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Der Komplettumbau - die Zukunft (in) der Jugend
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- Geschrieben von chrii11
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Der Länderbewerb neigt sich wie die laufende Saison langsam dem Ende zu, und man kann einen Blick in die ferne, ferne Zukunft wagen. Ich habe mir einmal grob angesehen, wie es so mit den 16-17 jährigen Spielern aus OÖ aussieht, also die Länderspieler in Saison 40+. Dabei kann man auch die Strategien der Teamchefs ablesen.
OÖ hat zur Zeit 766 Vereine und über 12 000 Spieler. Davon gibt es aber nur 14 Spieler mit 16 Jahren, die zumindest eine Erfahrung von 1,0 haben und mindestens 22 Skills. Die Skillanzahl entspricht in etwa dem Mittelwert (23,5) meiner 16 Jährigen vor einer Saison nach 14 Spietagen, über die Erfahrung brauchen wir noch nicht sprechen, denn zumindest 1,5 könnte man sich zu diesem Zeitpunkt für einen zukünftigen Nationalspieler erwarten. Durch Sperren, Verletzung etc. wird sich zwar der eine oder andere XP Punkt wieder ausgleichen, also sind wir hier großzügig und lassen sie bei 1,0. Interessanterweise werden von den 14 Jugis die Hälfte zuerst in den Sturmskills trainiert, 5 in den Def-Skills und nur 2 in den MF Skills. Es werden 3 Offler, 5 Normalos und 6 Defler hochgezüchtet. Die besten 10 Spieler hätten einen XP Schnitt von 1,9 aufzuweisen.
Bei den 17 Jährigen findet man mit Einstellungen von XP 2,3 und Skills 32 gar nur 13 Spieler, die den Anforderungen entsprechen. Der Skillschnitt gleicht mit 34,7 wiederum dem meiner Spieler (35,0). Mittlerweile konnten die Jugis ~18 Haupttaktiken durch (wahrscheinlich) 2 Trainingslager auftrainieren. In dieser Altersgruppe gibt es 4 Stürmer, 3-4 Mittelfeldmotoren und gleich 6-7 Verteidiger. Die Taktikverteilung ist 3:5:4 Def:Norm:Off (1 Spieler fällt mit nur 8 Taktikpunkten zu sehr aus der Reihe). Das aktuelle Nationalteam mit nur 17 J hätte 2,9 Erfahrung.
Die oben gezeigte Tabelle zeigt den Mittelwerte in den entsprechenden Skills über alle Topjugis des Jahrgangs, die untenstehende bezieht sich auf den Durschnittswert des jeweiligen zu Beginn trainierten Skillbereichs.
Das lässt jetzt Raum für viele Fragen und Spekulationen. Warum sind 17J in OffSkills besser ausgestattet als in der Defensive? Widerspricht das nicht dem allgemeinen Tenor, dass die OffSkills am schwersten zu trainieren sind? Der Grund darin liegt wahrscheinlich an den Umbauern, die einfach alles für das Training machen und somit gezieltere Ergebnisse erreichen können. Vergleicht man nämlich mit den Skills der 16J, findet man einen umgekehrten Trend. Freilich sind darin die Startskills nicht miteinbezogen, diese Daten aus dem Spielerdatenblatt zu exzeopieren wäre zu aufwendig.
Nun zur Ausrichtungsstrategie, die man daraus ablesen kann. Rechnen wir beide Jahrgänge zusammen, so kann man festhalten, dass Off- und DefSkills in etwa gleich oft zu Beginn trainiert werden, am unbeliebtesten sind die MF-Skills (klingt nach ziemlich durchschnittlicher "Umbaustrategie"). Bei den Taktiken stet es 35:38:27 bei Def:Norm:Off.
Summa summarum wird es also für OÖ schwer, ein schlagkräftiges Team aus diesen Topjugis zu bekommen, wenn nicht beinahe alle Topspieler eines Jahrganges zu Mehrtaksspielern werden, und zwar wenn möglich alle in denselben Taks! Das wirft wiederum die allseits beliebte Verteilung beim Auffinden von Jugis durch den Scout auf. Doch bis zu Saison 40 läuft noch viel Wasser die Donau hinunter, und wer weiß, vielleicht gibt es ja dann schon die 6 Abschnitte??
