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Der Länderbewerb im Überblick

Ganz überraschend kam es ja nicht, dass Kärnten die Tabellenspitze erklommen hat. Gegen Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen war man der klare Favorit. Ganz so einfach war es dann aber gar nicht, die drei Punkte zu sichern. Die erste Spielhälfte verging mit Defensivgeplänkel, und nach Seitenwechsel war erst einmal Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen am Drücker. Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen, ja sogar die letzte Minute des Spiel war es, die Kärnten das Tor und den Sieg brachte!

Der Rekordmeister NÖ musste parallel in Wien antreten, und anhand der bereits gespielten Runden konnte man schon sehen, dass NÖ nicht so stark auftritt wie in der vorigen Saison, die den 8. Titel gebracht hatte. Wien zeigte hingegen eine aufsteigende Tendenz, und entsprechend selbstbewusst legten die Wiener mit dem Anpfiff los. Nach 17 Minuten stand es gar schon 2:0, aber dann kam NÖs stärkstes Viertel und damit erst einmal der Anschlusstreffer. Nach der Pause hätte NÖ weiter angreifen müssen, doch dazu war Wien taktisch zu stark bzw. NÖ zu schwach. Das lag offenbar auch am suboptimalen Einsatz der Wechselspieler. LTC Woedmasta setzte nur zwei Wechselspieler ein, und diese erst in den letzten Minuten vor Spielende. Das ist nicht weltmeisterlich, sondern Unterligastil. Es blieb somit beim 2:1 für Wien, das damit punktemäßig mit NÖ gleichzog und jetzt gute Chancen auf einen Stockerlplatz hat.

Das dritte wichtige Spiel des Tages fand zwischen England und OÖ statt. Hier war aufgrund der Taktikstärke OÖ zu favorisieren. Englands LTC RRR gelang aber ein besonderes Glanzstück. Er holte trotz dem insgesamt schlechteren Taktikwert drei Viertel und 5:1 Torchancen. Der 1:0-Sieg war damit mehr als verdient, und England liegt dadurch sogar auf Vizemeisterkurs.

Die restlichen Partien hatten mit den Stockerlplätzen nichts zu tun. Man darf aber die Steiermark nicht übersehen, die fleißig Punkte sammelt und diesmal Salzburg 3:1 schlagen konnte. Bremen/Niedersachsen rutschte hingegen etwas weiter ab, weil sich Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein als absolut gleichwertig präsentierte und nicht mehr als einen Punkt herausrückte.

In der nächsten Runde darf NÖ versuchen, Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein mehr als einen Punkt abzuknöpfen. Die Wiener reisen in die Schweiz, OÖ empfängt das Burgenland, und England will Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringens Abwehr knacken, während Kärnten seine Tabellenführung gegen Bremen/Niedersachsen verteidigen muss. Das könnten fünf Favoritensiege werden, aber gerade an den aktuellen Ergebnissen sieht man, dass man nicht damit rechnen sollte. Die Frage wird eher sein, welcher der Favoriten straucheln wird.