Bereits am 15. Spieltag ging es für ein Team um alles oder Nichts. Auswärts bei den Meppenern anzutreten ist wahrlich kein Zuckerschlecken, auch wenn gerade um diese Jahreszeit an allen Ecken und Enden die süßen Verlockungen nur so auf einen warten. Einer derart süßen Verlockung wie dem Thor Mann konnte auch Manager AnteS. nicht einfach so wiederstehen und verkaufte vorzeitig seinen altgewohnten Torhüter, leider mit der Folge, am Montag ohne eben jenen und dann auch noch ohne den neuen Thor Mann in Meppen anzutreten. Hatte sich doch dieser Thor Mann frecherweise tatsächlich vorab entschieden, seinen weiteren Weg bei catenaccio fortzuführen. Glücklicherweise konnte der so freigegebene Torhüter von catenaccio verpflichtet werden und schon am Donnerstag eingesetzt werden. Aber zurück zu Montag und dem wahrscheinlich verrücktesten Spiel der heurigen Bundesligasaison. Nachdem sich die Wettmafia schnell aus 3 Chancen zwei frühe Tore im ersten Viertel erarbeiten konnte, schlug Meppen im zweiten Viertel eiskalt zurück. Die Standardeinstellung der Dresdner sollte sich rächen und schon lag man mit 2:3 gegen Meppen zur Pause zurück und die Meisterschaft hing am seidenen Faden. Gerade der äußerst Umstand gegen Per Jasper und damit den besten Torhüter der Liga einen so glücklichen Vorsprung aus zwei Toren so leichtfertig zu verspielen, schien unerträglich schwer und ebenso schwer aufzuholen. Doch noch im dritten Viertel konnte aus wiederum drei Chancen immerhin ein Tor zum Gleichstand erzielt werden. Dabei stand schon vor der Partie fest, dass ein Remis wohl kaum zur Meisterschaft reichen würde. Das letzte Viertel musste daher über Wohl und Wehe entscheiden und hätte zu beider Gunsten ausfallen können. Aber auf Grund einer vollen Saison harten Taktiktrainings schien der Wettmafia die Glücksgöttin Fortuna hold und sprach ihr drei weitere Chancen zu. Zwei davon konnten genutzt werden, Per Jasper war mit seinen Nerven völlig am Ende und das Spiel wurde letztlich mit 5:3 für die Wettmafia gewertet und ebenso in den Büchern der Geschichte verewigt. Ohne anderen Teamchefs jetzt zu Nahe tretten zu wollen, aber neben diesem Ergebnis brachte der Spieltag nur wenig überraschendes hervor - vier Kantersiege an der Zahl, ein 4:0, zwei 5:0 und zugar ein 8:0.
Der folgende und wahrscheinlich alles entscheidende 15.te Spieltag brachte ebenso klare Resultate hervor. Den sicheren Klassenerhalt in der Tasche, alle Planungen auf die zweite Liga ausgerichtet spielten acht Mannschaften wie es ihnen Lust und Trainingsprogramm gebot. Die Liga und der Rest in Deutschland war auf eine Partie fixiert – SG Wettmafia daheim gegen die L-O-K.
