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200 Ausgaben TCW - Das Magazin im Spiegel der Zeit

Unglaublich, 200 Ausgaben hat die TCW jetzt auf dem Buckel. Kinder, wie die Zeit vergeht! Das zeigt uns aber auch, wie lange unser geliebter Fußball-Manager jetzt schon wieder läuft, denn die Geschichte von Magazin und Game sind eng verwoben. Zeit für einen Rückblick, bei dem einige Redakteure der ersten Stunde gern unterstützten. 

 

2009: Euphorie unter den Fans von "Teamchef neu", dem Manager, dem ein jähes Ende widerfuhr. Jetzt war DbdT am Start. Der Betatest war abgeschlossen, man traf im Forum User wieder, die man noch aus dem Teamchef kannte. Ein Forum, das vor Aktivität geradezu barst. Die Basisversion des neuen Manager war da, das zählte. Neue Features kamen nach und nach, es wurde diskutiert, die Admins Kamil und Thomas mittendrin. Das war Aufbruchstimmung pur. Dann kam der 5.10.2009. Der erste Punktspieltag fand statt, es war zu schön, um wahr zu sein.

Kaum zu glauben, aber wenn man neu einstieg, hatte man tatsächlich Schwierigkeiten, all diesen Diskussionen und Neuerungen zu folgen. Wo also kann man all das erfassen und für die Community festhalten? Natürlich in einem Magazin!

Um so ein Projekt anzustoßen, war vor allem einer prädestiniert: der Waldgeist. Schon zu dieser Zeit ein Aktivposten rund um die Gründung von DbdT. Und so geschah es dann auch.

#17, der später Chefredakteur wurde, erinnert sich:
"Das war zu einer Zeit, wo sowohl im Forum, als auch im Spiel und im Chat eine rege Anteilnahme herrschte. Der Plan war, mit einer eigenen Website wöchentlich interessante Artikel begleitend zum Spiel zu veröffentlichen und den Usern auf diese Weise einen Mehrwert zu bieten. Schon beim alten Spiel "Teamchef" gab es das sogenannte TOM (Teamchef Online Magazin), welches sehr guten Anklang fand. Es war an einem Abend (ich glaube es war um die Osterfeiertage herum), an dem ich mich gerade im Chat von DbdT befand, als waldgeist in die Chatrunde hinzustieß und ich zum ersten mal von den Plänen hörte. Waldgeist war auf der Suche nach Redakteuren und Leuten die der späteren Teamchefwoche helfen wollten. Ich hatte damals weder Pläne, für die Teamchefwoche zu schreiben, noch den Chefredakteur zu geben (diesen Job hatte Markus123 zu Beginn inne), sondern wollte mich nur um die Erstellung der Website kümmern. Das Team wuchs, wir bekamen unser eigenes internes Forum und am 2. Mai 2010 ging die erste Ausgabe der Teamchefwoche online."

Die erste Ausgabe enthielt als zentralen Artikel ein Interview mit dbdtDev Thomas, in dem Hirschi92 durch einen flüssigen Interviewstil begeisterte und mit seinen Fragen einen schönen Überblick und Einblick schaffte. Josef001 interviewte den User des Monats, Schnurspringer, und Markus123 nahm den noch relativ frischen Transfermarkt unter die Lupe. Dazu gab es einen Ligenüberblick über die Schweiz (Markus123), Deutschland (Dean und Aradon) und Österreich (Oleander). Besonders Oleander begeisterte mit seiner Analyse über die Favoriten in Österreich und zeigte bereits in dieser Ausgabe seine analytischen Fähigkeiten, mit denen er über viele, viele Ausgaben die TCW bereicherte.

"Das Feedback war sehr gut, besonders das Interview mit dbdtDev und der Artikel von oleander fanden großen Anklang. Letzer entwickelte sich über die Jahre zu einem Fixpunkt und wöchentlichen Highlight der Teamchefwoche." erinnert sich #17.

Oleander ergänzt:"Die ersten Saisonen waren gerade vorüber, man war noch dabei, das Spiel zu entdecken, es wurden laufend neue Features implementiert, insgesamt herrschte im Forum und Spiel also eine echte Aufbruchsstimmung vor. Da war es natürlich schon irgendwie ein "Privileg", über diese tolle Entwicklung berichten zu dürfen. Ich musste nicht lange überlegen, meldete mich bei waldgeist und war auch schon mit an Bord. Als wir dann einige Leute beisammen hatten, wurde im internen Forum eifrig über die verschiedensten Dinge bezüglich des Magazins diskutiert (Design, Rubriken, Namensfindung,...). Die dazugehörigen Threads kann man sich im Forum auf der letzten Seite eh noch anzeigen lassen, da findet sich jede Menge Information."

