Die Entscheidung ist gefallen. Vor dem vorletzten Spieltag war NÖ weiterhin 4 Punkte vor Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen in Führung gelegen. Daher war dieser Spieltag bereits der erste Matchball - um einen Begriff aus dem Tennis auszuleihen. NÖs Gegner Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland war indes keiner, den man unterschätzen darf. Der Tabellenvierte hatte gegen den Zweiten und gegen den Dritten jeweils ein Remis herausgeholt und wollte das auch gegen NÖ wiederholen. Der Spielverlauf begünstigte jedoch meine NÖer, denn bereits im ersten Viertel prallten die beiden stärksten Taktiken aufeinander, und ich hatte einen Hauch mehr Taktikstärke aufgeboten. NÖs Kader ist zwar nicht so perfekt besetzt wie die besten, aber immerhin bietet er für die beiden Haupttaktiken die Wahl zwischen mehr Skills bzw. Fitness oder mehr Erfahrung. Letztere gab dann den Ausschlag zum 1:0, und noch vor der Pause konnte auf 2:0 erhöht werden. Das musste dann nur noch verwaltet werden, um den Titel zu erringen.
Auch die Verfolger ließen keine Punkte liegen. Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen setzte sich in einem an Torchancen armen Spiel gegen OÖ mit 1:0 durch, und die Schweiz erreichte dasselbe Resultat gegen
Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein, deren Abwehr 89 Minuten lang standhielt, ehe in der Schlussminute doch noch das Tor für den Favoriten fiel.
Ein anderer Favorit musste hingegen eine Niederlage einstecken: Wien erarbeitete sich gegen Tirol/Vorarlberg zwar ein Torchancenverhältnis von 6:1, aber es wollten trotz deutlich besserer MTB und mehr Ballbesitz keine Tore gelingen. Umgekehrt bei Tirol/Vorarlberg: Spielerisch klar unterlegen, aber die einzige Chance wurde zum Sieg genutzt.
B/BB gegen Bayern endete ebenfalls 1:0, was hier aber keine Überraschung war. Die beiden Mannschaften tauschten damit die Tabellenplätze. Bayern ist nun auf Platz 12 zu finden und kann auch noch von Salzburg überholt werden.
Ein direktes Duell um einen besseren Endrang sehen wir am letzten Spieltag auch noch zwischen Wien und OÖ. Davon abgesehen sind die Würfel gefallen. Die Stockerlplätze werden sich kaum mehr ändern, und das Burgenland kann auch nicht mehr vom letzten Platz verdrängt werden.