Zunächst, wie gehabt der Rückblick auf die Vorsaison. Folgende Teams spielten die Finale:
Finale: Tormaschine - Bad Boys Bergheim 3:0
Kleines Finale: Löwenpower - FC KLINGSE 1:3
Der Teamchefcup Deutschland trug in dieser Saison den Untertitel Cup der Guten Hoffnung. Die Altgedienten, Löwenpower und Tormaschine, für die Liga nicht mehr uneingeschränkt erste Wahl, hofften, hier noch mal was zu holen, ebenso FCB Recklinghausen und 1. FC Kaiserslautern, die mit ihren Teams am Zenit, aber ohne Titel stehen und vielleicht auch der BVBforever, der ja in Saison 29 schon Bundesligameister sein wollte, den Aufstieg aber verpasste. Dazu gab es natürlich noch reichlich Teams ohne psychologisches Gutachten, die sich etwas ausrechneten.
Tatsächlich trafen sich dann im Halbfinale vier der oben genannten Teams, auf dem Weg, verpasste Ziele der Saison durch einen Titel im Cup zu kompensieren.
So hatte sich der 1. FC Kaiserslautern, mittlerweile Farewell, knapp mit 1:0 gegen den ASV Latsch durchgesetzt. Der ist zwar ein Zweitligist, hat aber die starke 2.BL/1 bestimmt und ist als Meister aufgestiegen. Farewell gelang es, den ASV komplett aus dem Spiel zu nehmen und so verdient ins Halbfinale einzuziehen.
Dort trafen sie auf das nächste Team aus der 2.BL/1, den BVBforever. Der wiederum bleibt zwar Zweitligist, hatte aber im Viertelfinale den TSV Löwentreu durch kluges Taktieren 2:0 eliminiert. Sechs Angriffe abgewehrt und in eigenen starken Viertel zwei von drei Chancen verwandelt. Mit dieser Taktik hat der BVB schon manches Spitzenteam zur Verzweiflung gebracht.
Im zweiten Halbfinale stand (wieder einmal) Löwenpower, und das durch einen knappen Sieg gegen Dauerkonkurrenten Tormaschine. Hier musste taktisch an der Mikrometerschraube gedreht werden und das tat Löwenpower besser als die Tormaschine. 1:0, Halbfinale.
Gegner war der FCB Recklinghausen, das Team, dem es trotz taktischen Höchstleistungen immer noch nicht gelungen ist, den Titel des Bundesligameisters einzuheimsen. Sie bewiesen noch einmal, wie gut sie taktisch aufgestellt sind beim 1:0 im Viertelfinale gegen den Meister Bad Boys Bergheim.
Das erste Halbfinale holt sich tatsächlich der Zweitligist BVBforever, wiederum durch kluges Setzen der Taktiken. Entgegen der bisherigen Spiele wird das starke Direktspiel gleich zu Beginn gespielt, die Taktik geht auf, Farewell wird auf dem falschen Fuß erwischt, 1:0. Die Bemühungen von Farewell, das Spiel zu drehen, blieben erfolglos. Im Gegenteil, ein letzter verzweifelter Angriff wird abgefangen und der BVB kontert und macht das 2:0 in der 89. Minute. Entsetzen bei Farewell, das trotz vieler toller Leistungen nie einen großen Titel mitgenommen hat. Riesenjubel beim BVB, der seine Chance wittert, mal wieder einen Haken an eins der großen Ziele zu machen.
Zwischen dem FCB Recklinghausen und Löwenpower ging es schon vor dem Spiel hoch her. Kübelweise Schmäh wurde über den jeweiligen Gegner ausgeschüttet. Aber wie sagt das Phrasenschwein? Entscheidend ist auf dem Platz.
Das sahen die Teams zunächst mal anders. Da war nämlich nichts entschieden. 0:0 zur Pause, die Defensiv-Abteilungen waren Herr der Lage. Dann das 1:0 für Löwenpower. In so einer engen Partie kann das bereits die Entscheidung sein. Doch der FCB gleicht aus. 90 Minuten um, 1:1. OK, wer in der Verlängerung trifft, sollte durch sein. Wieder Löwenpower, gleich in der 92. Minute 2:1. Das muss es doch gewesen sein. Doch der FCB will diesen Titel...und kommt noch einmal zum Ausgleich. 107. Minute 2:2. Was für ein Spiel. Jetzt muss das Elfmeterschießen entscheiden. Keins der Teams hat das Ausscheiden verdient.
