Die Entscheidung, wer in der 17. Auflage des Länderbewerbs den DBDT-Weltmeistertitel holen wird, fiel erst am letzten Spieltag. Am Ende war das Ergebnis aber eindeutig. Die Ausgangslage war, dass NÖ einen Punkt gegen Angstgegner OÖ holen musste, während England (bei einer knappen Niederlage NÖs) gegen Bremen/Niedersachsen mit mindestens 2 Toren Differenz gewinnen musste, um den Titel zu erringen. Die beiden Spiele endeten dann jeweils 2:1 für den Favoriten, womit England in diesem Fernduell weder einen Punkt noch ein Tor aufholen konnte. NÖ hätte sich sogar eine 0:1-Niederlage erlauben können. Nur weiß man das vorher nicht, und entsprechend viel Zeit hatte ich nocheinmal in diese letzte Matchaufstellung investiert. Das Resultat des rauchenden Excels war eine Aufstellung, die OÖ in puncto Skills, Moti, Fitness, Taktikpunkten und Erfahrung überlegen war. Und doch hätte es fast nicht zum Sieg gereicht, denn OÖs LTC Fritz Phantom ließ - für mich überraschend - im zweiten Viertel angreifen. Dieses war mit der Wiederholung des DS genau mein verwundbarstes Viertel. England erging es mit dem gegnerischen LTC rudolf nicht besser. Auch der ließ im zweiten Viertel erfolgreich angreifen. Das könnte die neue Erfolgsstrategie der taktisch unterlegenen Teams werden. Drei Viertel mauern und im vierten zurückschlagen ist ja nun schon ein alter Hut, und auf den wäre ich perfekt vorbereitet gewesen. Man darf gespannt sein, wie das nächste direkte Aufeinandertreffen von rudolf und Fritz verläuft.
Werfen wir nun einen Blick auf die Abschlusstabelle:
Die Kreuztabelle mit der Analyse des Saisonverlaufs folgt nächste Woche. Es sei nur soviel verweggenommen: Das direkte Duell zwischen NÖ und England war nicht ausschlaggebend. Das endete nämlich 0:0.
Neben diesen beiden dominierenden Teams war auch die Schweiz von Anfang an ein Kandidat für das Stockerl, und dieser Platz 3 konnte auch erreicht werden. Kärnten auf Platz 4 hätte man weniger getippt. Das ist ein großer Erfolg für LTC beachboy090. Fast wäre sich sogar noch das Stockerl ausgegangen, aber dazu hätte die Schweiz das letzte Spiel gegen Tirol/Vorarlberg verlieren müssen, was erstens unwahrscheinlich war und zweitens von Tirol/Vorarlbergs LTC Robert Heinrich I. (Motto: "Wir sind kaiza und müssen nicht arbeiten.") einen gar zu gewöhnlichen Dienst erfordert hätte.
Es folgen Wien, OÖ und die Steiermark - alle mit Höhen und Tiefen unterwegs -, und erst auf Platz 8 sieht man das erste deutsche Team Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. Mit Ausnahme von Kärnten sind vorne nur große Länder zu finden. Die TCW wird die Tabelle in der kommenden Ausgabe noch weiter analysieren.
Für heute schließe ich mit dem Aufruf: Ich bitte um zahlreiche ernsthafte Bewerbungen für die LTC-Jobs, die ja ab kommendem Mittwoch neu vergeben werden. Wer sich zur Wahl stellt, sollte wenigstens so viel Engagement zeigen, dass er ein paar sinnvolle Sätze in seinen Wahlthread schreibt. Wenn wir nur solche Kandidaten wählen, dann steigt zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass keiner dabei ist, der serienweise Aufstellungen verschlampt. Die Grundkompetenz eines LTC ist, dass er 17 Alarme in seinen Terminkalender setzen kann. Damit wird man schon einmal nicht Letzter. Unser Ziel sollte jedoch sein, dass es darüber hinaus auch DBDT-Fußballwissen benötigt, um nicht Letzter zu werden. Dann gibt es an jedem Spieltag noch mehr spannende Matches als jetzt, und das wünsche ich uns allen.