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Cup Reviews Saison 45

Erfolg ist Erfolg, sagen die Einen, aber es gibt sie, die Cup-Junkies, die gerade im Gewinn eines Cups das Besondere sehen. Dann gibt es natürlich auch die, die die Meisterschaft verpasst haben und "zumindest einen Titel" haben wollen...oder die, die sich gern mit einem Double verabschieden wollen, weil sie aufhören, in den Umbau gehen oder was auch immer. Wenn der Cup nicht so beliebt wäre, würden die Preise für alte Säcke am Transfermarkt nicht so ins Unermessliche steigen. Es ist also etwas dran an diesem Wettbewerb, und darum haben wir ihn natürlich auch beobachtet und fassen wieder mal für alle mundgerecht zusammen.

 

Teamchefcup Österreich


Und gleich im Teamchefcup Österreich treffen wir natürlich auf alle die Ambitionen, die in der Einleitung genannt wurden. Für Die Zniachterln könnte es noch einmal ein Titel sein, falls sie denn in den Umbau gehen sollten. Der SV Geiger ist so knapp an der Meisterschale vorbei geschrammt, dass der Cup eine schöne Kompensation wäre, und für den GSV Granit 1890 wäre es generell einfach ein Highlight, das Double zu holen. Aber waren es denn diese Teams, die für die Musik gesorgt haben?

Gleich zwei Genannte finden wir im ersten Halbfinale. Die Zniachterln hatten im Viertelfinale direkt den SV Geiger ausgeschaltet, in einem Spiel, in dem sie unterlegen waren, aber hinten alles dicht gemacht hatten und vorn mit der einzigen Chance trafen. Ihr Gegner im Halbfinale war der Meister, der GSV Granit 1890, der wiederum Torpedo Mank, der zu diesem Zeitpunkt schon den Umbau gestartet hatte, mit 8:0 aus dem Cup warf.

Jetzt also Ex-Meister gegen neuen Meister. In der Liga hatte je das Heimteam das Spiel für sich entschieden, es war also alles drin. Die erste Hälfte gehörte komplett dem GSV, und wo sie nicht selbst angriffen, konterten sie eben. Ergebnis trotzdem 0:0 nach 45 Minuten. Leichte Vorteile für Die Zniachterln in der zweiten Hälfte, Ergebnis aber weiter 0:0. In der Verlängerung bekam jedes Team eine Chance. Die Zniachterln nutzten ihre und zogen ins Finale ein.

Im zweiten Halbfinale steht Solares Imperium. Klar, in der Liga nie ganz oben dran, aber der Cup hat seine eigenen Gesetze...und Elfmeterschießen. Das benötigte das Imperium nämlich gegen den Zweitligisten Heiliger Bim Bam im Viertelfinale zum Weiterkommen. Gegner war sk sturm graz, in der Liga mehr in der Mittelfeldrolle, im Cup aber mit der Chance aufs Finale. Im Viertelfinale hatte man den ASK Voitsberg mit 2:0 besiegt. Das Halbfinale bestritten also durchweg Erstligisten in dieser Saison.   

Wie im parallelen Halbfinale bestimmt auch hier ein Team die 1.Hälfte. Das ist der sk sturm graz. Doch erst in der 41.Minute belohnen sie sich auch mit dem 1:0. Das kann Solares Imperium, die in der zweiten Hälfte deutlich mehr Spielanteile haben als in der ersten, aber ausgleichen, und so müssen beide Teams in die Verlängerung, die nicht die Entscheidung bringt. Und wieder wird ein Spiel von Solares Imperium per Elfmeterschießen entschieden. Die ersten 10(!) Schützen treffen auf beiden Seiten. Dann verschießt Solares Imperium und die Grazer machen den Sack zu - Finale!

In der Liga hatte sk sturm graz beide Spiele gegen Die Zniachterln verloren. Schlechtes Omen oder Anreiz für eine Revanche im Cup? Es sind Die Zniachterln, die das Spiel machen, und das hat früh Folgen. 14.Minute, 1:0 für Die Zniachterln, die schon auch als Favorit in dieses Finale gegangen sind. Trotz Bemühungen kommen die Grazer zu keinem Abschluss, während Die Zniachterln, ohne dominant zu sein, in der zweiten Hälfte mit dem 2:0 das Licht ausknipsen. Es hat also geklappt, im Cup können Die Zniachterln ihren Titel verteidigen.
 

