Der "Alphacup Reloaded" geht in seine zweite Auflage, 28 Teams aus allen Ligastufen rittern um Ruhm und Ehre beim Friendlycup der "Teamchefwoche". Im Zentrum steht wieder das Prinzip des einzuhaltenden Altersschnitts, welches für spannende Spiele sorgen soll. 12 Mannschaften treten im Alphabewerb in der gewohnten Gruppenphase mit jeweils zwei Aufsteigern an, während das restliche Teilnehmerfeld im Newcomerbewerb in einem KO- System mit Hin- und Rückspiel um die verbleibenden beiden Viertelfinaltickets kämpft.
Hatten die "11 Legends" im Hinspiel gegen die "17er Titans" noch durchaus Schwierigkeiten mit dem Toreschießen, ließen sie im zweiten Aufeinandertreffen vor eigenem Publikum nun keine Zweifel aufkommen, wohin die Reise gehen würde. Nach einer starken Mannschaftsleistung in Halbzeit 1 und immerhin vier erzielten Treffern verwaltete man das Resultat nach dem Seitenwechsel über weite Strecken, um letztlich mit einem deutlichen 6:0 den Aufstieg ins Viertelfinale endgültig zu finalisieren.
Die "Schwarze Garde Graz" benötigte beim "SV Wolfsberg" unbedingt einen Sieg, um am letzten Gruppenspieltag im Kampf um Rang 2 alle Trümpfe in der Hand zu halten. So mühsam es schließlich war, den ersten Ball im gegnerischen Kasten zu versenken, so traumwandlerisch einfach gelangen in weiterer Folge die Tore zum souveränen 0:6 Auswärtserfolg.
Ob der starken Konkurrenz über die gesamte Gruppenphase gesehen nie wirklich Chancen auf das Viertelfinale besessen habend, wollte der "SV Lokomotive Neulengbach" seinen Fans gegen die "Holzboys" zumindest einen versöhnlichen Abschied bereiten, ehe es in die Platzierungsspiele geht. Mit einer klaren taktischen Überlegenheit als Grundlage sahen die Zuschauer ihre Elf dann auch die gesamten neunzig Minuten als bessere Mannschaft, der im Endeffekt drei schön herauskombinierte Treffer zum nie gefährdeten Sieg reichten.
Ein absolutes Spitzensspiel gab es in Gruppe B zu bewundern, als sich die "DaveDudleyCowboys" und "Vadozner Drüü" im direkten Schlagabtausch um den Gruppensieg duellierten. Beide Teams schöpften alle Möglichkeiten aus, versuchten, das Heft an sich zu reißen, den Kontrahenten in die Defensive zu drängen. Der Unterschied war letzten Endes nicht groß, aber eben doch vorhanden, sodass die Heimischen mit dem etwas gepflegteren Fußball einen verdienten 2:0 Erfolg verbuchen konnten und sich entsprechend wohl Platz 1 sicherten.
Bei der letztplatzierten "SPG Langenlois-Hütteldorf" wartete auf die "Stoned Kickers" als Viertelfinalkandidat die Pflicht, gewinnen zu müssen. Wie so oft wirkte dieser Druck im Spiel dann aber mehr lähmend als befreiend, der Außenseiter hatte in einer chancenarmen ersten Hälfte das Kommando inne. Nach einer ordentlichen Kabinenpredigt zog der Gruppenzweite früh im zweiten Abschnitt gerade noch den Kopf aus der Schlinge, Torgarant Marcel Nadolny markierte in Minute 53 den Treffer des Tages zum denkbar knappen 0:1 Auswärtssieg.
Ein Punkt vor eigenem Publikum gegen die bereits so gut wie sicher aufgestiegenen "Kings Daughters" wäre für die "Zanarkand Abes" Gold wert gewesen: Die defensive Herangehensweise der Gastgeber war somit absolut nachvollziehbar, alleine, würde der Abwehrriegel auch über die volle Spielzeit seinen Zweck erfüllen? Gedanken und Hoffnungen, die früh der Realität weichen mussten, nach nicht einmal zehn Minuten netzte Angreifer Wesley Antoine schon zum 0:1 ein. Auch im weiteren Verlauf leistete sich der Favorit keine Schaffenspause, spulte sein Programm souverän ab und offenbarte dem brav kämpfenden Gegner in Wahrheit nicht den Hauch einer Chance.