Löwenpower versemmelt gleich den ersten Elfer. Die nächsten Treffen zwar, aber was hilft das, wenn die Schützen des FCB so abgebrüht sind. Als Löwenpower dann beim fünften Schützen ein zweites Mal patzt, ist der Traum geplatzt, ein "blaues Wunder" bleibt aus, ein überglücklicher FCB Recklinghausen lässt sich von seinen Fans feiern.
Die Geschichte des kleinen Finales ist schnell erzählt. Löwenpower hat sein Team schon aufgelöst und verliert glatt mit 0:8 gegen Farewell, die sich nach diesem Spiel auflösen.
Im Finale reiben sich die Fans des FCB Recklinghausen die Augen. Ist das ihr Team, das unbedingt noch einen Titel vor dem Umbau erringen will? Der BVBforever spielt ganz genau so, wie im Halbfinale, und überraschenderweise ist da auf Seiten des FCB niemand drauf vorbereitet. 3:0 im ersten Viertel...und bumm.
Hoffnung keimt auf bei den Roten, als in der 29. Minute der Anschlusstreffer fällt und das Team am Drücker bleibt. Es ist ja noch Zeit...doch was ist in der zweiten Hälfte los? Der BVBforever übernimmt das Ruder, womit er wahrscheinlich nicht mal selbst gerechnet hat und belohnt sich in der 80. Minute noch mit dem alles entscheidenden 4:1. Was für eine kuriose Cup-Saison!
Wir gratulieren allen Finalteilnehmern zu einer tollen Cup-Saison.
Auch hier kurz ein Rückblick auf die Vorsaison:
Finale: Red Cola - Rotes Banner Reutershagen 2:1
Kleines Finale: FC Zell i.W. - Lazio Bavaria 2:0
Der Kleine Teamchefcup ist immer so ein bisschen der Wundertütencup. Hier treffen wir Teams, die nach dem Umbau wieder nach oben kommen, genauso wie Teams, die eigentlich höher spielen könnten, aber dann doch lieber die unteren Ligen unsicher machen und eben den ein oder anderen Cup versuchen, abzugreifen.
Im ersten Halbfinale treffen wir mit Rasenballsport ein Team, das unlängst in die 1.Oberliga vorgestoßen ist, dort aber die Zeit mit trainingsorientierten Aufstellungen verbrachte. Aktuell führt der Weg wieder in die 1.Oberliga, vielleicht dieses Mal konsequenter. Zumindest sieht das, was sie im Cup tun, gut aus. So eliminierten sie im Achtelfinale mit Red Cola schon mal ein namhaftes Team.
Jetzt ging es gegen einen weiteren Rückkehrer und ehemaligen Bundesligameister. Brutus S.W.A.T. hatte sich in dieses Halbfinale durchgespielt.In der 2.Oberliga schnitt Brutus, ob gewollt oder nicht, als Fünfter ab. Im Cup durfte es gern etwas mehr sein.
Im zweiten Halbfinale war Lazio Bavaria angekommen, ein Team, das wir aus vergangenen Saisonen als erfolgreiches Cup-Team in unteren Cups kennen. Auch Lazio Bavaria hat den Aufstieg in die 1.Oberliga geschafft. Im Viertelfinale konnte man knapp den Mitaufsteiger Klengel Serba 09 besiegen.
Gegner waren die All Blacks, ehemaliger Bundesligist, Umbauer und seit einigen Saisonen zwischen den Welten, vor allem aber für die 1.Unterliga, in der man spielt, vollkommen überqualifiziert. Das zeigte schon das 6:0 im Viertelfinale gegen den FC.St.Pauli 1910, der immerhin gerade in die 1.Oberliga aufgestiegen ist.
Das erste Halbfinale entschied Rasenballsport klar für sich. Über 90 Minuten gesehen lag das Team taktisch fünf Punkte besser als Brutus S.W.A.T, doch schaut man ins Detail, so überrascht Brutus dadurch, dass man sich trotzdem ein Viertel holen kann und auch zumindest die Hälfte der Chancen von Rasenballsport zunichte macht. Trotzdem heißt es 3:0. Rasenballsport zieht ins Finale ein.
