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Der Länderbewerb im Überblick

Die Hochspannung im Länderbewerb bleibt auch nach der vorletzten Runde bestehen. Wieder wechselte die Tabellenführung, denn OÖ und die Schweiz neutralisierten einander nahezu vollständig. In dem Spiel mit nur drei Torchancen gab es keinen Sieger, und damit rutschte OÖ von Platz 1 auf Platz 3 zurück, auch weil England und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen ihre Pflichtsiege einfahren konnten. Wien hatte ebenfalls kein Problem mit seinem Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten, hat aber weiterhin 4 Punkte Rückstand auf Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen und ist damit nun endgültig aus dem Titelrennen ausgeschieden. 

In der letzten Runde kann Wien in der direkten Begegnung Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen den Titel vermiesen, kann damit aber nicht aus eigener Kraft auf das Stockerl klettern. Sollte Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen nicht gewinnen, wird entweder England oder OÖ den Titel holen. Beide können die nötigen drei Punkte holen, und beide haben eine deutlich bessere Tordifferenz als Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen. Welche der beiden Mannschaften die Nase vorn haben würde, ist ein Fernduell, in dem es um Nuancen geht. England hat die bessere Tordifferenz von +39, aber mit Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein den nominell stärkeren Gegner. Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein hat in der ganzen Saison kein Match mit mehr als 1 Tor Differenz verloren. Umgekehrt sind die Vorzeichen bei OÖ: Aktuell beträgt die Tordifferenz nur +36, aber der Gegner Burgenland hat zwei Runden zuvor gegen England 0:5 verloren. Schafft OÖ ebenfalls ein 5:0, benötigt England mindestens ein 2:0 gegen Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein. Man darf sich also von diesen beiden Titelanwärtern eine offensive Spielanlage erwarten, während der Spitzenreiter Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen nichts anderes benötigt als einen 1:0-Sieg. Diese Konstellation verheißt Dramatik pur, und die TCW empfiehlt ihren Lesern, live dabei zu sein.