Auswärts noch mit 6:0 gedemütigt, wollten sich die Dresdner daheim rehabilitieren. Gestärkt durch einen neuen Torhüter ein ähnliches Debakel verhindern und in mindestens einem Viertel mit taktischer Oberhand die Führung im Spiel und in der Tabelle erobern. L-O-K versuchte ebenso gleiches zu verhindern und legte im ersten Viertel einen Kaltstart hin, der sich gewaschen hatte. Drei Chancen wurden sich erarbeitet und die Dresdner wussten kaum wie ihnen geschah. Einzig Alois Schumann, der neue Fels in der Brandung behielt die Übersicht und wehrte Chance um Chance ab. Überstanden, es stand immer noch 0:0 zu Beginn des zweiten Viertels. Die Taktikhoheit wahrend, spielte L-O-K nun etwas sicherer, konnte sich aber plötzlich keine echten Chancen mehr erarbeiten. Die Defensive der Dresdner hielt stand und die Nervosität in des Managers (xkx) Augen stieg von Sekunde zu Sekunde. Bereits im Cupduell am Dienstag lies man den Gegner im dritten Viertel zu viel Spielraum, was sollte also jetzt passieren. Der gewiefte Trainerfuchs aus Dresden hatte sich bei eben jenem Spiel auf die Tribüne geschlichen und daraufhin seinen Taktikplan entworfen und brachte nach der Pause zwei neue taktisch klug geschulte Kräfte und so nahm die Geschichte ihren Lauf. Nach dem Viertel sah man nur noch Fahnen, Konfetti und glückliche Gesichter auf der einen, Trübsal, Missmut und bedrückte Mienen auf der anderen Seite. Der Wettmafia gelang es tatsächlich das Viertel an sich zu reißen und aus drei Chancen, drei volle Tore zu erzielen. Zu viel für die L-O-K und ihre Spieler. Ein kurzes Aufbäumen wurde sogleich erstickt und das Spiel war gelaufen. Als faire Sportsmänner bekannt, ersparten die Dresdner ihren Leipziger Konkurrenten ein Leichen zerfleddern auf fremden Platz und man stellte die weiteren Angriffsbremühungen ein. Ein Deklassieren und Erniedrigen des Gegners wollte man unter beiden Managerfreunden auf jeden Fall vermeiden, zu stark ist der Bund aus gegenseitiger Achtung und Freundschaft. In einer äußerst fairen Partie zog am Ende das vielleicht ein klein wenig bessere Team den längeren Strohhalm, der unterlegene Gegner wird hingegen weiter an sich arbeiten und sicher weit erstärkt zurückkommen. Wir freuen uns auf viele weitere Partien dieser beider Mannschaften in den kommenden Saisonen!
Der Rest des Spieltages lief wie bereits geschrieben, außerhalb jeglicher Wettbewerbsgedanken und auch die nächsten beiden Spieltage halten nurmehr eine Frage bereit, ob die Wettmafia ihren Vorsprung von einem Punkt ins Ziel retten kann. Ob der erdrückenden Überlegenheit der Dresdner scheint jedoch bereits vielerorts Einigkeit über den neuen deutschen Meister zu bestehen. Wir werden an dieser Stelle nächste Woche schauen und überprüfen, ob es dabei geblieben ist.
In der ersten Staffel der zweiten Bundesliga ist derzeit noch so gut wie gar nichts geklärt. Einzig die ersten beiden Absteiger standen schon letzte Woche fest. Daweil kämpfen noch 4 Mannschaften um den Aufstieg, vier weitere Mannschaften um den Klassenerhalt. Die besten Chancen auf eben jenen haben die Teams Großkopfgeckos und Fortuna Weesby. Letztere mussten am 15.ten Spieltag eine herbe Schlappe gegen den Tabellenführrer hinnehmen und sahen auch gegen Abstiegskonkurrent Rahnstädt kein Land. Jene Rahnstädter die schon am Montag gegen die Geckos groß aufspielten und mit aller Macht gegen den drohenden Abstiege ankämpften. Nun geht es aber gegen Big Berkel und diese haben den Aufstieg nach zwei Siegen aber ebenfalls noch nicht abgeschrieben. Die Zelterbande schlich sich ebenso mit 4 Punkten an die beiden Tabellenführer heran. Doch Flamengo und Bochums Zweite agieren zu sicher, um sich doch noch die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Einmal sechs und einmal 4 Punkte lautete die Ausbeute. Nun kommt es diesen Montag im direkten Duell zum Kampf um die Meisterschaft. Leichte Vorteile genießt Bochum durch den Heimvorteil. Das pikante daran, egal wer verliert, es bringt die beiden Verfolger in die gute oder vielleicht auch nicht so gut bewertete Lage des ersten direkten Vorfolgers. Wir sind auf alle Fälle gespannt, wie sich die Teams verhalten werden und wünschen allen viel Glück!
