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Der Länderbewerb im Überblick

Die von der TCW in der Vorwoche identifizierten Titelanwärter konnten diese Erwartungshaltung in der 4. Runde des Länderbewerbs erfüllen: OÖ fertigte Bayern 4:0 ab. Angesichts der 7:0 Torchancen gab es hier nichts zu diskutieren. NÖ ließ gegen das Burgenland zwar eine Torchance zu, hatte aber selbst deren vier und gewann sicher 2:0.

Das spannendste Spiel war das zwischen Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen und dem Tabellenführer Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. Laut TCW-Analyse waren die Sachsen hier zu favorisieren, aber erst einmal gingen die Hessen in Führung. Im zweiten Viertel drängte Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen auf den Ausgleich, konnte aber nichts Zählbares erreichen. Im dritten Viertel lag dann wieder Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland knapp voran, blieb aber ebenfalls ohne Torerfolg. Für die Hessen hieß es also, das 1:0 über die letzten 22,5 Minuten zu bringen, während die Sachsen nocheinmal auf Angriff gingen. Es mutet seltsam an, dass der hessische LTC Hejak in dieser Situation einen Spieler namens Tor Jäger einwechselte, doch dieser ist ein klassischer Allrounder und war somit auch in der Verteidigung eine brauchbare Verstärkung. Es half aber nichts, denn zu vehement stürmten die Sachsen auf das hessische Tor zu. Drei Chancen ergaben zwei Tore und damit doch noch den erwarteten Sieg.

Unter den Verfolgern setzte sich England erwartungsgemäß gegen Wien durch. Auch dieses Spiel war bis zum Beginn des letzten Viertels offen. Ab dann kamen die Engländer so richtig in Fahrt, während Wiens LTC Jarmaine durch kuriose Entscheidungen auffiel. Eine 3-3-4-Formation ist gegen einen skillstarken Gegner wie England schon einmal ausgesprochen todesmutig. Dann beim Stand von 1:3 noch einen frischen Verteidiger zu bringen, sieht hingegen aus, als wäre der Mut verlorengegangen. Da fehlte offensichtlich die klare Linie. Das Match war zwar nicht mehr zu gewinnen, aber mit einer Ladung Beton wäre vielleicht das 1:1 zu halten gewesen.

Salzburg ist weiterhin sehr gut unterwegs. Auch wenn man notieren muss, dass Tirol/Vorarlberg nicht optimal eingestellt war, ist doch beeindruckend, was LTC donraffaele aus den Salzburger Kaderspielern herausholen kann. Mit 8:1 Torchancen geht der 3:0-Sieg völlig in Ordnung, und Salzburg bleibt in der Verfolgergruppe. Dort findet man auch weiterhin Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein. LTC Romario77 schaffte es, die Schweiz taktisch zu übertrumpfen. So war es natürlich einfacher, das eigene Tor möglichst sauber zu halten. Ein Angriff der Schweizer gelang aber doch, und der führte gleich einmal zum Führungstreffer. Dass Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein nach Seitenwechsel ausgleichen konnte, ist aber hochverdient.

Eine Premiere gab es am Tabellenende zu sehen: Kärnten konnte erstmals in dieser Saison ein Tor erzielen. Oft wird es allerdings nicht gelingen, mit einem Gesamt-Taktikwert von 18 ein Viertel zu dominieren.