Im kleinen Finale besiegt der GSV Granit 1890 Solares Imperium mit 5:3 nach Elfmeterschießen, nachdem es nach 120 Minuten noch 0:0 stand

 

Kleiner Teamchefcup Östrerreich


Im Kleinen Teamchefcup sehen wir wiederteilweise Teams auf der Durchreise in höhere Sphären und solche, die gezielt in den Ligen bleiben, die zur Teilnahme an diesem Cup berechtigen. 

So z.B. im ersten Halbfinale Donots, die sich den Meistertitel in der 2.Oberliga gesichert haben und in der kommenden Saison eine Etage höher spielen werden. Sie haben im Viertelfinale Schneckerl United 2:0 besiegt und treffen nun auf nun auf Mariazell, die ebenfalls aufsteigen werden, allerdings als Tabellenzweiter. Die hatten es im Viertelfinale gegen den fc peppone spannend gemacht, 1:1 nach 90 Minuten, 2:2 nach 120 Minuten und dann Sieger im Elfmeterschießen.
In diesem Halbfinale sehen wir ein offenes Spiel, in dem jedes Team seine zwei Chancen hat. Als schon fast von einer Verlängerung auszugehen war, markieren Donots in der 83.Minute den Siegtreffer und ziehen ins Finale ein.

Ins zweite Halbfinale war Brauhaus Stüberl eingezogen. Sie hatten im Viertelfinale in einer höchst interessanten Partie den FC Hinterholz, Halbfinalist der letzten Saison, mit 4:2 besiegt und trafen jetzt auf das Österreichische Cup-Team schlechthin, den FC Pferddis. Die hatten im Viertelfinale die Mixnitzer Müßiggänger knapp aber überlegen mit 1:0 besiegt.
Der FC Pferddis ging als einziges Team aus der 1.Unterliga ins Halbfinale, aber das heißt ja bei diesem immer mit erfahrenen Spielern angereicherten Team. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass der FC dem eine Liga höher spielenden Brauhaus Stüberl keine Chance lässt und das Spiel mit 3:0 für sich entscheidet. Nach dem der FC Pferddis den Oberen Ligencup gewonnen hatte, ziehen sie jetzt ins Finale des Kleinen Teamchefcups ein.

Auch im Finale ist der FC Pferddis die spielbestimmende Mannschaft, erspielt sich gegen Donots, die nicht einmal auf das gegnerische Tor schießen, fünf Chancen über 120 Minuten, doch kann den Abwehrverbund der Donots nicht knacken. Dafür holen sie sich den Sieg beim 4:3 im Elfmeterschießen, und das ist nach dem Spielverlauf der ersten 120 Minuten absolut gerecht.

Das kleine Finale geht an Brauhaus Stüberl, die Mariazell mit 1:0 besiegen.

 

Teamchefcup Deutschland


Ein besonderer Leckerbissen war auch der Teamchefcup. The Chosen Ones als Cup-Verteidiger und zum zweiten Mal knapp an den All Blacks gescheiterter Vize-Meister war natürlich ein Kandidat, genauso wie ebenjene All Blacks oder der FC Ostertor. Und wenn man so beobachtet hat, was da noch an alten Recken aufgekauft wurde während der letzten Runden, konnte eigentlich eine Menge Teams mitmischen. Aber wer tat es wirklich? 

Borussia Dortmund 09 schaffte es ins erste Halbfinale, nachdem man im Viertelfinale Schwerstarbeit gegen den Oberligisten FV Helden2012 leisten musste und erst in der Nachspielzeit zum 2:1 Siegtreffer kam. 
Leichter wurde es nicht im Halbfinale, denn da wartete der FC Ostertor, der kurz vor dem Umbau auch noch Ambitionen hatte und mit seiner aufgepeppten Truppe den starken kommenden Erstligisten karsten mit 3:0 nach Hause schickte.In der Liga lagen die Vorteile bei Ostertor. 0:0 in Dortmund, 4:1 in Bremen, das waren die Ergebnisse.
Die Dortmunder setzen den ersten Akzent, doch im Anschluss spielt nur noch der FC Ostertor. Das Sieg-Tor erzielt Ostertor gleich in der 26.Minute. Dass sie danach nicht mehr treffen....geschenkt. Das Finale ist gebucht. 

