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Der Länderbewerb im Überblick

Das Spiel der Runde war diesmal die Begegnung zwischen den beiden punktegleichen Spitzenreitern Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein und Niederösterreich. NÖ ging mit einer starken ersten Spielhälfte 2:0 in Führung. Nach Seitenwechsel ließ Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein kurz die eigene Taktikstärke aufblitzen, konnte aber nicht einnetzen. Im letzten Viertel war wieder NÖ feldüberlegen, und Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein verlegte sich aufs Kontern. Auch das war letztlich erfolglos, und damit hat NÖ nun beide Spitzenduelle in den Top 3 für sich entscheiden können und ist alleiniger Tabellenführer.

Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein ist nun punktegleich mit OÖ. Der amtierende Weltmeister zerlegte Bremen/Niedersachsen 5:0 und hat nach wie vor die beste Tordifferenz aufzuweisen. Wenn NÖ in der Folge ein Match verlieren würde, hätte also OÖ wieder die Nase vorn.

Kärnten musste hingegen Federn lassen. Gegen BW waren die Kärntner in allen Belangen überlegen, was sich auch in 7:1 Torchancen manifestierte. BWs LTC Rothaus gelang es jedoch, trotz unterlegenem Spielermaterial die beiden ersten Viertel zu holen und 1:0 in Führung zu gehen. In der zweiten Spielhälfte ballerte Kärnten aus allen Rohren, traf jedoch nur einmal ins Schwarze.

Torreich und ungemein spannend verlief das Match zwischen Wien und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen. In der ersten Halbzeit war Wien überlegen, jedoch eher defensiv ausgerichtet. Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen spielte seinerseits defensiv und konnte die ersten Angriffe abwehren, ehe Wien 1:0 in Führung ging. Die nächsten Angriffe konnte Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen dann nicht nur abfangen, sondern sogar in Konter ummünzen. Einer davon war erfolgreich, und so stand es zur Pause trotz drückender taktischer Überlegenheit der Wiener 1:1. Nach der Pause kamen erst einmal bei Wien frische Spieler auf den Platz. Die beflügelten den Spielaufbau, sodass Wien bald 3:1 voran lag. Doch Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen darf man nie unterschätzen. Was ist schon ein 3:1-Vorsprung, wenn der Gegner im letzten Viertel noch seine beste Taktik parat hat? 3 frische Spieler, 3 Angriffe, und fertig war das 3:3.

Was sonst noch geschah: Die Steiermark setzte sich gegen England 2:0 durch, und Salzburg bewegte sich mit einem 3:2 über NRW an den oberen Rand des letzten Tabellendrittels. Der Sprung ins mittlere Drittel sollte spätestens in der übernächsten Runde mit einem zu erwartenden 12:0 über B/BB gelingen. Das mittlere Drittel führt Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland an, und zwar nach einem 1:0 über das Burgenland punktegleich mit Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen.

In der kommenden 10. Runde werden in allen Partien klare Favoritensiege erwartet, aber wer weiß? Überraschungen sind nicht ausgeschlossen!