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Der Komplettumbau - die Trainerfrage

Es mag zwar noch etliche Saisonen dauern, bis die Trainerfrage wirklich zum Tragen kommt, denn zur Zeit sind ja nur Trainer zum Rufpreis interessant, aber aus gegebenen Anlass möchte ich dieses Thema kurz behandeln. Die Trainerfrage ist ja (leider) sehr eng mit der taktischen Ausrichtung verknüpft. Nun herrscht aber die allgemeine Meinung vor, dass man mit nur drei Taktiken in Zukunft nur schwer auskommen wird, und man zumindest vier, aber besser noch fünf - nämlich aus allen drei Ausrichtungen zumindest eine - auftrainieren sollte. Und dabei stellt sich die Frage, welche Strategie dabei die Zielführendste ist?

 

Ein paar Gedanken dazu: am besten wäre ein Trainer, der möglichst aus verschiedenen Ausrichtungen spielbare Werte besitzt. Diese sind allerdings mehr als Mangelware und würden höchst wahrscheinlich unleistbar werden. Also müssen Kompromisse geschlossen werden. Für offensive Teams ist ja die taktische Überlegenheit unbestritten das Maß aller Dinge, also muss auch ein entsprechender Trainer her, und der kostet:

 

Freilich ist der Herr Stratmann einer der besten Trainer in der DBDT-Welt, jedoch muss man auch das nötige Kleingeld auf der Seite haben.

Und apropos Kleingeld, die Diskussion um normal orientierte Teams reißt ja auch nicht ab. Man hat bestimmt einige Vorteile als Normalo, auch wenn diese manchmal nicht unbedingt gesehen werden, aber in keiner anderen Ausrichtung gibt es ein dermaßen dichtes Spielermaterial am Transfermarkt. Man kann sich gut und gerne ein schlagkräftiges Team zusammen kaufen. Und Topspieler kosten in jeder Ausrichtung Unsummen. Doch bei den Trainern stockt so manchen der Atem, wie das folgende Beispiel zeigt:

Mehr als der 3-fache Rufpreis musste für diesen 24er Trainer bezahlt werden, und das bei einer Laufzeit von nur drei Saisonen. Für eine Verlängerung von einer Saison müssten demnach über 4 Mios hingelegt werden. Da können selbst die Offler mit ihren ebenfalls horrenden Trainerpreisen nicht mithalten.

Nur die Defler haben es anscheinend "gut". Das folgende Beispiel der letzten Tage ist jedoch eher eine geglückte Ausnahme als die Regel:

Ein 25er Trainer zum absoluten Schnäppchenpreis. Vielleicht war den meisten der hohe AW-Wert ein kleiner Dorn im Auge, oder es sind gerade alle Defler gut versorgt. In Zukunft werden aber wohl die Defler auch wieder brave Summen für gute Trainer bezahlen müssen, denn wie bereits auch im Forum zu lesen war, könnten die Defler die neuen Chinesen werden, eine Aussage, die ich wohl auch so unterschreiben könnte.

Abgesehen von den einseitigen Trainern gibt es aber auch "Mischtrainer". Das Problem dabei ist jedoch, dass es genau die eigenen Nebentaktiken treffen muss, damit der Trainer auch Sinn ergibt, und darauf kann man unter Umständen lange warten; weiters sind die beiden gezeigten beispiel wohl nicht unbedingt das, was man sich unter einem Meistertrainer vorstellt, v.a. auswärts gibt es wohl kaum ein Viertel zu holen:

 

Das alles würde doch andeuten, dass der beste Weg bezüglich des Trainers wäre, die offensive bzw normale Ausrichtung zu wählen und dazu noch eine defensive zu trainieren. Doch führen ja erwiesener- und bekanntermaßen sehr viele Wege in die Bundesliga!

 

 

 P.S.: kurz nach der Fertigstellung des Artikels wurde noch dieser Trainer verkauft, und den wollen wir natürlich nicht vorenthalten, denn er passt hervorragend zum Thema: