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Der Länderbewerb im Überblick

Die vorletzte Runde des Länderbewerbs war für die verbliebenen drei Titelkandidaten durchwegs anspruchsvoll. Der Tabellenführer Kärnten war in Bremen/Niedersachsen zu Gast, und sieheda, die Gastgeber hatten null Respekt vor dem amtierenden Weltmeister und wollten ihm die Titelverteidigung ordentlich versalzen. Das taktische Geschehen dieser Begegnung ist schnell erzählt: In der ersten Halbzeit war Bremen/Niedersachsen top (28), und in der zweiten war Kärnten flop (18). Folglich dominierte Bremen/Niedersachsen alle vier Viertel und siegte hochverdient 1:0.

Wien hatte mit Baden-Württemberg zwar nicht den absoluten Remiskönig zu bezwingen, aber doch einen der Vizekönige in dieser Disziplin. Wien war gut vorbereitet und ließ ab dem zweiten Viertel die Angriffe rollen. Baden-Württemberg zeigte sich indes ebenso gut vorbereitet und blockte alles ab. Das 0:0 ist eindeutig für Baden-Württemberg ein gewonnener Punkt, und Wien fehlen jetzt zwei weitere Punkte im Titelrennen. Für Wien ist die Party fast schon aus, doch dazu kommen wir später. Erst betrachten wir noch das dritte Speitzenspiel.

Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland musste gegen Salzburg antreten, das in der ersten Hälfte der Länderspielsaison eine bravouröse Ergebnisserie hingelegt hatte. Danach fiel Salzburg etwas zurück, durfte aber keinesfalls unterschätzt werden. Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarlands LTC tippkick überließ nichts dem Zufall, ging mit zwei gleich starken Taktiken (27) in die beiden Spielhälften und konnte damit zusehen, wie sein Team ein positives Chancenverhältnis von 3:1 herausholte. Noch besser als das Chancenverhältnis war dann die Erfolgsquote, denn zwei der drei Chancen führten zu Treffern. Nach dem 2:0 gegen Salzburg, und nach den oben kommentierten Matches, ist Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland nun endgültig nicht mehr der Geheimtipp, sondern der alleinige Tabellenführer, der es in der eigenen Hand hat, den Titel zu holen. Dazu braucht man "nur mehr" 3 Punkte gegen Baden-Württemberg. Wie soeben am Beispiel Wiens erfahren, ist das nicht so einfach, wie es vielleicht anhand der Tabellenpositionen aussehen mag. Sollte der Dreier nicht gelingen, würde doch noch Kärnten den Titel holen - vorausgesetzt, man kann Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein schlagen, immerhin die Nummer vier der aktuellen Tabelle und immer noch Anwärter auf einen Stockerlplatz. Eine dieser beiden Mannschaften wird wohl der neue Weltmeister sein, außer wenn Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland verliert und Kärnten zumindest nicht gewinnt. Dann könnte Wien mit einem Sieg über NÖ triumphieren. Das klingt nun schon ziemlich unwahrscheinlich, aber es ist nicht ganz ausgeschlossen. Insofern haben wir am letzten Spieltag immer noch einen Dreikampf zu verfolgen.