Auch in dieser Runde lief alles für Bayern. Der erste Titel für eine nichtösterreichische Mannschaft ist nun in Griffweite. Das direkte Duell mit der Schweiz steht jedoch noch aus, und die Schweiz hat auch das deutlich leichtere Restprogramm.
Die Steiermark spielte nicht besser als zuletzt, und LTC AlexK stellte auch wieder den talentfreien 17-Jährigen aus dem eigenen Klub auf. Trotzdem reichte das gegen die Jugendmannschaft aus Bremen/Niedersachsen für einen Kantersieg.
Wie schon in der vorigen Runde lieferte Berlin/Brandenburg dem Gegner einen harten Kampf. Bei fast gleichen statistischen Werten spielte jede Mannschaft eine Halbzeit auf Angriff. Berlin/Brandenburg legte vor, und NRW kam nach Seitenwechsel auf. Das Ergebnis geht insofern in Ordnung, als NRW auch die höhere Anzahl an Torchancen herausspielen konnte.
Vom Spielverlauf her war diese Partie eine Kopie der zuvor beschriebenen zwischen Berlin/Brandenburg und NRW, doch hier war Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein den jungen Sachsen doch deutlich überlegen. Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringens LTC Lowvoice kann die knappe Niederlage als Achtungserfolg werten.
Das Burgenland war nach der Niederlage gegen Bayern unter Druck. Die Devise war: Jetzt helfen nur noch Siege, und jeder weitere Punkteverlust bedeutet das Ende der Hoffnung auf eine Titelverteidigung. Man musste daher ein gewisses Risiko nehmen. Der burgenländische LTC shadow08 setzte auf die zweite Halbzeit und lief damit seinem Wiener Kollegen ulash80 ins Messer, der ihm das letzte Viertel abstach, nachdem er zuvor drei Viertel mauern lassen hatte.
Bayern schenkte die erste Halbzeit mit einem Taktikwert von lediglich 17 her, musste aber keinen Treffer einstecken. Zu harmlos waren die Kärntner Stürmer. Nach Seitenwechsel zeigte Bayern, was sich LTC Mane17 aufgehoben hatte: Die beiden stärksten Taktiken hintereinander ergaben einen Taktikwert von 29 sowie 6 Torchancen. Doch auch hier waren die Stürmer nicht in Topform, und Bayern musste bis zur 85. Minute zittern, ob es zu einem Sieg reichen würde.
Baden-Württembergs Team ist blutjung, hier laufen sogar 21-Jährige auf. Ob diese Strategie einen Erfolg bringt, werden wir in etwas mehr als zwei realen Jahren sehen. Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland ist mehr in der Gegenwart verankert.
Der Schlager der Runde zwischen OÖ und der Schweiz brachte das erwartet taktische Geplänkel. Die beiden Verfolger wollten einander partout nicht ins Spiel kommen lassen. Im Endeffekt gab es auch nur 3 Torchancen für OÖ und 2 für die Schweiz. OÖ beeindruckte wieder einmal mit zwei gleich starken Spielhälften, in denen jeweils ein Taktikwert von 28 zu Buche stand. Die Schweiz ging wie meistens mit ihren Torchancen recht effizient um.
Tirol/Vorarlberg war wieder nicht optimal eingestellt, und es wurden auch keine Wechsel vorgenommen. LTC domba wurde aber wieder nicht entlassen. Seine Landsleute scheinen sich damit abgefunden zu haben, oder sie betrachten ihren LTC im katholischen Sinne als ihre Geißel.
NÖs Altersschnitt ist trotz der vor einige Saisonen eingeleiteten Verjüngung knapp höher als der Englands, daher war ein Heimsieg zu erwarten. Doch England verkaufte seine Haut teuer und lag am Ende sogar mit 4:3 Torchancen voran. NÖ konnte sich hauptsächlich aufgrund des besseren Tormanns knapp durchsetzen.