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Der Länderbewerb im Überblick

Die zweite Runde des Länderbewerbs ist absolviert.

Berlin/Brandenburg konnte dem Heimpublikum nur im ersten Viertel einen zaghaften Versuch von Angriffsfußball zeigen. Danach spielte nur noch Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein, das sich zwar erst einmal ein Kontertor einfing, letztendlich aber verdient 2:1 gewinnen konnte. Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein mit LTC spatzer76  bleibt damit Tabellenführer.

Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland konnte gegen Baden-Württemberg in der ersten Spielhälfte dominieren und 1:0 in Führung gehen. Nach Seitenwechsel kam BW auf und glich aus, doch gleich darauf gelang Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland ein Kontertor. Dem nicht genug, spielte Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland im letzten Viertel groß auf und schoss drei weitere Tore.

Das Spiel des Tages war Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen gegen den amtierenden Meister Schweiz. Zwar war der Meister taktisch marginal stärker, doch durch eine geschickte Taktikwahl von LTC Lowvoice konnte jedes der beiden Teams eine Spielhälfte dominieren. Die Schweiz ging standesgemäß in Führung, und dann tat sich lange erst einmal nichts. Die Entscheidung musste im letzten Viertel fallen. Hier hatte Sachsen seine beste Taktik am Werk und die Schweiz anscheinend ihre schwächste. Trotz Führung und schwacher Taktik spielte LTC Johnwood32 nicht defensiv, sondern mit einem moderaten 4-4-2, und damit war das Schicksal herausgefordert. Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen siegte 2:1.

Wien sollte nach den Leistungen der ersten Runde zu schließen gegen Bayern ein leichtes Spiel haben. Ganz so leicht war es dann aber doch nicht, denn nach 70 Minuten stand es gerade einmal 1:0, und dann hatte Bayern sogar noch die Chance auf den Ausgleich. Taktisch gut gemacht von Bayerns LTC Kloppo, aber ein Fehler war dann doch dabei: Mit 5-4-1 schießt man den Ausgleich eher nicht.

Gleichermaßen war OÖ gegen Kärnten zu favorisieren. Kärnten zeigte sich in diesem Match gegenüber der erste Runde taktisch verbessert, aber noch nicht ganz auf Länderspielniveau. Für mehr als ein Viertel reichte es nicht, doch die Defensivarbeit war recht ordentlich, und so war auch hier für den Favoriten nicht mehr als ein 1:0 drin.

Auch das Burgenland konnte sich ausgehend von der katastrophalen Leistung des ersten Spiels verbessern, in absoluten Zahlen ist das Ergebnis aber weiterhin unwürdig. Hier haben wir wohl den ersten Entlassungskandidaten unter den LTCs. Die Steiermark verzichtete auf das Optimieren der Tordifferenz und siegte sicher mit 2:0.

Salzburgs LTC mike11 vertraute auf seinen starken Tormann Dominic Voegele, Träger von 6 goldenen Handschuhen. Unterstützt durch eine 5-4-1-Aufstellung sollte er das 0:0 halten, doch NÖ gelang schon im ersten Viertel der Führungstreffer. Dass Salzburg auch noch im letzten Viertel alle Kräfte vor dem eigenen Tor konzentrierte, zeugt nicht von Siegeswillen. Man muss dabei aber auch im Auge haben, dass da die starken Taktiken bereits verbraucht waren. NÖ konnte alle vier Viertel dominieren und siegte gegen die Betonmauer 1:0.

England hatte in der ersten Runden den Weltmeister Schweiz bezwingen können. Dies sollte nun mit einem Sieg gegen Tirol/Vorarlberg bestätigt werden. Die Gäste dachten jedoch nicht daran, als Punktelieferant herzuhalten. Taktisch gut eingestellt und kompromisslos in der Verteidigung, konnten sie trotz spielerischer Unterlegenheit das 0:0 halten.

Den höchsten Sieg des Tages feierte Nordrhein-Westfalen mit einem 8:0 über Bremen/Niedersachsen. Hier haben wir den zweiten LTC, der um seine Entlassung bettelt. Ein Taktikwert von 18 ist kein Länderspielniveau, sondern gerade einmal unterligentauglich.

Nachdem jetzt die erste Pensionierungswelle stattgefunden hat, sind die Wert der dieswöchigen Spiele aussagekräftiger für den künftigen Saisonverlauf. Zusätzlich hat die TCW für jedes Land recherchiert, wieviele der Spieler, die heute im Einsatz waren, auch nach der nächsten Pensionierungswelle zur Verfügung stehen werden. Daraus lässt sich abschätzen, wie die Stärkeverhältnisse im weiteren Saisonverlauf sein werden.



Auf den ersten Blick ist erkennbar, dass das Niveau gesunken ist. Früher hatten die besten Teams einen Taktikwert von 28, und diesmal ist 27 der Spitzenwert. Starke Werte zeigen Hessen, Sachsen, Wien, OÖ, NÖ, die Steiermark, England und die Schweiz. England hat die beste MTB und ist auch taktisch unter den besten Teams. Jedoch bleiben nur 6 der 14 diesmal eingesetzten Spieler für die zweite Saisonhälfte verfügbar. Genauso sieht es in NÖ aus. Die Steiermark hat fast gleich starke Werte und kann weiterhin mit 11 Stammspielern planen, die Schweiz und OÖ auch noch mit 10. Von den Mannschaften, die bereits 6 Punkte am Konto haben, ist also OÖ am zukunftsträchtigsten aufgestellt. Insgesamt spielt Kärnten am zukunftsorientiertesten, denn LTC soto26 kommt ganz ohne Pensionsanwärter aus.

Titelkandidaten sind nach dieser Betrachtung in erster Linie OÖ und die Steiermark. Jedoch gilt es auch zu berücksichtigen, dass gerade England und die Schweiz mehr länderspieltaugliche Spieler einberufen können und damit die Abgänge leichter ersetzen können. Gegen die Schweiz spricht der Punkteschnitt von exakt 0,0. England gehört aber weiterhin zum Favoritenkreis. Zudem weiß man aus Erfahrung, dass es sehr stark auf die Performance der LTCs ankommt. In Hessen, in Sachsen, in Tirol und auch in Berlin sind alte Füchse mit langjähriger Länderspielerfahrung am Werk, denen man so manche Überraschung zutrauen darf. Hamburg und Wien darf man ebenfalls nicht außer acht lassen. Eine vorsichtige Prognose lautet, dass sich der engere Favoritenkreis aus OÖ, England und der Steiermark zusammensetzt. In zweiter Linie haben alle Teams, die bereits 4 Punkte sammeln konnten, noch Titelchancen.