Was jeder TCW Redakteur früher oder später feststellen wird, ist, dass man über kurz oder lang in einen Konflikt zwischen der Zeit, die man für die TCW investiert und dem Real Life rutscht. Es ist ein Hobby, aber wenn man sich nicht ganz einbringen kann, kann man nicht 100% Output-Qualität bringen. Markus123 musste nach zehn Ausgaben kürzer treten und #17 übernahm seinen Posten des Chefredakteurs. Doch es kamen auch neue Redakteure hinzu, von denen beispielsweise Jedi68 noch heute dabei ist. 

Jedi68 hat noch folgende Erinnerung an seinen Einstieg:
"Nachdem ich die ersten Ausgaben der TCW verfolgte, dachte ich mir, ich könnte mal einen Bericht über das Teamcheftreffen in Wien schreiben. Das war in der 6. Ausgabe. Den Bericht schickte ich Markus123 und der fragte mich, ob ich nicht als freier Redakteur mitmachen will. Ich könnte mir die Themen aussuchen, die ich wollte. So kam es, dass aus einem geplanten Gastauftritt eine Fixanstellung wurde. Weitere Berichte über die Treffen und Turniere folgten, aber auch zahlreiche Interviews wurden geführt und die Friendlycups durchleuchtet. Als Dean nicht mehr über die 1.OL Deutschland schreiben wollte, sprang ich vorerst ein, es fand sich aber dann kein Redakteur, der darüber schreiben wollte und so blieb es dann für mich ein Fixpunkt. Ich begleitete also die Teams in die 1.Deutsche Bundesliga, was ja auch toll war und konnte so mit ihnen den ersten deutschen Bundesliga Meister feiern."

Irgendwann geht natürlich alles Spannende aus der Anfangszeit vorbei, und man muss sich als Magazin Neues überlegen, um die Leserschaft zu unterhalten.
Dazu Oleander: "
Es gab auch viele interessante Ideen, die wir nicht oder nur teilweise verwirklichen konnten. In dieser Hinsicht kann ich wirklich empfehlen, die alten Threads ein wenig zu durchforsten, lässt sich sicher das ein oder andere "Schmankerl" finden."

Und Hirschi92 blickt zurück:"
Was mir in Erinnerung geblieben ist, war waldgeist mit seiner Kolumne, und die Geschichte zu den einzelnen Umbenennungen, das war aber die Anfangszeit." 

Highlight war sicher, und ist noch heute, die "For Beginners"- Serie, die heute noch hilft, Neueinsteigern den Start zu erleichtern

So lief die TCW für viele Ausgaben weiter, Mitarbeiter kamen und gingen. Der "Macher" Waldgeist musste sich mehr und mehr aus der Redaktion zurückziehen, #17 nahm mehr und mehr das Heft in die Hand.

Die nächste Phase wurde Mitte der 70er Ausgaben eingeläutet, zu einer Zeit, als die Forumsbeteiligung sich deutlich zurück entwickelte, das Spiel für fertig entwickelt erklärt wurde und die ersten TCs begannen, sich darüber zu beklagen.

Für die Schreiber wurde es schwieriger, bahnbrechend neue Serien und Artikel auf den Weg zu bringen. Hirschi92 dazu: "Irgendwann kam die neue deutsche Welle, da gab's dann einen Aufstand und Diskussionen, und dann übernahm der Andi (#17) das Kommando."

#17 konkretisiert:"Nach 76 Ausgaben haben wir uns dazu entschieden, das ganze Projekt "neu" aufzuziehen. Innerhalb von 2 Monaten erfolgte eine große Umstrukturierung der Teamchefwoche. Es wurde intern die Verantwortung auf mehrere Personen aufgeteilt und der Fokus der Artikel geändert. Die größte Änderung war aber die neue Website, die auch noch heute Bestand hat und auf dem CMS Joomla basiert. Die alte Website war von mir noch Zeile für Zeile programmiert worden und dementsprechend aufwändig in der Wartung (jeder Artikel musste händisch in den Code eingefügt werden)."

