Der "Alphacup Reloaded" geht in seine zweite Auflage, 28 Teams aus allen Ligastufen rittern um Ruhm und Ehre beim Friendlycup der "Teamchefwoche". Im Zentrum steht wieder das Prinzip des einzuhaltenden Altersschnitts, welches für spannende Spiele sorgen soll. 12 Mannschaften treten im Alphabewerb in der gewohnten Gruppenphase mit jeweils zwei Aufsteigern an, während das restliche Teilnehmerfeld im Newcomerbewerb in einem KO- System mit Hin- und Rückspiel um die verbleibenden beiden Viertelfinaltickets kämpft.
Im für beide Teams mehr oder weniger schon bedeutungslosen letzten Gruppenspiel stellten die "11 Legends" neuerlich ihre Offensivkraft unter Beweis, insgesamt neun Treffer konnten gegen die junge Elf des "SV Wolfsberg" erzielt werden.
"Alles oder nichts" hieß es für die "17er Titans" im abschließenden Duell mit dem Zweitplatzierten, nur ein Sieg würde den Sprung in das obere Playoff noch möglich machen. Die Marschroute war also klar, alleine, der Kontrahent taktisch auch eine Spur stärker, sodass die "Schwarze Garde Graz" nach dem frühen Führungstreffer keine Schwierigkeiten hatte, das knappe Resultat souverän über die Zeit zu bringen: Das bessere Team setzte sich verdient durch und sicherte sich das Viertelfinalticket.
Die Aufstiegschancen des "SV Lokomotive Neulengbach" waren vor dem letzten Spieltag so theoretisch, dass eigentlich nur noch ein "doppeltes Fußballwunder" für die Überraschung sorgen hätte können. Wie so oft blieb dieses allerdings aus, eine respektable Defensivleistung der Gästemannschaft durfte aber auf alle Fälle positiv vermerkt werden. Es dauerte ganze 65 Spielminuten, ehe Gerald Stein seine "DaveDudleyCowboys" mit dem einzigen Tor des Tages doch noch zum Jubeln brachte.
Obwohl bereits ein Unentschieden für Platz 2 gereicht hätte, ging "Vadozner Drüü" gegen die "Wing$ofMercy" vor eigenem Publikum kein Risiko und setzte von Beginn an auf eine offensive Spielweise. Diese trug auch bald Früchte, Torjäger Dieter Kropp fixierte mit einem Doppelpack den Sieg des Schweizer Starensembles. Für den punkte- und torlosen Gruppenletzten hingegen bleibt die freudige Erkenntnis, dass nun gleichwertigere Konkurrenten warten.
Eine brisante Ausgangslage sorgte für Hochspannung in Gruppe C: Die "Zanarkand Abes" benötigten gegen Nachzügler "SPG Langenlois-Hütteldorf" einen hohen Sieg, um zumindest einmal die eigenen Hausaufgaben perfekt zu erledigen. Da die Auswärtself nur bedingt Gegenwehr leisten konnte, wurden die wütenden Angriffe der Heimischen dann auch tatsächlich mit zahlreichen Treffern belohnt, ein in dieser Form wohl nur erträumtes 10:0 leuchtete am Ende von der Anzeigetafel.
Parallel zur klaren Angelegenheit im anderen Gruppenspiel hatten die "Stoned Kickers" undankbare neunzig Minuten bei "Kings Daughters" vor sich. Ein Punkt war das Ziel, eine Niederlage mit einigen Toren Unterschied allerdings realistisch, würden die Gastgeber mit voller Intensität an die Sache herangehen. Zum Leidwesen des Außenseiters kannte der Favorit keine Gnade, 2:0 hieß es vor dem Halbzeitpfiff. Der Anschlusstreffer aus einem Konter kurz nach dem Seitenwechsel weckte noch einmal die Lebensgeister beim Herausforderer, am Ende fehlte aber die Kraft, um das Ruder entscheidend herumzureißen: Mit hängenden Köpfen verließ man nach einem dann doch deutlichen 5:1 die Arena, Platz 3 gab es als "Belohnung" gratis mit dazu.
Nach der relativ klaren Niederlage im Heimspiel fielen die Bemühungen des "FC Gsiberg", doch noch die Sensation zu schaffen, eher überschaubar aus. Der "SC Triffnix" konnte im Mittelfeld schalten und walten, wie es ihm beliebte, zog mit einem überzeugenden 7:0 Erfolg verdientermaßen in das Viertelfinale des "Alphabewerbs" ein.
Das Rückspiel zwischen "New Way" und dem "Brainless Wankers FC" kam, zumindest aus Sicht des Favoriten, leider nicht zustande und wird aufgrund des ohnehin deutlichen Resultats wohl auch nicht nachgeholt werden.
Hatte man auswärts beim "VfFE Linz City" noch seine liebe Mühe, sich eine gute Basis für das zweite Aufeinandertreffen zu erspielen, wussten die "GreenbayPackers" vor heimischer Kulisse nun vollends zu überzeugen. Von der ersten Minute an erzeugten die frenetisch angefeuerten Gastgeber immensen Druck, dem der Gegner auf Dauer einfach nicht standhalten konnte. 6:0 lautete das Ergebnis am Ende, der kleine Unterschied im taktischen Bereich brachte im Vergleich zum ersten Match also große Auswirkungen mit sich.
Auch im Retourspiel gegen die "Talenteakademie XIV" gab es für "Pride of Wurstburg" wenig zu erben, man versuchte zwar vieles, blieb aber doch in allen Belangen das unterlegene Team. Es bleibt zu hoffen, dass die Moral nach der 0:9 Klatsche vor dem anstehenden letzten Platzierungsspiel nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Der "ASK Chri 11" nutzte sein zweites Duell mit "Tahiti Taifun" zum Testen und schickte entsprechend eine stark verjüngte Elf auf das Feld, die durchaus Probleme mit dem hohen Kombinationstempo des Kontrahenten hatte. Die Rechnung fiel letzten Endes ziemlich teuer aus, das Lehrspiel im "Südseestadion" wurde mit einem 12:0 beziffert.
Selbst die Pessimisten waren nach dem bereits sehr dürftigen Hinspiel wohl noch darüber enttäuscht, was sie im "Kräftemessen" zwischen den "Kickers" und "Guadalajara" zu sehen bekamen: Kein einziger Ball verirrte sich in die Gefahrenzone, die beste Aktion bot noch der Schiedsrichter, als er die Akteure mit dem Schlusspfiff von ihrem Leid erlöste.
Mit dem knappen Auswärtserfolg im Gepäck wollte es der "FC Felsenburg" auch im Rückspiel gegen den "SV Donaufeld" wissen, eine offensive Aufstellungsvariante versprach einige Toraumsszenen. Es wurden dann zwar nicht ganz so viele, wie erhofft, wenn die Heimmannschaft aber gefährlich vor dem Kasten von Torwart Olli Bauer auftauchte, klingelte es auch. Der Sieg fiel mit einem 3:0 insgesamt wohl etwas zu hoch aus, wirklich zu interessieren schien dies während der Feierlichkeiten in der "Waldfestung" an diesem Abend aber keinen.
Deckungsgleich zum Duell eine Woche zuvor begegneten sich "remind.us" und die "Lizards" auch im erneuten Aufeinandertreffen absolut auf Augenhöhe. Mit dem feinen Unterschied, dass in dieser Partie nur die Gastgeber ihre Torchance nutzen konnten, durch den Treffer von Angreifer Arno Scheibner um Nuancen die Oberhand behielten.
(ole)