieg gegen die Schweiz war aber bestimmt ein großer Schritt in diese Richtung. Eine taktische Meisterleistung bescherte der Schweiz die erst zweite Niederlage. Drei Viertel dominierte man den Tabellenführer ehe im letzten Viertel die Gäste so richtig aufgeigten. Nachdem man nur ein Gegentor zugelassen hatte, dies zwar bereits mit der ersten Chance der Schweiz, führten zwei der drei Chancen im letzten Spielabschnitt zum 2:1 Erfolg.
Wenig Mühe hatte Tir/Vbg mit dem Gegner in dieser Runde. Ein glattes 5:0 bei gerade Mal einem Konter der Gäste in der 83 .Minute - als ohnehin schon alles gelaufen war - spricht eine deutliche Sprache. Ebenso souverän punktete Kärnten in dieser Runde voll. Gegen ein offensiv schwaches Ba-Wü hielt man das Tor sauber und der mit Ende der Saison in Pension gehende Milo Paasch nutzte seinen perfekten Tag zu einem (leider nicht lupenreinen) Hattrick. Das gleiche Kunststück gelang dem Salzburger Stürmer Ben Sindelar. Die anfängliche Offensive der Engländer wurde beinhart abgefangen und insgesamt konnte man 4:0 gewinnen.
Das Ergebnis des Spiels B/B gegen die Steirer täuscht etwas über den Spielverlauf hinweg. Am Ende konnten die Steirer doppelt so viele Chancen erarbeiten, womit die doppelt so viel erzielten Tore gerechtfertigt sind. Die erste Halbzeit zeigt allerdings eine gute Leistung der deutschen Mannschaft auf. Etwas schwerer als erhofft hatte es OÖ mit H/M-V/S-H. Das ganze Geschehen spielte sich eigentlich nur in der 1.HZ ab, obwohl OÖ in der zweiten auf einen stolzen 27er Wert in der Taktik bauen konnte. Doch der 17er Abwehrwert wollte nicht mehr brechen und so blieb es beim 2:1 für OÖ.
Es bleiben noch zwei innerdeutsche Duelle. Beide endeten knapp mit nur einem Tor Unterschied. Doch - und auch auf die Gefahr, dass ich mich Woche für Woche wiederhole - die Bayern zeigten ihre Dominanz innerhalb der deutschen Klubs auf. Dass es am Ende nur ein denkbar knappes 1:0 wurde, kann man den beiden Torhütern zuschreiben. Ein sehr spannendes Spiel bot sich zwischen N-W und H/R-P/S. Beide Teams hatten ihre Chancen und vermochten diese auch zu nützen. Einem Führungstreffer des Heimteams folgte nach dem Seitenwechsel der Ausgleich der Gäste, die bis dahin alle Hände voll zu tun hatten, ihren Kasten sauber zu halten. Doch die Freude wahrte nicht lange, denn nur drei Minuten später fiel der Siegestreffer durch Claas Gundermann mit seinem 2. Treffer.
Zum jetzigen Zeitpunkt wartet alles auf den letzten Spieltag, auf das Duell Burgenland gegen Wien. Natürlich kann sich bis dahin die Tabelle und v.a. die Platzierungen noch verändern, aber spätestens dann kommt es zum Showdown der beiden Klubs, die sich auch letzte Saison im letzten Spiel um die Meisterschaft gematched haben! Oberösterreich wartet übrignes wieder auf dem Platz dahinter auf eine Chance und somit sind einige Parallelen zur letzten Saison erlaubt und auch zu ziehen!