Mit der Aussicht auf einen Platz im Viertelfinale des "Alphabewerbs" starteten die Mannen des "SC Triffnix" höchst motiviert in ihr Kräftemessen mit dem "FC Gsiberg". Da man auch auswärts taktisch klar die Oberhand behielt, wurde die Partie von Beginn an zu einer einseitigen Angelegenheit, bei der sich die Gästeelf mit drei Treffern eine prächtige Ausgangslage für das Rückspiel verschaffen konnte.
"New Way" lief auch gegen den "Brainless Wankers FC" zur gewohnten Form auf und zelebrierte einen ansehnlichen Offensivfußball, der mit insgesamt zehn Toren belohnt wurde. Sehr zur Freude von Bastian Leonhard, der im Duell der Toptorschützen seinen Vorsprung auf Chris Heid vergrößerte, und den ersten Titel für sein Team somit schon so gut wie in der Tasche hat.
Mit einer im Gegensatz zu den vorigen Begegnungen im Turnier leicht veränderten Aufstellung versuchten die "GreenbayPackers", beim "VfFE Linz City" das ein oder andere wichtige Auswärtstor zu erzielen. Doch auch die Heimischen sahen ihre Chance, sodass sich zur Freude der Fans ein offener Schlagabtausch entwickelte, bei dem beide Mannschaften auf ihre Kosten kamen. 3:2 lautete das Resultat einer abwechslungsreichen Partie, die auf ein ebenso unterhaltsames Rückspiel hoffen lässt.
Nur die größten Optimisten in den Reihen von "Pride of Wurstburg" rechneten sich vor den Matches gegen die "Talenteakademie XIV" Möglichkeiten auf eine Überraschung aus, zu eindeutig schienen die Rollen verteilt. Auch am Platz wurde die Papierform dann eindrucksvoll bestätigt, die rollenden Angriffe des Gastgebers hatten am Ende einen in dieser Höhe verdienten 6:0 Heimerfolg als Ertrag.
Als mit Sicherheit stärkstes Team in der aktuellen Kategorie fiel es "Tahiti Taifun" nicht sonderlich schwer, auswärts beim "ASK Chri 11" die Weichen auf Sieg zu stellen. Zwar wussten die Heimischen mit einer durchaus beachtlichen Leistung zu überzeugen, die individuelle Qualität der Gäste machte aber am Ende in Form eines komfortablen 0:3 den Unterschied aus.
Diese Spiel konnte leider noch nicht stattfinden und wird so bald als möglich nachgeholt.
In der fünften Turnierwoche durfte sich der bis dahin torlose "FC Felsenburg" mit dem "SV Donaufeld" endlich auf einen gleichwertigen Gegner freuen. Da die Heimelf zudem ihrer Bezeichnung nicht gerecht wurde und nur mit zehn Akteuren auf dem Feld überzeugen wollte, konnte der leichte Außenseiter auf fremdem Platz sogar mit 0:2 in Führung gehen. Erst gegen Ende des Spiels wachte die zurückliegende Mannschaft auf, mehr als der Anschlusstreffer sollte allerdings nicht mehr gelingen.
Aus einer gesicherten Defensive heraus war es "remind.us" ein primäres Anliegen, auswärts bei den "Lizards" auch den ein oder anderen gezielten Nadelstich vor dem gegnerischen Tor zu setzen. Dieser eher vorsichtige Matchplan drohte allerdings schon nach 18 Minuten zu scheitern, als Ottfried Mucha zum viel umjubelten 1:0 vollendete. Je länger das Spiel aber dauerte, desto mehr schien die Taktik der Gäste Früchte zu tragen, spätestens nach dem Ausgleich in Halbzeit 2 und dem damit verbundenen 1:1 Unentschieden als passabler Ausgangslage vor dem zweiten Aufeinandertreffen waren die letzten Zweifler verstummt.
(ole)