Es war ein neuer Ansatz. Neben #17 als Chefredakteur übernahmen Stiffler als Personalchef und Henkman als Koordinator Aufgaben. Es konnten einige neue Redakteure rekrutiert werden und im internen Forum wurden Ideen für neue Themengebiete gesammelt.

Um einfach mal ein paar Beispiele zu nennen: Rätsel sollten wiederbelebt werden, mehrfach wurde begonnen, einen Umbauer und/oder Neueinsteiger Tagebuch führen zu lassen, der Sudererthread sollte im Magazin die humorige Seite steigern. Es gab manche prallvolle Ausgabe und alles schien sich prima zu entwickeln.

Die Krönung dieser Ära war die virtuelle Zeitung, designt von FunnyAstronaut, die eine echte Onlinezeitung mit "Blätter-Option" darstellte. Der Aufwand war allerdings so groß, dass sich dieses Design nicht aufrecht erhalten ließ. Der Spannungsbogen fiel schnell, durch einige kleinere Missverständnisse gingen Stiffler und Henkman der TCW wieder verloren und auch der ein oder andere Redakteur stieg aus.

Plötzlich kippte auch die Stimmung im Spiel. Panik wurde verbreitet, dass es auch mit DbdT in Kürze zu Ende gehen würde, genauso wie es beim Teamchef war, und das zog eine Welle von "...warum soll ich dann noch Zeit investieren?" Aussagen hinter sich her.

Die Stimmung spiegelt sich darin wieder, dass "Kein Grund zur Sorge - Mit DbdT geht es weiter!!" zu einem der meist gelesenen Artikel ever wurde. Von dieser Stimmung mitgezogen ging auch die Performance der TCW in die Knie. Heftige Fluktuation,fehlende Manpower für Artikel. Am Ende mündete dies in einer längeren Schöpfungspause, in der die internen Diskussionen zwischen Möglichkeiten für den Neustart bis zur Einstellung des Magazins gingen.

Die Zukunft hing am Ende am seidenen Faden. Entschieden hat, dass letztendlich genug Redakteure blieben und kamen, die ein fundiertes, regelmäßiges Basisprogramm sicherten. Wäre dies nicht der Fall gewesen, wäre es nie zu einer 200. Ausgabe gekommen.

Allerdings ging der Captain von Bord. #17 hatte mit Shadow08 einen starken Mann in der Nachfolge gefunden und die mittlerweile bewährte, viel einfacher zu verwaltende Website ermöglichte einen unkomplizierten Übergang.

"Die Verwaltung der Artikel verbesserte sich deutlich mit der neuen Website, was dann letztendlich auch im Jahr 2012 nach über 2 Jahren und 100 Ausgaben der Teamchefwoche meinen Rücktritt als Chefredakteur ermöglichte" blickt #17 heute zufrieden zurück.

Shadow08 als Chefredakteur und tausein als Personalchef übernahmen die Verantwortung bei der TCW und bekamen mit der Übernahme des Spiels durch Styria Media Group ein neues Highlight durch die Artikel, die bei sport10/sportnet veröffentlicht wurden. Da ließ es sich Waldgeist nicht nehmen, die Federführung zu übernehmen und hervorragend formulierte Artikel zu schreiben.

Seitdem erscheint die TCW regelmäßig, wenn vielleicht auch mit weniger spektakulären Artikeln. Das mag allerdings auch am Umfeld liegen. Ein Magazin kann nun mal nur die Umwelt widerspiegeln. Das Magazin ist sozusagen der Puls des Games.

Dennoch, und bei aller Fluktuation, arbeiten weiter motivierte TCs mit, die mit ihren Berichten über die Ligen, den Transfermarkt, den Länderbewerb und das Forum die besten Seiten des Games aufzeigen. Und immer wieder bringt jemand, wie aktuell chri11 mit seiner Umbauerchronik, eine ganz neue Facette ins Magazin. Wenn dann erst die Berichterstattung der österreichischen Ligen wieder steht, ist das Magazin für den Moment rund.

Über Bewerbungen und jeden kreativen Input, aber auch über Feedback bis hin zur Kritik freuen wir uns. Dann wissen wir, wofür wir schreiben.

Bedanken möchten wir uns bei #17, Oleander, Hirschi92 und Jedi68 für die Erinnerung zurück in eine Zeit, in der die meisten heutigen Redakteure noch nicht in der TCW aktiv waren.