Das zweite Finale zeigt komplett verwandelte All Blacks. Mit dieser Leistung passen sie wieder besser in die 1.UL, dafür aber nicht in das Halbfinale des Kleinen Teamchefcups. Das wird beim 11:0 für Lazio Bavaria auch nur zu deutlich. Damit steht also der Gegner von Rasenballsport fest.
Die All Blacks spielen ihren Stiefel aus dem Halbfinale weiter und so ist die deutliche Niederlage im Familien-internen Duell gegen Brutus S.W.A.T in Höhe von 0:8 keine Überraschung.
Das Finale war da schon ein viel engeres Spiel. Da schenkten sich beide Teams nichts. Taktisch waren sie Augenhöhe, da kam es also auf das kluge Setzen der Taktiken an. Rasenballsport nahm zunächst das Heft in die Hand, konnte aber nicht wirklich Gefahr ausstrahlen. Doch der erste (und einzige) gefährliche Angriff in der 26. Minute sorgte für die 1:0 Führung, mit der die Teams auch in die Halbzeit gingen.
Lazio Bavaria musste sich etwas einfallen lassen und tat dies auch. Jetzt war man am Drücker und setzte Rasenballsport in der eigenen Hälfte fest. Doch der Erfolg blieb aus, sowohl bei einem gefährlichen Angriff in der 54. Minute, der am Außenpfosten endete, wie auch ein Konter in der 77. Minute, der vor dem Tor überhastet verdaddelt wird.
Rasenballsport jubelt, Aufstieg und Cupsieg, was für eine Saison!
Wir gratulieren den Finalisten zu einer erfolgreichen Saison.
Die Vorsaison endete wie folgt:
Finale: The Chosen Ones U20- FC Bulmke 2:0
Kleines Finale: SF Oberndorf - FV Helden2012 1:0
Eins stand schon vor der Saison fest: von den vier Finalisten der Vorsaison würde niemand mehr dabei sein, denn die spielen jetzt alle einen Cup höher. Wer kann die Lücke füllen?
Das erste Halbfinale bestritten kicker762 und Black Devil´s. kicker762 ist der überragende Meister der 2.UL/19, Black Devil´s ebenso souveräner Meister der 2.UL/8, allerdings mit deutlich weniger Toren, dafür aber ohne Gegentor.
kicker762 war taktisch überlegen, startete auch mit dem 1:0 ins Spiel, bekam aber keine weitere Chance im Spiel. Anders Black Devil´s. Die hatten ihre starke Taktik, Direktspiel, auf das letzte Viertel gelegt und verwandelten alle drei Chancen. 3:1 Sieg, Black Devil´s im Finale.
Im zweiten Halbfinale trafen die Black Jackets, ein alter Pokalhase, auf Los Pollos Hermanos. Die Black Jackets kommen als souveräner Meister der 2.UL/26, während Los Pollos Hermanos als Zweiter der 2.UL/27 abschlossen.
Da Black Jackets, wie in der Vergangenheit auch schon, mit einem Taktikwert antraten, mit dem andere Teams min der 1.Oberliga spielen, war es ein ungleiches Duell, das glatt mit 12:0 für Jacketts endete.
Das kleine Finale holen sich kicker762 dann auch noch mal klar mit 6:0 gegen Los Pollos Hermanos. Die Offensivstärke des Teams unterstützte den leichten taktischen Vorteil. Verdienter Sieg.
Das Finale war, wie schon das Halbfinale der Black Jackets, ein ungleiches Duell. Mit diesen Taktikwerten sind die Black Jackets einfach konkurrenzlos und lassen den Black Devil´s beim 6:0 nicht den Hauch einer Chance.
Wir gratulieren den Finalisten zu einer erfolgreichen Saison.
Die Sieger der Vorsaison sahen folgendermaßen aus:
Finale: Fc Familie Regnet - VFB Austria Juniors 1986 (PC) 10:0
Der Titelverteidiger ist gerade Meister in der 3.Unterliga geworden und war somit nicht mehr im Cup dabei. Nicht nur der Titelverteidiger, auch kein anderes "menschliches" Team. Der Cup wurde komplett von PC-Teams bestritten, so dass es hier nichts zu berichten gibt