Während der Meister lange feststeht, machen sich drei Mannschaften noch Hoffnungen auf den Vizemeister, vier Mannschaften auf den Klassenerhalt. Megascholl ist abgestiegen und Gang Matula gerettet.Vorentscheidend wird das direkte Duell um den zweiten Platz diesen Montag zwischen Gerle und der Tormaschine. Gerle hat Heimvorteil und kann bereits alles klar machen. Beide Teams holten an den vergangenen zwei Spieltagen 4 Punkte, während St.Pauli nur gegen die Marsianer Punkte erobern konnte. Im Tabellenkeller lockt das direkt Duell zwischen den Streetkings (Halbfinalist im Teamchefcup) und dem Team aus Horsbeck die meisten Beobachter hinter dem Ofen hervor. Auf Grund der taktischen Parität im Cup gelang mulei ein 1:0, aber dieses Mal haben die Horsbecker Heimvorteil. Es wird auf alle Fälle spannend. Weniger spannend dafür beim Seterteam und den Marsianer, erstere werden wohl verlieren, zweitere sicher gewinnen und damit für einen offenen Abstiegskampf am letzten Spieltag sorgen. Wir wünschen allen beteiligten Mannchaften auch weiterhin viel Glück!
Hinter dem Meister Kneipenterroristen, bewirbt sich BW-Pi am heftigsten um den Vizemeister und damit verbundenen Zweitligaaufstieg. Im direkten Duell konnten die Eurofighter besiegt werden und am Folgespieltag das Rote Banner aus Reutershagen in die Schranken gewießen werden. Eben jene sind es auch, die neben Hellas 06 Übergewicht noch um den Klassenerhalt ein wenig zittern müssen. Beide haben aber diesen Montag schon die Chance, alles klar zu machen. Auch BW-Pi wird fix gegen den Tabellenletzten gewinnen und somit alle noch bestehenden Fragen in der Liga vor dem letzten Spieltag klären.
Dynamo Dresden ist aufgestiegen, die Stoned Kickers so gut wie. Einzig der Meistertitel ist noch fraglich und wird zwischen beiden Teams heute entschieden. Dabei haben die Stoned Kickers Heimvorteil, müssen aber auf Grund der 3 Punkte Rückstand zwingend gewinnen. Dann kommt das weit bessere Torverhältnis zum tragen und der Titel muss im letzten Spiel nur noch fixiert werden. Im Kampf um den Abstieg mischen eigentlich noch 6 Mannschaften mit, aber die zwei unterm Strich befindlichen, haben heute das Vergnügen entweder einem gänzlich oder am Ende gar beiden die letzte Chance auf den Klassenerhalt zu nehmen. Schutow spielt beim PSV Lgdr., hat also eindeutig einen Nachteil und müsste sich kaum beschweren, wenn sie verlieren, leider ist der PSV aber derzeit in einer derart schlechten Verfassung, dass auch eine Heimniederlage nicht verwundern würde. Nur wie gesagt, am Ende würde das wohl beiden nichts nützen, haben die Abstiegskonkurrenten doch allesamt sehr lösbare Aufgaben vor sich. Nichtsdestotrotz wünschen wir allen Beteiligten viel Glück!
In der dritten Staffel sind längst alle Messen gelesen. Ganze 4 Teams spielen noch um die letzten zwei vakanten Plätze die zum Klassenerhalt berechtigen. Ein Achtungserfolg gelang dabei der Saunagang gegen die Grasshopers aus Hienheim am letzten Spieltag. Mit 3:0 sicherte man sich 3 Punkte Vorsprung vor den direkten Verfolgern. Hienheim gelang zuvor zwar immerhin ein 8:0 gegen den sicheren Absteiger aus Hennen und die Roten holten jeweils einen Achtungspunkt gegen sehr dominante Teams an der Ligenspitze, trotzdem handelt es sich alles in allem um völlig irrelevante Spielausgänge, bedenkt man, das beide über dem Strich stehende Teams, Wattenscheid und Saunagang an den verbleibenden Spieltagen noch gegen den sicheren Punktelieferant aus Latsch antreten werden. Wir gratulieren allen Ligaverbleibern, den beiden Aufsteigern und wünschen den Absteigern gutes Gelingen beim Wiederaufstieg oder anstehenden Trainingseinheiten.
Auch in dieser Liga sind alle Entscheidungen im Prinzip gefallen. Ostertor wird sich heute kaum gegen einen Punktgewinn in Bergheim wehren können und Volle Pulle ebenso am letzten Spieltag den letzten nötigen Punkt gegen Bergheim gewinnen. Die BSG Traktor hat ein viel zu gutes Torverhältnis um selbst bei vollen Punktverlust noch in Gefahr zu geraten. Wir übertragen die Glückwünsche und Hoffungen der vorgenannten Liga und verbleiben mit einem Merry Christmas!