Login

Online

Aktuell sind 155 Gäste und ein Mitglied online

  • tausein

Ausgaben

Der Länderbewerb im Überblick

 

In der dritten Runde des Länderbewerbs blieben die großen Überraschungen aus, aber es gab ein paar sehr spannende Matches mit knappen Resultaten. Eines davon ist gleich unser Spiel der Runde.

 

Wien - Steiermark 1:2

Im Duell der beiden Titelfavoriten konnte Wien die Stürmerlegende Bernhard Auer nicht einsetzen, denn dieser Spitzenmann laboriert noch an einer Verletzung. LTC Lukideluxe stellte also zwei jüngere Stürmer auf und legte auch die Partie defensiver an. Trotzdem gelang es ihm, schon in der ersten Spielhälfte taktisch die Oberhand zu erringen. Sein Gegenüber dummp3zi konnte nämlich in puncto defensiver Spielweise noch eins drauflegen. So spielte Wien, in der vorigen Saison noch mit offensiven Taktiken recht erfolgreich, diesmal zwei Viertel defensiv gegen defensiv. Die logische Folge war ein Kontertor der Steirer durch Willi Regler, den Normalo-Farbtupfer im Defensiv-Ensemble. Nach Seitenwechsel wollte Wien aufdrehen und stellte auf Direktspiel um. Vorerst ging das auch auf, und Patrick Hutmacher konnte ausgleichen. Ein weiterer Angriff in der 79. Minute blieb jedoch wieder in der steirischen Abwehr hängen, und erneut konnte Willi Regler den Konter mit einem Treffer abschließen.

Stimmen zum Match:

TCW: Sehr hohe Taktikwerte - einen 27er mit einer defensiven Taktik habe ich zuvor noch nicht gesehen, aber trotz der Dominanz über die gesamte Spielzeit und 5:2 Torchancen nur ein Tor geschossen und im Gegenzug zwei Kontertore eingefangen. Worin siehst Du die Ursache für die schlechte Chancenauswertung und die Konteranfälligkeit?

Lukideluxe: Unglaubliches Spiel, so etwas hab ich noch überhaupt nicht gesehen! Unverdienter Sieg der Steiermark. Aber gut, das Glück ist ein Vogerl. Ich mache mir viele Gedanken, wie man spielen kann, was wichtig ist: Taktik? Skill? Verschiedene Ausrichtungen? Doch lieber eine? Bis jetzt haben mich meine Experimente nicht überzeugt, dass zwei Ausrichtungen bei uns spielbar sind. Ich werde weiter variieren, und das macht Spaß, hoffentlich gibt es am Schluss doch noch den Titel!

TCW: Mittelmäßige Taktikwerte, keine Wechsel durchgeführt, kein einziges Viertel dominiert und trotzdem gegen den Rekordmeister Wien 2:1 gewonnen - wie macht das der Dummp3zi? War das Absicht???

dummp3zi: Bin ich jetzt schon so fame, dass ich jeden Sonntag mein TCW-Interview hab? Zum Spiel: Das Spiel heute lief echt überraschend gut! Und ja, wenn man so aufstellt und das Spiel so definiert, rechnet man mit einem derartigen Spiel. Beginne so langsam alle Deflerjungs zu verstehen... ziemlich einfach gestrickt.

 

England - Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen 1:2

Wieder bot England eine ansprechende Leistung, und wieder reichte diese nicht zu einem Punktegewinn. England spielte vom Anpfiff weg ambitioniert nach vorn und konnte in Führung gehen. Die Gäste aus Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen hatten damit sichtlich nicht gerechnet und wussten kein Gegenmittel. Erst als im letzten Spielviertel die englische Initiative etwas nachließ, ergriffen die routinierteren Sachsen die Gelegenheit beim Schopf und drehten das Match noch um.

