Kantersiege allerorten! Die 12. Runde des Länderbewerbs war außerordentlich torreich. Die TCW reiht diesmal die Berichterstattung nach der Höhe der Siege.
Der norddeutsche LTC BVBforever war offenbar die falsche Personalreserve. Nachdem schon sein Vorgänger vermont nichts zustandegebracht hatte, fährt auch BVBforever „Niederlagen forever“ ein. Tirol/Vorarlberg erteilte dafür die Höchststrafe von 12 Volltreffern und marschiert nun in Richtung obere Tabellenhälfte.
Ein digitalisierter Hamster ist auch kein guter LTC. Kärntens LTC beachboy090 konnte nach Lust und Laune Taktiken aus allen Ausrichtungen einsetzen, und seine Spieler konnten widerstandslos einnetzen. Mit einer offensiven 23er-Taktik reißt man normalerweise im Länderbewerb nix, aber zum posthumen Hamsterfaschieren ist sie ideal.
6 Tore hatte den Burgenländern davor noch keiner geschossen, und angesichts des Restprogramms dürfte es auch die höchste Niederlage des Burgenlands in dieser Saison bleiben. Taktisch unterlegene Offler sind mir schon immer die liebsten Gegner gewesen. Da ging dann doch um einiges mehr als in der Runde zuvor gegen Tirol/Vorarlberg.
Der LTC der Sachsen ließ seine Faulheit wachsen. Taktikwert 14 – Nichtgenügend – setzen! Da schießt sogar der Tabellenvorletzte NRW sechs Tore. „Der Osterhase hat meine Taktikeinstellungen versteckt“, gilt nicht als Ausrede.
Same here. Gegen NÖ hatte Bayern mit einer starken Leistung sogar einen Punkt mitnehmen können, doch gegen die Steiermark sah man einen Totalausfall. Taktikwert 13 – Nichtgenügend – setzen! Die Steiermark hatte offenbar einen ernsthaften Gegner erwartet und das Spiel relativ defensiv angelegt, deswegen gelangen „nur“ 5 Tore.
Ein ähnlich hohes Ergebnis gelang England gegen Wien. Hier waren nicht vergessene Taktikeinstellungen am Werk, sondern eine danebengegangene Matchstrategie. Drei Viertel mauern und im vierten angreifen ist ja mittlerweile ein bewährtes Rezept. Letzteres funktionierte auch wunschgemäß, ersteres aber überhaupt nicht. Zur Info: Wien hat keine Stadtmauer mehr, sondern stattdessen die Ringstraße gebaut. Auf der darf man auch auf der linken Spur fahren. Freie Fahrt für Engländer!
Feig sind’s ja nicht, die Salzburger. LTC donraffaele ließ sogar 3-3-4 spielen. Bei taktischer Unterlegen ist das aber keine besonders gute Idee, und der erfahrene LTC Essen1 (jetzt in seiner achten Amtszeit!) verspeist solche Gegner zum Frühstück.
Eines der zwei „normalen“ Spiele, in dem beide Mannschaften ihr Bestes gaben, endete 0:2. Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland war taktisch stärker, skillstärker und hatte auch brauchbare Wechselspieler parat. Bremen/Niedersachsen wirkte ausgelaugt.
Der Knüller der Runde ging an den Favoriten Schweiz. Das Tor fiel gleich in der neunten Minute, und danach war die Schweiz weiterhin taktisch tonangebend, tat aber nicht mehr als das Nötigste.