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Der Länderbewerb im Überblick

Nun liegt schon der 14. Spieltag des Länderbewerbs hinter uns, und auch in dieser Runde gab es einige überraschende Ergebnisse, die wir uns in der Zusammenfassung des Spieltags besonders genau ansehen werden.

 

Kärnten - Baden-Württemberg 3:1

Der Favorit hat sich klar durchgesetzt. Kärntens LTC beachboy090 startete gleich einmal mit offensivem Flügelspiel, um die Gegner zu verunsichern. Danach schoss Kärnten mit effizientem Direktspiel 3 Tore und konnte sich zurücklehnen. Baden-Württemberg kämpfte tapfer und schaffte in der 80. Minute noch den Ehrentreffer.

 

Berlin/Brandenburg - Oberösterreich 0:2

Auch hier sehen wir einen Favoritensieg, wobei aber Berlin/Brandenburg schon öfter einem Favoriten Punkte abgenommen hat. Oberösterreichs LTC Mor_Lock hat jedoch die Taktik perfekt gewählt und ließ keinen Zweifel aufkommen, wer an diesem Tag als Sieger vom Platz gehen würde. Auch die Abwahlbestrebungen ermüden; heute gab es nur mehr eine knappe Mehrheit, und die nötigen 75% sind in weite Ferne gerückt.

 

Schweiz - Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen 10:0

Sachsens LTC fubu_10 erstellte sein taktisches Konzept anscheinend wieder einmal mit Hilfe eines Würfels. Nutznießer dieser erneuten Fehlleistung waren diesmal die Schweizer, die mit der Präzision eines Uhrwerks eine Torchance nach der anderen herausspielten und jede einzelne verwerteten.

 

Tirol/Vorarlberg - Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein 2:2

Tirol/Vorarlberg zeigte in der ersten Halbzeit eine solide Leistung und ging mit 2:0 in Führung, wollte das Ergebnis nach der Pause aber nur noch verwalten. Darauf hatten die Gegner nur gewartet. Deren LTC BVBforever brachte die stärkste Taktik erst im letzten Viertel ins Spiel und konnte seine Spieler zum Ausgleich dirigieren - sogar ein Sieg wäre möglich gewesen! Dies darf doch als Überraschung gewertet werden, aber die größere folgt sogleich:


Bayern - Steiermark 1:1

Beide Mannschaften schenkten das erste Viertel her und begannen das zweite Viertel mit 3 Wechseln. Entgegen den Erwartungen war nun zunächst Bayern feldüberlegen, spielte eine Torchance heraus und verwertete diese auch. Nach der Pause wendeten die Bayern dieselbe Taktik an, die bereits in der vorigen Runde zum Sieg gegen das Burgenland geführt hatte: Sie stellten sich allesamt ins eigene Tor und vermauerten dieses lückenlos. Die Steirer rannten gegen das Bollwerk an und wären fast genauso gescheitert wie die Burgenländer. Die Rettung brachte schließlich ein Energieanfall von Ingo Klamt, der sich zuvor an der Seitenlinie eine Dose Spinat genehmigt hatte. Solcherart gestärkt nahm er sich ein Herz und versenkte mit einem Gewaltschuss sowohl den Ball als auch einen der gegnerischen Verteidiger im Tor. Somit blieb der Steiermark eine bittere Niederlage erspart, im Titelkampf schmerzt der Punkteverlust trotzdem sehr.

 

Wien - Burgenland 1:0

Im Duell zwischen dem Tabellenführer und dem Vierten wollte keiner der beiden Teamchefs verlieren. Die Folge war Rasenschach par excellence. Im gesamten Spiel entstanden nur zwei Torchancen, auf jeder Seite eine. Die Stürmer wurden auf beiden Seiten eng gedeckt und waren abgemeldet. Den entscheidenden Qualitätsunterschied machte der Wiener Mittelfeldspieler Chris Rist aus, der zum Stammpersonal von LTC david15 gehört und sich mit seinem ersten Saisontor bedankte.

 

Bremen/Niedersachsen - Nordrhein-Westfalen 0:3

Aufgrund der Leistungen in der vorigen Runde war mit einem Sieg von NRW zu rechnen. Dass dieser dann sogar deutlich ausfiel, liegt einerseits am etwas besseren Taktikwert und andererseits am miserablen Torgefährlichkeitswert von Bremen/Niedersachsen. Deren Paradestürmer Christian Dunker war mit dem falschen Fuß aufgestanden, und sein Nebenmann Wolfgang Gass ist einfach noch zu unerfahren für ein wichtiges Match.


Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland - England 0:1

England feierte seinen ersten Sieg in dieser Saison, und wie schon in der ersten Länderspielsaison musste Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland als Punktelieferant herhalten. Englands LTC grizzly zeigte eine taktische Meisterleistung. Trotz insgesamt schlechterer Werte konnte seine Mannschaft drei der vier Viertel dominieren. Eine Sonderaufgabe kam dabei dem Mittelfeldspieler Jimmy John zu, der eingewechselt und schon nach 20 Minuten wieder ausgewechselt wurde. Während dieser 20 Minuten fiel das Goldtor. Jimmy John (was klarerweise ein Deckname ist) ist ein Agent des Secret Service und kümmerte sich - unentdeckt von den Schiedsrichtern - intensiv um den gegnerischen Tormann, sodass Robbie Leroy ins leere Tor schießen konnte.

 

Niederösterreich - Salzburg 2:0

 Die Zuschauer erlebten ein klassisches Länderspiel. NÖ dominierte die erste Halbzeit, und die beiden Stürmer blieben einander nichts schuldig und erzielten je einen Treffer mithilfe eines Assists des jeweils anderen. Salzburg kam in der zweiten Halbzeit auf, konnte jedoch trotz insgesamt besserer MTB-Werte und 6:4 Torchancen den Ball nicht im Tor unterbringen. Vor allem Milo Kraus, der erst seit dieser Saison im Salzburger Aufgebot steht, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, mit Torchancen nachlässig umzugehen.

 

Damit kommen wir zur Tabelle.



An der Spitze konnte sich Wien etwas absetzen und kann sich in der kommenden Runde im direkten Duell gegen die Steiermark sogar eine Niederlage leisten. Mit einem Sieg wäre man praktisch schon Meister.

NÖ kann die Steiermark überholen und Platz 2 aus eigener Kraft halten. Dazu müsste die Serie jedoch halten und zum Schluss auch noch das Burgenland besiegt werden, das Platz 4 fast schon sicher hat - auch nach oben geht kaum mehr etwas.

Tirol/Vorarlberg bleibt voraussichtlich auch in der kommenden Woche auf Platz 5 und spielt dann gegen OÖ, das nun anscheinend aus der Krise gefunden hat und mit einer perfekten Leistung auf Platz 5 vorstoßen könnte.

Kärnten gegen Salzburg wird in der übernächsten Runde eine spannende Partie, hier sieht man taktische Finesse gegen Skillstärke antreten. Gewinnt Salzburg, kann Platz 6 zurückerobert werden.

Auch sehr spannend wird das Duell Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein gegen Bayern. Der Sieger wird zumindest temporär die beste deutsche Mannschaft sein, denn von NRW ist gegen NÖ kein Sieg zu erwarten.

Die Schweiz kann gegen OÖ ohne Druck spielen, hat man doch danach noch zwei leichtere Gegner.

Am Tabellenende hat England die rote Laterne an Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen abgegeben. Dabei wird es voraussichtlich auch bleiben. Ob noch weitere Vorentscheidungen fallen, sehen wir in der nächsten Woche.