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Der Länderbewerb im Überblick

Es gibt sie immer wieder, die entscheidenden Kontertore im Länderbewerb. Nachdem hier grundsätzlich kein Heimvorteil zum Tragen kommt, sind die aufeinandertreffenden Taktiken oft nahezu gleich stark, und das ist schon einmal eine gute Ausgangslage zum Kontern. In  meinem Spiel gegen Kärnten (LTC beachboy war wie üblich unberechenbar) hatte ich befürchtet, dass sich NÖ in der ersten Spielhälfte Konter einfangen würde. Es kam dann genau umgekehrt: Taktikhoheit für Kärnten, Kontertor für NÖ! Das war dann letztendlich zwar nicht entscheidend, aber schon einmal die Vorentscheidung. Nach Seitenwechsel konnten wir die Führung noch ausbauen und Kärnten mit dem 3:0 die bisher höchste Niederlage in dieser Saison zufügen. Dabei ist anzumerken, dass es eh erst die zweite Niederlage war. Also bin ich hochzufrieden, die drei Punkte auf dem Konto zu haben.

Ein wirklich entscheidendes Kontertor sah man bei OÖ gegen Steiermark. Nach einer absolut ausgeglichenen ersten Halbzeit mit je drei Torchancen und je einem Treffer hatte die Steiermark eindeutig die besseren taktischen Reserven. Die Maximalzahl von 6 Angriffen wurde gestartet, aber OÖ verteidigte geschickt und ließ keine Torchance zu. Im Gegenteil, OÖ konnte einen dieser Angriffe erfolgreich kontern und das Spiel somit 2:1 gewinnen, was angesichts der taktischen Unterlegenheit doch als Überraschung gelten darf. LTC Fritz Phantom wird froh sein, dass sich OÖ nach der in der Vorwoche gezeigten Blindleistung prompt rehabilitieren konnte.

Was tat sich sonst bei den Titelkonkurrenten? England gab sich keine Blöße gegen B/BB, und die Schweiz spielte gegen Wien gnadenlos ihre Feldüberlegenheit aus. Wie man an der MTB sieht, waren die Wiener gegen Ende des Spiels schon ausgelaugt von der dauernden Abwehrschlacht, was die Schweizer zum Torerfolg nützen konnten. Damit ist Wien nun in der Tabelle auf Platz 4 zurückgefallen. NÖ führt 2 Punkte vor Engand und der Schweiz.

Von Bayern gegen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland hatte ich mir einiges versprochen, aber hier gab es einen eindeutigen Sieger. LTC Hejak führte Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland bei sogar etwas schlechterem Gesamttaktikwert mit einer gelungenen Strategie zu 5:2 Torchancen und im Endergebnis zu einem 3:0. Mit demselben Ergebnis schlugen die Burgenländer auswärts in Salzburg zu, was man auch nicht so eindeutig erwarten durfte.

Wir freuen uns auf die nächste Runde, da stehen mit Steiermark gegen England und Wien gegen Oberösterreich zwei weitere Spitzenduelle auf dem Programm.