Ein Blick auf die Tabelle zeigt ein durchaus gewohntes Bild an Mannschaften auf den vorderen bzw. den hinteren Rängen. Doch wo her kommt so ein "gewohntes" Bild? Woher kommt die mittelrweile schon lange anhaltende Dominanz der Österreicher? Wir wollen heute diese Frage aus Sicht der Zahl der Vereine jedes Länderteams beleuchten - auch wenn diese Statistiken mit Vorsicht zu genießen sind.
NÖ belegt zur Zeit den ersten Platz, wenn man die Anzahl der Vereine heranzieht, dicht gefolgt von Wien. Bereits einige hundert Vereine weniger haben die Steiermark und Oberösterreich. Das Burgenland rangiert auf Rang 5 und aus dieser Sicht ist die Jugendarbeit dieses Bundeslandes hervorzuheben. Nur 30% der Vereinsanzahl des punktegleichen Verfolgers NÖ hat man und dennoch ist man Saison für Saison vorne mit dabei. Bildet man die Differenzen aus Tabellenplatz und Vereinszahl, so findet man die Schweiz als erfolreichstes Nachwuchsland - der Scoutjugi spielt dabei bestimmt eine große Rolle. Bayern ist das größte, deutsche Bundesland und erster Verfolger aller (!) zuvor gereihten österreichischen Länder.
Eine ganz interessante Statistik, doch trübt der Scoutjugi, denn die Zahl derer, die wirklich noch Millionen in die Jugendarbeit stecken, um ihrem Bundesland zu helfen, schwindet.
Noch kurz zum heutigen Spieltag: Alle 5 topplatzierten Vereine haben voll gepunktet, wobei es sich OÖ sehr spannend gemacht hat und erst im letzten Abschnitt den 0:1 Rückstand gedreht hat. Das Burgenland ließ Wien 3 von 4 Vierteln, aber mehr als das eine brauchte man auch nicht um den Sieg nach Hause zu bringen. NÖ konnte im wichtigen Fernduell um die Tordifferenz mit einem perfekten Viertel diese Runde wieder 2 Zähler gut machen und die Schweiz, ja die spielte gegen Salzburg - 7:0 und eigentlich ein sehr niedriger Sieg.
In der nächsten rund spielt das Burgenland gegen die Schweiz und NÖ gegen die Steiermark und es könnte somit bereits eine Vorentscheidung geben!