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Der Länderbewerb im Überblick

Von der Begegnung zwischen OÖ und Kärnten hatte man sich schon im Vorfeld einiges erhofft, und die Zuschauer kamen voll auf ihre Rechnung. Die erste Spielhälfte gehörte Kärnten - dies zwar mit defensiven Taktiken, aber trotzdem erfolgreich. Ein Taktikwert von 27 sorgte für 5 Torchancen, von denen 2 verwertet werden konnten. Nach Seitenwechsel folgte der Gegenschlag der Oberösterreicher. Zwar war einer der Wechselspieler positiv auf Corona getestet worden, aber die beiden anderen Spielerwechsel durften durchgeführt werden. Mit den frischen Kräften zog OÖ das bekannte Direktspiel auf und konnte beide Tore aufholen. So ging es beim Stand von 2:2 ins entscheidende letzte Viertel. Da hatte OÖ dann eindeutig die schlechteren Karten, denn jetzt konnte Kärnten drei frische Spieler und eine frische Taktik einsetzen. Nico Neunzig, einer der beiden frischen Stürmer, erfüllte seinen Auftrag und sorgte für Kärntens 3:2-Sieg. Mit diesem Ergebnis mutierte Kärnten vom Geheimfavoriten zur britischen Variante, also zum Angstgegner für alle anderen Teams. Tabellenführer ist Kärnten aber noch nicht. Ganz oben sonnt sich weiterhin der amtierende Meister NÖ, der aufgrund der günstigen Auslosung derzeit eine Tordifferenz von 17:1 vorzuweisen hat.

Der englische Patient scheint nach einer katastrophalen Saison wieder genesen zu sein. Nach dem 1:0 gegen Bayern lautet Englands bisherige Bilanz: 3 Siege, 1 Remis, keine Niederlage. Den aktuellen 3. Tabellenrang sollte sich LTC RRR lieber einrahmen, denn dahinter lauern neben OÖ einige weitere Kaliber. Bremen/Niedersachsen hatte das Einrahmen schon in der Vorwoche erledigt. Diesmal ging es gegen Wien, und danach war der Stockerlplatz wieder futsch. Wien war in allen Belangen überlegen und siegte 4:1.

Die Steiermark sammelt fleißig Punkte und ist als eines von nur vier Teams in dieser Saison noch ohne Niederlage. Der Zug zum Tor fehlte beim Auswärtsmatch in Baden-Württemberg aber. War er vielleicht in Gleisdorf auf Abstellgleis geraten? 90 Minuten Dominanz sollten einen klaren Sieg einbringen, aber BW ließ sich im eigenen Stadion nicht überrennen. Am Ende blieb für die Steirer nur ein mageres 1:0. Was man aus 5 Torchancen auch machen kann, zeigte im Parallelspiel die Schweiz. Die schaffte gegen Tirol/Vorarlberg eine nahezu perfekte Ausbeute und siegte 4:0. Nun gut, in beiden Fällen konnte der Favorit die drei Punkte mitnehmen. Es kann ja auch ganz anders kommen, wie die Burgenländer erleben mussten. Gegen Salzburg war aufgrund der besseren Tabellenposition und der höheren Taktikwerte ein Sieg zu erwarten gewesen, aber der war dann nicht in Griffweite. Salzburgs LTC donraffaele konnte seine Taktiken so platzieren, dass beide Teams je zwei Viertel dominierten. Daraus ergaben sich 2:2 Torchancen. Salzburg traf einmal, das Burgenland nicht, und fertig war der Salat. Das Kurioseste an diesem Match war, dass Salzburg nicht einmal Wechselspieler auf der Bank hatte. Schulmäßig war das nur insofern als man ja derzeit in vielen Schulen nur die Hälfte der Schüler hineinlässt, während ihre Klassenkollegen zuhause vor dem Bildschirm sitzen müssen. Vielleicht macht man das in Salzburg mit der zweiten Hälfte des Kaders auch so?

In der nächsten Woche muss NÖ zeigen, dass es zu Recht an der Tabellenspitze steht. Schafft man die Hürde Wien nicht, wird Kärnten an NÖ vorbeiziehen, denn Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen ist für Kärnten ein Pflichtsieg.