Das zweite Halbfinale war dann so etwas wie ein vorgezogenes Finale. Um dort hin zu gelangen mussten All Blacks gegen 96 HSV ins Elfmeterschießen, da es nach 120 Minuten immer noch 0:0 stand. Das Elfern haben Stifter´s Jungs aber im Blut, Pech für den tapfer kämpfenden Absteiger 96 HSV. Auch The Chosen Ones qualifizierten sich über ein 96-Team, nur deutlich unspektakulärer. Sie gewannen glatt 3:0 gegen Gang Matula 96. 
Wenn es um den Cup geht, wachsen The Chosen Ones immer über sich hinaus. So spielen sie schon in der regulären Spielzeit dieses Halbfinales die All Blacks schwindelig, kommen auf 4:1 Chancen, aber eben 0:0 Tore....und schon stand das Elfer-Gespenst im Raum. Doch das vertrieben The Chosen Ones durch den Treffer zum 1:0 in der 115.Minute. Verdienter Finaleinzug für den Titelverteidiger.

Was hatte FC Ostertor in der Hinterhand, um diese Cup-Freaks zu besiegen? Schon in der Liga zog man mit 1:1 und 0:2 insgesamt den Kürzeren gegen The Chosen Ones. Die Antwort lautet leider kurz und bündig "nichts". Ein erster zaghafter Versuch des FC Ostertor wurde gekontert, und dann folgte eine "The-Chosen-Ones-Cup-Vorführung" à la carte. 7:0 Torchancen, 3:0 Tore. Vom untersten bis zum höchsten Cup, The Chosen Ones haben wahrscheinlich zuhause schon keinen Platz mehr für Tassen und haben stattdessen lauter Henkelpötte da stehen.

 

Das kleine Finale sichern sich die All Blacks mit 2:0 gegen Borussia Dortmund 09

 

Kleiner Teamchefcup Deutschland

 

Wer hatte das Zeug, den Kleinen Tamchefcup zu holen? Der Titelverteidiger ist eine Etage höher unterwegs, aber sein Finalgegner, Tormaschine reloaded war wieder mit von der Partie und somit schon mal ein Team, das man auf dem Schirm haben sollte.

Eimer ersten Halbfinale sehen wir aber erstmal Roter Stern, ebenfalls ein Umbauer zurück auf dem Weg nach oben. Roter Stern hatte im Viertelfinale den ebenfalls altbekannten Southpark09 im Elfmeterschießen besiegt. Nun ging es gegen DbdT Forever, das Team, dessen Entwicklung wir Saisonpause für Saisonpause in der TCW verfolgen. DbdT hatte im Viertelfinale Sportfreunde Gispersleben, ebenfalls im Elfmeterschießen, besiegt. 
Nachdem DbdT Forever zunächst in Führung gegangen war, spielte Roter Stern seine Überlegenheit aus und drehte das Spiel auf 2:1. Beide zeigten eine 100%ige Chancenverwertung, doch eine Chance mehr brachte Roter Stern ins Finale.

Das zweite Halbfinale führte, wie in der Vorsaison Tormaschine reloaded und Die Roten zusammen. Während Die Roten nach 2:2 nach 120 Minuten gegen Gusdorf United ins Elfmeterschießen um sich ins Halbfinale zu bringen.Tormaschine hingegen hat auf dem Weg ins Halbfinale alle Spiele mit mindestens 3:0 Toren gewonnen, ging also als Favorit in dieses Halbfinale.
Die rote Söldnertruppe hielt zumindest ein Stück weit dagegen, mit 6:2 Torchancen war die Tormaschine aber klar Herr im Haus. Das hochverdiente 1:0 fiel in der 77.Minute und brachte die Tormaschine erneut ins Finale.

