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Der Länderbewerb im Überblick

Hier als Rückblick nochmals der vorletzte Satz aus der vorigen TCW: "In der kommenden Woche sehen wir das Burgenland gegen Bayern - das kann eigentlich nichts anderes als ein 0:0 werden." Und genau so kam es dann auch, wobei die Burgenländer immerhin drei Torchancen hatten, aber anscheinend, wie man an der defensiven Formation sieht, eh nicht gewinnen wollten. Bayern hat damit in der vierten Partie das vierte Remis erzielt - ein zweifelhafter Erfolg.

Bremen/Niedersachsen gegen Wien war wie erwartet torreicher. Wien war taktisch überlegen und machte das Spiel. Bremen/Niedersachsen konnte einige Angriffe abfangen, aber nicht alle, und Kontertore gelangen diesmal auch keine. Interessant ist der Vergleich der ersten beiden Viertel. In beiden spielte Wiens LTC austropol seine Angriffstaktik Direktspiel, aber im ersten Viertel wurden alle Angriffe abgeblockt, und im zweiten entstanden aus den drei Angriffen die drei Tore, die auch den Endstand bildeten. Man kann nun mutmaßen, was Bremen/Niedersachsens LTC kinkai im zweiten Viertel falsch gemacht hat. War es eine Taktik, mit der es sich schlecht verteidigen lässt, oder waren die Spieler vielleicht kraftsparend unterwegs?

England und die Schweiz sind weiterhin enttäuschend schwach. Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein genügte ein einziger Spielerwechsel, um in der zweiten Spielhälfte so richtig aufzudrehen und England 2:0 zu besiegen. Und die Schweiz ging zwar gegen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland in Führung, musste aber nach Seitenwechsel ebenfalls zwei Treffer einstecken. Die beiden Mitfavoriten stehen daher derzeit auf den Tabellenplätzen 14 und 15.

Von ganz oben lacht weiterhin OÖ. Mit einer perfekt gelungenen Matchstrategie erarbeitete sich OÖ gegen B/BB eine hervorragende Quote von 5:1 Torchancen. An der Chancenverwertung muss im Training noch gearbeitet werden, denn das Endergebnis war mit 1:0 relativ mager.

Ein erwähnenswertes Spiel gab es noch: Kärnten hatte gegen Tirol/Vorarlberg seine starke Phase im zweiten Viertel - Pausenstand 2:0. Die Retourkutsche von Tirol/Vorarlberg folgte im vierten Viertel. Mit einer nahezu perfekten Schlussoffensive schaffte Tirol/Vorarlberg den Ausgleich. Für Tirol/Vorarlberg ist es eindeutig ein gewonnener Punkt, obwohl zwischen diesen beiden Teams kein eklatanter Leistungsunterschied besteht.

In der kommenden Woche trifft der Tabellenzweite NÖ auf den Dritten Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen. Man darf gespannt sein, ob NÖ doch einmal eine andere Taktikvariante auspackt. Zeitgleich wird Bayern versuchen, die Serie der Remis auch gegen den Tabellenführer OÖ fortzusetzen.