Der 13. Spieltag des Länderbewerbs brachte viele Pflichtsiege, aber auch drei besonders interessante Matches:
England gegen Schweiz hieß es in London. Beide Länder haben Kader, die übervoll mit Topspielern gesegnet sind, und beide haben im Verlauf des Bewerbs ihr Potenzial nicht ausschöpfen können. Wer würde im direkten Duell die Nase vorn haben? England begann stark, dominierte die erste Halbzeit und ging 1:0 in Führung. Nach Seiten- und Spielerwechseln kehrte sich das Bild um. Die Schweizer gaben nun den Ton an und hatten eine Überraschung parat. Offensives Flügelspiel sieht man im Länderbewerb selten, doch hier wurde es mit Perfektion vorgetragen und führte zum 2:1-Sieg.
BW musste gegen Wien bestehen, wollte man in Schlagdistanz zum Tabellenführer bleiben. Wie im zuvor besprochenen Match kam auch hier das offensive Flügelspielzum Einsatz, und zwar auf der Seite von Wien. Doch in diesem Fall reichte das damit erzielte Tor nicht, denn BW war zuvor mit dem klassischen Direktspiel schon 2:0 in Führung gegangen. Wien wirkte optisch stärker und hatte auch ein leichtes Übergewicht an Torchancen, doch BW war effektiver.
Die Ausgangslage von Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland glich der von BW - man musste gewinnen, um keinen Boden zu verlieren. Der Gegner war jedoch wesentlich leichter: Es ging gegen den Tabellenvierzehnten Berlin/Brandenburg. Trotzdem wäre es fast schiefgegangen - 90 min. Feldüberlegenheit, 7 Torchancen und ... gerade einmal ein einziger Treffer! Aber der reicht, um dem Bewerb die Spannung zu erhalten.