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Der Länderbewerb im Überblick

Der siebzehnte Durchgang des Länderbewerbs hat begonnen, und ich darf wieder aus der Sicht von NÖ berichten, denn meine Landsleute haben mich wiedergewählt und erwarten wohl die Titelverteidigung. Dass die nicht leicht zu schaffen sein wird, hat gleich das erste Spiel gezeigt.

NÖ gegen England hieß es, und beide Teams zählen zum Favoritenkreis. In England hat der erfahrene LTC Jon das Coaching übernommen. Dieser Effekt war gleich einmal im Taktikwert merkbar. Im letzten Spiel der vergangene Saison spielte England noch mit einem Taktikwert von 26, und Jon brachte einen lupenreinen 28er auf den Rasen, etwas höher als NÖs 27,5. Ich hatte meine Spieler allerdings angewiesen, in der ersten Spielhälfte brav zu mauern, um das erwartete Kick-and-Rush-artige Direktspiel abzublocken. Das gelang ganz gut, denn wir ließen keine Torchance zu. Umstritten war dann das dritte Viertel. Da konnte ich leider wegen der Pensionierungen nicht den maximalen Taktikwert aufbieten. So war weiterhin England am Drücker, bevor NÖ im letzten Viertel die Initiative übernahm. Nun drehte sich das Spielgeschehen um 180 Grad, denn gleichzeitig ging England zum Verteidigen über. Im Endeffekt war es ein gutes Spiel, aber ohne Tore, und ein gerechtes Remis. Im ersten Saisonspiel ist man froh, wenn der direkte Konkurrent nicht gewonnen hat, also herrschte auf beiden Seiten Zufriedenheit, und die Mannschaften gingen zum gegenseitigen Verkosten von Pale Ale und Saphir-Pils über.

Gewonnen haben einige Mitfavoriten: OÖ und Wien starteten jeweils mit einem prächtigen 7:0 in die Saison, allerdings gegen lächerlich schwache Gegner. Die Steiermark hatte es schwerer, brachte aber aus Sachsen trotzdem drei Punkte und +2 für die Tordifferenz nach Hause mit. Salzburg begann gegen die Schweiz extra frech und ging 1:0 in FÜhrung. Die Schweizer waren zu diesem Zeitpunkt noch damit beschäftigt, ihre Uhren zu vergleichen und die Strategie abzusprechen. Umso besser wurde die Strategie dann umgesetzt. 6 Tore aus 7 Chancen, das ist Präzisionsarbeit! Der Vizeweltmeister roli1988 hat sichtlich Lust auf einen noch besseren Endrang.

Einige andere LTC haben hingegen weniger Lust auf Arbeit. Immer wieder stellen sich User zur Wahl auf, um dann den Job nicht ordentlich - oder überhaupt nicht - zu erledigen.  In der ersten Runde waren gleich drei LTCs völlig daneben:

Schlupfwinkel in Baden-Württemberg versteckt sich anscheinend in einem nämlichen vor der Arbeit.

vermont in Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein war schon zweimal LTC und sollte es besser wissen.

SV Pfefferoni in Tirol/Vorarlberg kann es ganz sicher besser, denn er hat eine gute vorige Saison gespielt.

Liebe Kollegen, so geht's nicht! Stellt Euch einen Wecker oder macht Euch so wie rudolf einen Knoten ins Taschentuch. Besagter betagter rudolf packte gestern seine gesammelte Weisheit aus und rang den offensiv startenden Bayern ein 0:0 ab. Ähnliches gelang beachboy090 mit Kärnten. Gegen den Tabellenvierten der vorigen Saison, Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, konnte nach starker taktischer Leistung ein 1:1 erzielt werden. Hessens LTC Hejak wird aber vielleicht auch nicht unzufrieden sein, denn er weiß, dass sein Kader nicht mehr die gleiche Stärke hat.

Wie stark die gestern durchgeführten Pensionierungen die einzelnen Teams betreffen, sehen wir in der nächsten Runde, in der alle Favoriten lösbare Aufgaben haben. Spannende Begegnungen können Salzburg gegen Bremen/Niedersachsen und Berlin/Brandenburg gegen Kärnten werden.