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Der Länderbewerb im Überblick

Nachdem es in der vorletzten Runde des Länderbewerbs einen Führungswechsel gegeben hatte, lag zum Spielbeginn der letzten Runde Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland zwei Punkte vor Kärnten, das allerdings die bessere Tordifferenz vorzuweisen hatte. Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland musste also gewinnen, um aus eigener Kraft Weltmeister zu werden. Ein Remis würde dafür nicht ausreichen. Also ließ LTC tippkick gegen Baden-Württemberg gleich vom Anpfiff weg auf Sieg spielen. 45 Minuten Direktspiel brachten 5 Torchancen und den ersehnten Führungstreffer. Auch das dritte Viertel konnte Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland dominieren, aber da legte man es schon auf das Verteidigen des knappen Vorsprungs an. Extrem spannend wurde es dann im letzten Viertel, als Baden-Württemberg das Heft in die Hand nahm und auf den Ausgleich drängte. Letztendlich konnte Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland die Angriffe aber abwehren und somit den Titelgewinn fixieren. Die TCW gratuliert Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland ganz herzlich zum ersten Weltmeistertitel.

Im Parallelspiel hatte Kärnten die Aufgabe, seine Titelchance mit einem Sieg gegen Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein intakt zu halten. Da hatten allerdings die Norddeutschen etwas dagegen, für die es ja selbst immerhin noch um einen Stockerlplatz ging. LTC Romario 77 analysierte Kärntens Taktikstärke genau und schaffte es, mit seine eigenen Taktiken jeweils die gegnerischen Taktiken zu übertrumpfen. Am Ende holte Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein alle vier Viertel, ließ Kärnten keine einzige Torchance und konnte 1:0 gewinnen. Nachdem Wien gegen NÖ nicht über ein 1:1 hinauskam, holte sich Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein damit den Vizemeistertitel - und nebenbei den Statistikpreis für die meisten geschossenen Tore dieser Länderspielsaison. Das waren 41 Stück und damit um 10 mehr, als der neue Weltmeister zu Buche stehen hat. Kärnten blieb immerhin der dritte Stockerlplatz, punktegleich mit Wien.

Noch eine Mannnschaft hätte es fast auf das Stockerl geschafft: Die Steiermark hätte sich gegen den Tabellennachzügler Schweiz nur irgendeinen Sieg abholen müssen, doch die geprügelten Schweizer nahmen für diese letzte Spielrunde nocheinmal das Herz in die Hand und den Kopf mit in den Taktikbesprechungsraum. In einem abwechslungsreichen Spiel dominierte jedes Team zwei Viertel. Es wurde munter auf die Tore geschossen, wobei die Steirer aus 6 Chancen 3 Tore erzielten und die Schweizer ihre frühere Präzision wiederentdeckten und 4 von 4 verwerteten. Das starke Lebenszeichen nützte der Schweiz zwar in der Tabelle nichts, macht aber Mut für die nächste Saison. Die Steiermark liegt nun hinter Wien auf Platz 5. Die Konkurrenten hatten eine Tür aufgemacht, doch die Steiermark schaffte es nicht, hindurchzugehen.

Zum Abschluss betrachten wir noch die gesamte Abschlusstabelle:

Zwischen den Teams auf den Abschlussrängen 5 bis 16 war der Leistungsunterschied über die Saison gesehen nicht besonders groß. Einige Teams spielten konstanter, und andere hatten ihre Sternstunden, aber auch ihre dunklen Momente. Die Top 4 waren hingegen gegen die weiter hinten platzierten Teams ziemlich gnadenlos. Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Kärnten schafften es, gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte ohne Punkteverlust zu bleiben. Das gefährlichste Team aus der unteren Tabellenhälfte war dabei Baden-Württemberg, das sowohl Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein als auch Wien ein 0:0 abtrotzen konnte. Betrachtet man das Ende der Tabelle, gibt es auch eine eindeutige Aussage: Bayern und Nordrhein-Westfalen brachten fast nichts Zählbares zustande. Witzigerweise feierte Nordrhein-Westfalen seinen einzigen Saisonsieg aber ausgerechnet gegen Baden-Württemberg.

Es war also eine vergleichsweise ausgeglichene Länderspielsaison, mit Hochspannung bis zur letzten Viertelstunde. Dass zudem die Kommentare im Forum stets positiv und von gegenseitigem Respekt geprägt waren, rundet das Ganze noch ab. Diese Länderspielsaison machte Lust auf die nächste!