Es war schon früh im Finale Roter Stern, die das Heft des Handelns in die Hand nahmen. Und das blieb nicht ohne Folgen, denn bereits nach 17 Minuten hieß es 2:0 für Roter Stern. Trotz klarer Überlegenheit kam die Tormaschine dennoch zu einem Konter und verkürzte auf 2:1. Doch das abgebrühte Team von Roter Stern erhöhte nochmals auf 3:1, und damit war der Sack zu.  

Im kleinen Finale besiegen Die Roten DbdT Forever mit 1:0

 

Teamchefcup Schweiz

 

Wie in der Vorsaison konnte es ja fast nur zwei Finalteilnehmer geben....es sei denn, beide wären vorher aufeinander getroffen. Wie immer bestimmen Meister FC Basel 2012 und Vize Sitten Eagles die Geschicke in der Schweiz.

Der Supergau für die beiden Top-Teams wurde Realität, beide trafen bereits im Halbfinale aufeinander, nachdem sie in den vorherigen Runden jeweils locker weiter gekommen waren. Während in der Liga jeweils das Heimteam gewann, ging es hier auf neutralem Platz gegeneinander. Der FC Basel 2012 bestimmte die erste Hälfte, kam zu vier Torchancen, traf aber nicht. Und das rächte sich, wie so oft im Fußball. Eine Chance haben die Sitten Eagles in Halbzeit zwei und schießen sich mit 1:0 in Finale.

Im zweiten Halbfinale trafen mit dem FC Uri und FC BallAttacke zwei Teams aus der zweiten Reihe gegeneinander. Auch ihre Qualifikation verlief jeweils unproblematisch. Chancen hatte der FC BallAttacke, doch da stand es schon 3:0 für den FC Uri, der heute von der schnellen Truppe war und sich nach der schnellen Führung den Sieg auch nicht mehr nehmen ließ.

Mit dem FC Uri hatten Sitten Eagles ja noch ein Hühnchen zu rupfen, nachdem das Team ihnen in der Liga einen Punkt abnahm und damit die Meisterschaft versaute. Und so machten die Eagles das Spiel und gingen erst einmal mit 3:0 in Führung, bevor der FC Uri durch einen Konter den Anschlusstreffer erzielte. Doch das war, wie sich am Ende zeigte, nur Ergebniskosmetik. Mit 3:1 holen sich die Sitten Eagles den Titel.

 

 

Das kleine Finale holte sich der FC Basel 2012 ebenfalls mit 3:1 gegen den FC BallAttacke. 

 

Teamchefcup England


In England lägen Meister Liverpool FC und die Simply Reds als Favoriten nahe, aber hier gibt es oft das ein oder andere Team, das sich auf den Cup konzentriert.

Im ersten Halbfinale landet Meister Liverpool FC schon mal recht locker. Dort trifft er auf die schnecken, die wieder den dritten Platz holen konnte. Auch die schnecken trafen nicht auf viel Widerstand. 
Liverpool FC spielte in diesem Halbfinale allerdings seine taktische Überlegenheit voll aus, kam auf 9:0 Torchancen und gewann sicher mit 4:0. Noch ein Schritt bis zum Double!

Im zweiten Halbfinale sehen wir etwas überraschend den FC Fulham. Doch für ihn ist hier Schluss, denn Gegner ist die Torwartschmiede123, und die macht mit 9:0 kurzen Prozess und zieht ins Finale ein.

Das Finale bestimmte der Liverpool FC, ohne jedoch dominant in Sachen Chancen-Anzahl zu sein. Lange hoffte man auf Seiten der Torwartschmiede, dass man sich in die Verlängerung oder gar ins Elfmeterschießen würde retten können, doch in der 84.Minute beendete der Meister alle Träumereien und holte sich das Double.

 

Das Kleine Finale gewinnen die schnecken klar mit 12:0 gegen den FC Fulham.

 

 Weitere Cup-Wettbewerbe


Zum Abschluss noch die Übersicht der restlichen Finale und somit der restlichen Cup-Gewinner aus allen vier Ländern. Die positive Tendenz, keine PC-Teams als Cup-Sieger zu haben, ist leider nicht gebrochen.

 

 

Wir gratulieren allen genannten zu einer erfolgreichen Cup-Saison und hoffen auch in Saison 46 wieder auf spannende Duelle!