Es ist vollbracht: Der neue Meister heißt Bayern! Spannend ist es ab jetzt nur noch auf den Plätzen. Da liegen die Schweiz und Oberösterreich gleichauf, und knapp dahinter lauern Wien und Salzburg. Alle genannten Teams haben in dieser Runde gewonnen und damit ihre Top-5-Plätze gesichert, wobei die Reihenfolge von 2 bis 5 noch offen ist. Das Burgenland dürfte Platz 6 fix haben. Dahinter spielt eine deutsche Dreiergruppe um die Plätze 7 bis 9: Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein, Berlin/Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Die Steiermark wird noch auf Platz 12 oder 13 zurückfallen, wenn sie weiterhin so miserabel gecoacht wird. Platz 10 geht an Niederösterreich oder an Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, das wird sich im direkten Duell entscheiden. Die besten Chancen auf Platz 11 hat Kärnten, das mit dem neuen LTC Aufwind spürt. Am Tabellenende sind keine Platzverschiebungen mehr zu erwarten.
Nun zu den Begegnungen des 15. Spieltags:
Mit einem Taktikverhältnis von 26 zu 19 gerieten sogar die Defensivkünstler aus Salzburg in Torlaune.
In einer taktisch völlig symmetrischen Partie hatte Berlin/Brandenburg in jedem Viertel die Nase knapp vorn, daher 4:0 Torchancen und einen ungefährdeten Weg zum Sieg.
Tirol/Vorarlberg spielte nicht besser als sonst und konnte Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen taktisch nicht übertrumpfen. Da wäre für Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen scheinbar mehr drin gewesen, aber im Endeffekt scheiterten die Gäste knapp an der schlechteren Chancenauswertung. Wenn man auf der einen Seite einen 26-jährigen Tormann stehen hat und auf der anderen Seite einen ausgelernten, ist die Ursachenanalyse keine große Hexerei.
Die Schweizer gingen pflichtbewusst in die erste Spielhälfte und verwerteten ihre zwei Torchancen zu 100%. Die Burgenländer zeigten nach der Pause noch nicht den vollen Einsatz und trugen nur halbherzige Angriffe vor. Das letzte Viertel sollte es wieder einmal richten, doch hier zog die Schweiz eine starke Defensive auf, die nur noch den Anschlusstreffer zuließ.
Der neue Kärntner LTC AngryBeaver feierte einen gelungenen Einstand gegen die Jugendgruppe aus Baden-Württemberg.
Die Steiermark ist in dieser Saison so leicht auszurechnen wie eine Zombie-Mannschaft. Da konnte sich Bayerns Meistertrainer Mane17 einen Plan zurechtlegen, wie die drei noch fehlenden Punkte einzufahren wären, und dies klappte auch wunschgemäß.
NRW begann zwar stark, konnte dann aber nicht mehr nachsetzen, sondern musste Wiens Feldüberlegenheit anerkennen. Wien hatte zwar insgesamt den leicht schlechteren Taktikwert, doch LTC ulash80 hatte die Taktikknobelei für sich entscheiden können, wodurch in Torchancen ausgedrückt ein 4:0 für Wien entstand. Die gute Chancenauswertung tat ihr Übriges zu dem klaren Sieg.
Die favorisierte Heimmannschaft war in allen Belangen um einen Tick besser.
Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein startete gleich in der 2. Minute mit dem Führungstreffer und erhöhte in der 14. auf 2:0. NÖ konnte sich von diesem Doppelschlag nicht mehr erholen und vergab die eigenen Torchancen kläglich.