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Der Länderbewerb im Überblick

Im Länderbewerb gibt es ein Jubiläum zu feiern: Gestern wurde die 25. Auflage des DBDT-Länderbewerbs gestartet!

Erfreulicherweise gingen alle neuen und wiedergewählten LTCs motiviert ans Werk. Nur B/BB gibt sich wieder einmal als Prügelknabe her. Der aktuelle Weltmeister NÖ hatte das Vergnügen, sich das erwartungsgemäße 12:0 abzuholen, und ist somit auch in der neuen Saison an der Spitze der Tabelle zu finden. Wie der Zufall so spielt, hatte auch der Vizemeister OÖ zum Start des Bewerbs eine leichte Aufgabe. OÖ schoss NRW 7:0 vom Platz und belegt derzeit so wie in der Endtabelle der vorigen Saison den zweiten Platz. Den dritten Stockerlplatz belegt nach dem ersten Spieltag Wien, dem dazu ein 2:0 über Bayern reichte. Wien war dabei über 90 Minuten spielbestimmend. Bayern wurde nur vereinzelt aus Kontern gefährlich.

Die weiteren Sieger der ersten Runde heißen Bremen/Niedersachsen und Kärnten, gecoacht von den beiden Länderspielveteranen rudolf und beachboy090. Bremen/Niedersachsen hatte in einem sehr ausgeglichenen Match gegen die Schweiz zwar weniger Torchancen, aber letztendlich zählen die Treffer, und die lauteten 2:1 für Bremen/Niedersachsen. Kurios war das letzte Viertel des Matchs: Beim Stand von 1:1 konnte Bremen/Niedersachsen die Taktikhoheit für sich erringen, traute sich aber nicht bedingungslos anzugreifen, sondern verharrte in einer defensiven 4-5-1-Formation. Umgekehrt spielte die taktisch unterlegene Schweiz mit einer frechen 3-4-3-Formation. Beides war nicht der Weisheit letzter Schluss, aber Bremen/Niedersachsen brachte den Ball im gegnerischen Tor unter. Ähnlich lief es im letzten Viertel bei Kärnten gegen Baden-Württemberg. Im gesamten Spiel rollten die Angriffe der taktisch überlegenen Kärntner, jedoch erfolglos. Im letzten Viertel, mit einem 4-5-1-Abwehrriegel, gelang dann das erlösende Tor.

Die restlichen vier Partien endeten allesamt 1:1, und das ist außergewöhnlich. Der Länderbewerb ist nicht dafür bekannt, dass hier viele Remisergebnisse entstehen. In der vorigen Saison gab es im Schnitt nur 1,6 Remis pro Spieltag. Es liegen aber schon länger etliche Teams bei mittleren Taktikwerten von 24 bis 25, und da kann es schon vorkommen, dass sich zwei Kontrahenten gegenseitig neutralisieren. Wenn dann noch halbwegs gut verteidigt wird, ist ein Remis keine so große Überraschung. Wir werden in der nächsten Runde darauf achten, ob hier tatsächlich ein Trend zu mehr Remis entsteht, oder ob es sich um einen statistischen Ausreißer gehandelt hat. Das Spitzenspiel der nächsten Runde lautet OÖ gegen Wien. Da ist jedes Ergebnis möglich, und insofern wäre ein Remis nicht so falsch.