In dieser Runde konnte der Tabellenführer seinen Vorsprung doch wieder etwas ausbauen, nachdem er zuletzt ausgelassen hatte. Die TCW kommentiert die heutigen Matches nur kurz und geht dafür auch auf das Restprogramm ein.
In Bremen/Niedersachsen wurde nach der jüngsten Niederlagenserie der furchtsame LTC danielfear, der sich nicht mehr auf den Fußballplatz getraut hatte, entlassen. Altmeister rudolf übernahm wieder das Ruder und zeigte gleich, wie es besser geht. Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen war zwar ein ebenbürtiger Gegner, scheiterte jedoch an der eigenen Abschlussschwäche.
Auch dieses Match verlief ausgeglichen; am Ende siegten die Kärntner, weil sie mit ihren Torchancen effizienter umgingen.
OÖ spielte England an die Wand und konnte es sich leisten, sage und schreibe sieben Torchancen zu versemmeln.
Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein spielte genauso hirnlos wie in den vergangenen Runden. Die Burgenländer probten eine defensive Aufstellungsvariante und verzichteten auf ein Schützenfest.
Baden-Württemberg spielte zum wiederholten Male am hirnlosesten.
Berlin/Brandenburg hatte keine Chance gegen den haushohen Favoriten Schweiz.
In einer von beiden Seiten taktisch angelegten Partie war Bayern um eine Spur besser.
Im Westderby strengte sich Tirol/Vorarlberg besonders an und konnte den favorisierten Salzburgern mit einem Blitzstart zwei Tore in den ersten dreieinhalb Minuten schießen. Salzburg drehte nach der Pause groß auf und sicherte sich mit einer MTB von 122 (!) die goldene Statistiktabelle. Der Tiroler Tormann Gianluigi Gallus ließ jedoch keinen Treffer zu.
NRW war taktisch besser, doch die Steiermark erstickte mit ihren skillstarken Spielern alle gegnerischen Angriffsversuche, bevor daraus eine Torchance entstehen konnte.
Das Burgenland steht an der Spitze der Tabelle, hat jedoch noch zwei schwere Spiele zu absolvieren. Gegen OÖ ist das Ergebnis ohnehin offen, und Kärnten ist traditionell sowohl unberechenbar als auch ein Angstgegner der Burgenländer. Somit ist für die Verfolger noch einiges möglich. Der erste Verfolger ist derzeit mit 4 Punkten Rückstand die verjüngte Mannschaft aus NÖ, was jedoch an deren zuletzt leichterem Programm liegt. Mit der aktuellen Linie wird NÖ weder gegen Bayern noch gegen die Schweiz punkten können. Gefährlicher ist NRW, doch auch diese Mannschaft hat noch zwei schwere Gegner: Tirol/Vorarlberg und Wien. Einen Punkt hinter diesen beiden ersten Verfolgern lauern die starken Mannschaften aus Salzburg und OÖ. Salzburg spielt noch gegen Wien, hat aber das Potenzial, aus den letzten drei Spielen das Punktemaximum herauszuholen. Für OÖ wird es am direkten Duell mit dem Burgenland hängen, die zwei anderen Partien sind Pflichtsiege. Die Schweiz hat das leichteste Restprogramm innerhalb der Spitzengruppe und darf sich in der Endtabelle 38 Punkte erhoffen. Reichen wird das jedoch nicht, denn das Burgenland bleibt auch bei nur noch einem Sieg aufgrund der besseren Tordifferenz vor der Schweiz. Alle Mannschaften dahinter haben keine Titelchancen mehr, es gibt jedoch noch ein paar andere, inoffizielle Titel zu vergeben. Den ungeliebten Titel als schlechteste österreichische Mannschaft hat Wien schon fast sicher; nur wenn man ab jetzt ohne Niederlage bleibt, kann dieses Attribut der Steiermark angehängt werden. Die beste deutsche Mannschaft ist schon seit der vorigen Runde fix NRW. Chancen auf die rote Laterne haben theoretisch noch sechs Teams, praktisch muss aber mit einem Fortsetzen der selbstzerstörerischen Nicht-Taktik des LTCs von Baden-Württemberg gerechnet werden, womit BW vom letzten Tabellenrang nicht mehr wegkommen wird.