 

Burgenland - Tirol/Vorarlberg 2:1

Tirol/Vorarlberg zeigte in dieser Saison schon gute Werte und konnte immerhin Wien einen Punkt abnehmen. Da durfte sich der burgenländische LTC terminator85 keinen noch so kleinen Fehler erlauben. Die gezeigten Strategien der beiden Mannschaften waren dann wenig überraschend; beide setzten auf 45 starke Minuten, wobei Tirol/Vorarlbergs LTC SV Pfefferoni in der ersten Spielhälfte scharf schießen ließ und terminator85 in der zweiten. Bei einem direkten Aufeinandertreffen der beiden besten Taktiken wäre Tirol/Vorarlberg vorne gelegen und hätte damit vielleicht einen Sieg errungen. So aber entschied die Effizienz beim Verwerten der Torchancen, und da hatte das Burgenland deutliche Vorteile. Aus nur drei Chancen machten Boris Rhein und seine Mannschaftskollegen zwei Tore, während Tirol/Vorarlberg aus fünf Chancen nur einen Volltreffer erzielen konnte.

 

Berlin/Brandenburg - Nordrhein-Westfalen 1:2

Berlin/Brandenburgs LTC Essen1 denkt nicht immer nur ans Essen, sondern er macht sich auch Gedanken über die Zukunft. Er hat einen Umbau auf eine Generation vollzogen, die in vier - sechs Saisonen das beste deutsche Team sein soll. Durch möglichst viele Niederlagen werden die Spieler mental abgehärtet und die heimischen Fans jeglicher Träume beraubt. Dabei war es diesmal sogar knapp. Trotz einer soliden Leistung von NRW konnte B/BB immerhin einmal ausgleichen, bevor NRW den Sack zumachte.

 

Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland - Salzburg 0:4

Salzburg gab über 90 Minuten den Ton an und überzeugte darüber hinaus mit einer perfekten Chancenauswertung. Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland kam nur einmal aus einem Konter vor das gegnerische Tor.

 

Niederösterreich - Bremen/Niedersachsen 6:0

NÖ tat es Salzburg gleich und überrollte seinen Gegner Bremen/Niedersachsen genauso. Wie viele der sechs Treffer dem jungen Bremer Tormann Obermeier „gehören“, bzw. wie viele der Stammtormann Thor Mann verhindert hätte, bleibt Spekulation. NÖ gegen Salzburg wird jedenfalls ein interessantes Match in der kommenden Runde.

 

Baden-Württemberg - Kärnten 0:5

Baden-Württembergs LTC taubemanni war im Vorfeld der Partie anscheinend taub, als der Wecker läutete. Der inferiore Taktikwert von 12 in der zweiten Halbzeit sowie kein einziger Wechsel lassen nur den Schluss zu, dass der LTC seine Arbeit nicht ordentlich gemacht hat. Er ist aber seiner Abwahl noch knapp entgangen. Kärnten als traditionell torgefährliche Mannschaft ließ sich die Gelegenheit zu einem Schützenfest nicht entgehen.

 

Bayern - Oberösterreich 1:2

OÖ spielte wieder einmal seine taktische Überlegenheit aus, kann aber mit der Effizienz noch nicht ganz zufrieden sein. Bayern hingegen versteckte sich nicht, und LTC Chris1860 erwischte sogar das richtige Viertel für seinen Gegenangriff. Jedoch war auch hier die Chancenauswertung eine Problemzone, und mehr als der Anschlusstreffer war nicht drin.

 

Schweiz - Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein 2:0

Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein hatte in der vorigen Saison deutlich bessere Taktikwerte, aber gegen die Schweiz setzte es schon da eine Niederlage. Diesmal auch. Die Schweiz ist noch ohne Niederlage und fordert in der nächsten Woche OÖ heraus. Dies verspricht Hochspannung, denn die Schweiz hat die bessere Einzeltaktik, während OÖ den insgesamt besseren Taktikwert zustande bringt.