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Der Länderbewerb im Überblick

Das angekündigte Topspiel der 10. Runde, Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland gegen Wien, stand bis zum Schluss auf Messers Schneide. In der ersten Spielhälfte belauerten sich die beiden Teams gegenseitig, standen hinten kompakt und warteten auf etwaige Fehler des Gegners - die aber nicht vorkamen. Nach der Pause zündete erst einmal Wien die Offensive und spielte das Maximum von drei Torchancen heraus, konnte jedoch nicht einnetzen. Anders die Gäste: Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland begann sein offensive Direktspiel erst im letzten Viertel. Taktisch war es nicht ganz so überzeugend, denn es brachte nur eine Torchance ein. Das gute Händchen des LTCs zeigte sich vielmehr am eingewechselten Stürmer Xavier Stauder, der den Sieg fixierte.

"Parallel muss der Tabellenführer Kärnten versuchen, dem starken niederösterreichischen Tormann ein Ei in den zu Korb legen", hieß es in der vorigen Ausgabe der TCW, und es sollte sich bewahrheiten, dass dies eine schwere Aufgabe sein würde. Kärnten legte das Match vorsichtshalber so an, dass man erst einmal NÖ das Feld überließ und selbst auf Konter spielte. Daraus entstand jedoch auf keiner Seite ein Treffer. Das letzte Viertel sollte Kärnten das gewünschte Tor bringen. Die Offensive rollte mit 3-4-3 in Richtung des niederösterreichischen Tors, aber wie schon so oft war Goalie Emil Christ unbezwingbar und der beste Mann am Platz. Das Spiel endete torlos.

England gegen Salzburg war auch remisverdächtig, waren doch vor dem Spiel beide Mannschaften punktegleich. Hier lief das Spiel jedoch unerwartet klar in eine Richtung. Bei insgesamt gleichen Taktikwerten erspielte sich England mit den besseren Einzelspielern ein Chancenverhältnis von 5:0 und siegte verdient mit 1:0. Salzburg, der ehemalige Tabellenführer und Aufsteiger der Saison, musste damit den nächsten Dämpfer hinnehmen und liegt jetzt mit 6 Punkten Rückstand auf Kärnten auf dem siebenten Tabellenrang.

Die Steiermark war gegen Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen zu favorisieren und legte gleich einmal mit Direktspiel los, blieb jedoch erfolglos. Gleich danach erging es Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen ebenso. Danach war irgendwie die Luft draußen. Beide Teams spielten nur mehr mit einem Stürmer und wollten das 0:0 halten, was logischerweise auch gelang.

Zum letzten Spiel, das wir heute im Detail betrachten wollen, meinte die DBDT-Matchberichterstattung: "Wer im Duell zwischen Berlin / Brandenburg und Baden-Württemberg tatsächlich die Nase vorn hat, wissen wir frühestens, wenn der Schiri abpfeift." Erst einmal zeigte aber Baden-Württemberg, dass die Mannschaft mehr draufhat, als der Tabellenstand vermuten lässt. 3 Angriffe, 2 Chancen, 1 Tor - das war die Kurzfassung der ersten Halbzeit. Auch in den zweiten 45 Minuten blieb Baden-Württemberg feldüberlegen und brachte den Vorsprung über die Ziellinie.

Die restlichen Partien dieses Spieltag brachten Favoritensiege von Bremen/Niedersachsen, Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein, Tirol/Vorarlberg und dem Burgenland.