Das Favoritensterben geht weiter! Wien ist aus dem Rennen, und auch das Burgenland musste heute eine unerwartete Niederlage einstecken! An der Spitze zieht Bayern davon, dicht verfolgt von der Schweiz. Sehen wir in dieser Auflage des Länderbewerbs den ersten Sieg einer außerösterreichischen Mannschaft?
Der Kärntner LTC cheftraina dachte, als Chef könne er das Festlegen der Taktik von seinen Hilfstrainern erledigen lassen. Wie er nach dem Match erfuhr, gibt es bei DBDT keine Hilfstrainer, und auch als sogenannter cheftraina muss man selbst etwas arbeiten. Nachdem er das nicht getan hatte, war seine bedauernswerte Mannschaft gegen die zwar hinsichtlich der Kaderqualität unterlegenen, aber von Binne gut eingestellten Gäste aus Bremen/Niedersachsen chancenlos.
Das Burgenland begann meisterlich und ging 1:0 in Führung, fand jedoch dann seinen Meister in Maniachg, dem LTC von Berlin/Brandenburg. Diesem gelang das Kunststück, die Taktikeinstellungen exakt so zu treffen, dass er der stärker eingeschätzten Heimmannschaft drei Viertel abnehmen konnte. Dieser knappe taktische Vorteil führte dann auch zu einer Torchance mehr und im Ergebnis zu einem Treffer mehr. In Berlin/Brandenburg wird dieses Spiel in glanzvoller Erinnerung bleiben; im Burgenland leckt man die Wunden und holt ob der jetzt bereits sechs Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze den Taschenrechner heraus.
Bayern bleibt souverän auf Kurs und lässt sich auch von Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland nicht stoppen. Beeindruckend ist vor allem der Taktikwert von 28 in beiden Spielhälften! Daran sieht man, dass diese Mannschaft in dieser Saison jeden schlagen kann. Duelle gegen Mitfavoriten bleiben trotzdem eng, und es bedarf einer dauerhaft konzentrierten Leistung, um am Ende noch immer auf Platz 1 zu stehen.
Im Duell der beiden zurückgefallenen Ex-Weltmeister ging es um die letzte Chance, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. OÖ spielte mutiger und ging verdient in Führung. Wien versuchte im letzten Viertel auszugleichen, blieb jedoch erfolglos. Trotz 3:3 Torchancen geht das Resultat in Ordnung, und Wien darf sich von etwaigen Titelträumen verabschieden.
Salzburg spielt in dieser Saison merkbar offensiver und gewinnt jetzt standardmäßig 2:1 statt 1:0.
Die favorisierte Heimmannschaft kontrollierte das Spiel bis zur 75. Minute, schoss dabei jedoch nur ein Tor. Dies sollte sich rächen, denn England brachte drei frische Spieler und setzte auf eine löwenstarke Schlussoffensive. Die gelang auch, denn beide Torchancen wurden verwertet. Mit einem Taktikwert von 21 gegen 26 ist der Sieg ein wahres Kunststück. NRW hat den Zauber der vorigen Saison verloren, und England scheint ihn aufgeklaubt zu haben.
Tirol/Vorarlberg spielt noch immer weit unter seinen Möglichkeiten. So war es für die Steiermark ein anstrengungsloser Spaziergang, der nebenbei zu zwei Treffern führte.
Das eine Babyteam ließ sich von den erbarmungslosen Schweizern abschießen.
Das zweite Babyteam konnte immerhin in Führung gehen, bevor sich der höhere Altersschnitt klar durchsetzte.
In der nächsten Runde sehen wir NÖ gegen die Schweiz antreten. Zu erwarten ist ein Sieg der Schweizer, womit sich Bayern und die Schweiz von den Verfolgern etwas absetzen würden.