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Der Länderbewerb im Überblick

Die meisten Entscheidungen waren schon vor dem letzten Spieltag gegessen, aber eine Frage war noch offen: Würde NÖ den dritten Tabellenrang behaupten können, oder würde Bremen/Niedersachsen dies verhindern, womit das direkte Duell zwischen England und der Steiermark ausschlaggebend sein würde? Nun, NÖ beantwortete diese Frage mit einem klaren 3:0. Taktisch hatte Bremen/Niedersachsens LTC rudolf alles richtig gemacht, denn trotz insgesamt deutlich schlechterer Taktikwerte konnte er zwei Viertel holen, und das Chancenverhältnis lautete 4:4. Mit einem taktisch überlegenen 4-4-2 müsste auch gegen eine 4-3-3-"Verteidigung" einiges möglich sein, aber der Mann des Spiels war wieder einmal NÖs Tormann Giuseppe Goaletti.

Steiermark gegen England war damit bedeutungslos, aber trotzdem ein hochklassiges Spiel. Die Steirer dominierten die ersten drei Viertel, konnten aber nicht einnetzen. England konzentrierte sich auf das Schlussviertel, und auch die steirischen Offensivkräfte waren da noch nicht am Ende. Vielleicht war es auch der Mut der Verzweiflung oder das nüchterne Kalkül, dass ein Remis nicht helfen würde - jedenfalls begegnete die Steiermark der englischen Schlussoffensive mit zwei Stürmern. Das kann gut ausgehen, muss es aber nicht, und tat es auch nicht: 1:0 für England.

Wien war Platz 2 kaum noch zu nehmen - eine nicht zu hohe Niederlage gegen Salzburg hätte auch noch gepasst. Sicherheitshalber schloss Wien die Saison dann aber doch mit einem 2:1-Sieg ab. Salzburg zeigte in der ersten Spielhälfte, dass man ein ernstzunehmender Gegner ist, und ging in Führung. Nach der Pause ging da aber die Luft aus, und Wien hatte vor allem taktisch noch einiges in Reserve.

Auch sonst sahen die Zuschauer nur Favoritensiege, sodass die letzte Runde des Länderbewerbs ohne Überraschungen zu Ende ging. Kärnten erspielte sich den Weltmeistertitel am Ende mit 8 Punkten Vorsprung. Damit ist Kärnten auch der Topfavorit für die nächste Saison, aber wer wird der erste Herausforderer werden? Das werden wir uns nach dem ersten Spiel der neuen Saison anschauen.