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Der Länderbewerb im Überblick

 

In der 300. Ausgabe der TCW können wir auch gleich den Sieger des 13. Länderbewerbs verkünden: In dieser Runde lief alles für das Burgenland, das Berlin/Brandenburg mit 4:0 niederwalzte und nun in der Tabelle nur noch theoretisch einzuholen ist.

Kärnten bleibt noch am nähesten am Burgenland dran. Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein hatte in der Vorwoche gezeigt, wie man das wieder erstarkte Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland besiegt, nämlich mit einer Schlussoffensive im 4. Viertel. Das ließ sich LTC beachboy090 nicht zweimal sagen und tat es seinem Kollegen BVBforever gleich.

Die anderen Verfolger wurden diesmal gerupft. OÖ wurde zum Opfer deselben Taktikvariante von BVBforever. Unschuldig ist OÖs LTC reptil daran allerdings nicht, denn mit nur einem Wechsel war es für seine Mannschaft schwer, den drei frischen Spielern von Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein Paroli zu bieten. Bevor jetzt jemand mutmaßt, Länderspiele ließen sich zuverlässig im 4. Viertel gewinnen, sei als Gegenbeispiel England gegen NÖ erwähnt. Für NÖ schien diese Taktikvariante ebenfalls aufzugehen, als LTC Creed3000 beim erträglichen Rückstand von 0:1 die drei frischen Spieler einwechselte. Hier jedoch verteidigte England gekonnt, und alle drei Torchancen wurden zunichte gemacht. England, das sich in der Vorwoche noch saftig blamiert hatte, steht nun wieder auf Platz 4 der Tabelle.

Schauen wir uns die Tabelle gleich einmal an:

 

 

 

Das Burgenland hat jetzt 7 Punkte Vorsprung auf Kärnten und 8 Punkte auf OÖ und England. NÖ ist mit 10 Punkten Abstand bereits zu weit abgeschlagen. Was müsste nun passieren, damit das Burgenland den Vorsprung doch nicht ins Ziel bringt? Das Restprogramm besteht aus: NÖ, BW, Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein, Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, OÖ und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen. Jausengegner sind da keine dabei; auch Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland ist besser, als der letzte Tabellenplatz aussagt. Trotzdem darf gegen das Schlusslicht und gegen BW ein Sieg einkalkuliert werden. Bleiben vier Mannschaften, die das Potenzial haben, dem Tabellenführer Punkte abzunehmen. Anhand der Kader kann man OÖ und NÖ Vorteile attestieren. Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen sind annähernd gleichauf mit dem Burgenland. Der entscheidende Faktor ist hier das Geschick von LTC hyde3, der bisher auch in schweren Matches die richtige Strategie gefunden hat. Es ist daher eine realistische Annahme, dass er von den vier ausständigen schweren Gegnern zwei besiegen kann, und das würde schon reichen. Es reicht sogar ein Sieg, wenn auch die Verfolger Punkte liegenlassen. Kärnten, OÖ und  England spielen noch gegeneinander, damit kann nur einer der drei ohne Punkteverlust bleiben. Zusätzlich muss jeder noch gegen Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen antreten. Dabei hat jeder der drei Verfolger eine Schwachstelle. Kärnten hat einen jüngeren Kader, OÖ eine einfallslose Taktik, und Englands LTC produzierte in der Vorwoche einen Totalausfall.

Angesichts der gesamten Faktenlage ist es nicht verwegen, im Burgenland schon einmal einen Termin für die Meisterfeier anzusetzen. Mit den Gratulationen warten wir aber noch, bis es fix ist. Sollte in der kommenden Runde das Burgenland gegen NÖ gewinnen und gleichzeitig OÖ gegen Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen Punkte liegenlassen, dann blieben nur noch Kärnten und England im Titelrennen. England hat seine drei schwersten Partien zum Schluss, also wird es ohne einen weiteren Selbstfaller nicht vor Runde 15 so weit sein, dass der Vorsprung des Burgenlands auch theoretisch uneinholbar groß wird. Wenn die Zuschauer und Kommentatoren des Länderbewerbs Glück haben, bleibt es noch länger spannend. Es kann aber auch schon in Runde 13 alles klar sein.