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Der Länderbewerb im Überblick

Die zehnte Runde des Länderbewerbs war durchaus ereignisreich. Nachdem es schon so aussah, als würde OÖ konkurrenzlos zur Titelverteidigung eilen, ergab das Spiel gegen Wien ein überraschendes Resultat. Zwar hatte OÖ auch in dieser Begegnung den besseren Taktikwert und die weitaus bessere MTB, aber Wiens LTC Jarmaine hatte sich im Verlauf des Bewerbs gesteigert und konnte eine gute Antwort finden. Hinten hielt Tormann Dominik Siegert 6 von 7 Bällen, und vorne reichte Wien eine einzige Torchance zum Ausgleich. Für Wien ist es ein gewonnener Punkt, und als Draufgabe steht in der Statistik ein Torgefährlichkeitswert von satten 20.

England nutzte die Chance, wieder zu OÖ aufzuschließen, mit einem 8:0 über Kärnten. Anders erging es hingegen NÖ. Der Gegner Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein ist in diesem Länderbewerb selbst eines der Top-Teams und zeigte schon in der ersten Halbzeit, die NÖ taktisch dominierte, dass man zumindest aus Kontern die torgefährlichere Mannschaft ist. Da stand es also zur Pause schon 1:0 für Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein, und für die zweite Halbzeit hatte LTC Romario 77 dann noch seine starke Taktik aufgehoben. Die sorgte dann für das 2:0, womit Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein nun wieder auf Platz 3 steht und NÖ auf Platz 5 zurückgerutscht ist.

Dazwischen findet man nach einem zünftigen 12:0 gegen Bremen/Niederlagen jetzt Salzburg. LTC donraffaele spielt eine ausgezeichnete Saison, aber es ist auch anzumerken, dass Salzburg bisher die etwas leichtere Auslosung hatte. Zwischen Platz 3 und Platz 8 liegen derzeit nur zwei Punkte, sodass hier noch sehr viel möglich ist.

Die Frage, ob Baden-Württemberg oder Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen in den Kreis der Top 8 gehört, beantwortete Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen mit einem 2:1 im direkten Duell. Dabei hatte Baden-Württemberg sogar eine Torchance mehr, aber man muss halt auch treffen.

In der nächsten Runde sind wenige spannende Begegnungen angesetzt. Salzburg gegen Schweiz ist aber schon einmal schwer zu tippen, und Wien muss seine aufsteigende Form erst einmal gegen die Steiermark bestätigen.