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Cup Reviews S76

Es ist wieder Cup-Saison, es war spannend...wieder einmal, und ja, in einigen Ländern nimmt der Anteil der Zweitteams zu, was aber auch seinen Reiz hat, weil es die Konkurrenz hebt.

Wir beginnen wie gewohnt mit den Statistiken:

- Titelverteidigungen sind in dieser Saison komplett Fehlanzeige nach zweien in der Vorsaison
- Nachdem es in der Vorsaison gleich sieben Doublegewinner gab, waren es in dieser Saison nur noch vier.
- Elfmeterschießen sind in den Finalspielen schon traditionell Mangelware. Nachdem wir in der Vorsaison eins hatten, ist das in dieser Saison wieder nicht der Fall. Drei Verlängerungen haben wir aber immerhin gesehen
- Das tat der Spannung aber keinen Abbruch, denn es gab auch nur drei Spiele mit einer Tordifferenz >2, was zwei weniger als letzte Saison sind. Außerdem gab es diese drei klaren Ergebnisse nur in den unteren Cups 
- Die Zahl der Cup-Siege durch Zweitteams sinkt wieder von vier auf drei, zwei davon in den beiden Cups der Schweiz, der dritte im Kleinen Teamchefcup England.
- Den einzigen unterklassigen Cupsieger gibt es dieses Mal im Oberen Ligencup in Österreich.

Dazu kommen dann noch unsere "Cup-Schnipsel", also die kleinen Auffälligkeiten nebenbei:

- Pampers United siegt wieder, und zwar wie gehabt im Unteren Ligencup. Damit sind es 768 Cup-Siege. Damit das auch so bleibt, schließt Pampers in einer Liga voller PC-Teams nicht als Aufsteiger ab.  
- Pomme16 ist der Teamchef, der in der Vorsaison schon mehrere Teams ins Finale führte. In dieser Saison gelingt das dem Ersten Fc Nuts, der die Latte noch etwas höher legt, da Pomme in einem Teamchefcup und in einem Kleinen Teamchefcup im Finale stand, Nuts jetzt in zwei Teamchefcups (Österreich und England). Gewinnen kann auch er nur eins, so wie zuletzt Pomme. Pomme wiederum stellt mit dem FC Laces in der Schweiz das erste Zweitteam, das den Teamchefcup und die Meisterschaft in der 1.Bundesliga holt. 
- Aus der Reihe "die unwichtigsten Tatsachen der Welt....hier noch die Anzahl der Finalspiele je Schiedsrichter:Herbert Blindfisch stellt mit vier Einsätzen in Finalspielen einen neuen Rekord auf nachdem er letzte Saison gar nicht zum Zug kam. Überhaupt wurde eher zurückhalternd gepfiffen, denn Konrad KOmpromissinger pfiff zwei Finalspiele, Patrick Butterweich und Dieter Durchgänge je eins. Ebenfalls je ein Finale pfiffen Gerhard Gerecht, Sebastian Selbstdarsteller und Boris Bitterbös.

Damit geht's ans Eingemacht. Viel Spaß!


 

 

Teamchefcup Österreich


Titelverteidiger Zedergauer Wadlbeißer würde den Titel nicht verteidigen, der war mittlerweile Umbauer. Überhaupt spielten in der 1. und 2. Bundesliga viele Umbauer. Es konnte also durchaus wieder eine Saison mit Chancen für die Oberligisten werden.

Im ersten Halbfinale stand der spätere Meister Erster Fc Nuts. Im Viertelfinale hatte sich Nuts gegen den starken Oberligisten Freespirit durchgesetzt, wobei Nuts in der ersten Hälfte auf Konter angewiesen war. Das Spiel war also kein Selbstläufer. In der zweiten Hälfte hatte Nuts dann einen größeren taktischen Vorsprung und machte den Sack zu. Im Achtelfinale hatte sich Nuts bereits gegen Ligakonkurrent Green Bay Betas mit 1:0 knapp aber verdient durchgesetzt.

Gegner war der WSV Lok Pirna, der in der 2.Bundesliga trotz einiger starker Auftritte nur knapp dem Abstieg entkam. In der KO-Phase hatte Pirna bereits mit La Vecchia Signora den Dritten der eigenen Liga klar besiegt, mit Hat's Eleven Nuts ein Team aus der Parallelliga, bevor es im Viertelfinale gegen den Vierten der eigenen Liga, new friesach patriots ging. Es war bisher nicht die Saison der Patriots, und das setzte sich hier fort. Drei Viertel lang sind sie klar überlegen, können aber nur ein Tor erzielen, das Pirna im letzten Viertel mit der einzigen Chance ausgleicht. Die Verlängerung gehört wieder den patriots, doch sie treffen wieder nicht. Und dann geht das Elfmeterschießen 11:12 verloren, was für ein grausames Ausscheiden, aber eben auch maximales Ergebnis für Lok.

Wer auf einen eindeutigen Ausgang im  Halbfinale gesetzt hatte, sah sich getäuscht. Gegen den österreichischen Meister hielt Lok Pirna mit, zwar nicht mit vielen eigenen Chancen, aber mit einer Abwehr, die den Ersten Fc Nuts zur Verzweiflung brachte. Nach 90 Minuten steht es dann auch weiter 0:0, und Nuts musste fürchten, gegen Pirna ins Elfmeterschießen zu gehen. Doch in der 92. Minute fällt das erlösende 1:0 für Nuts, die dann wohl doch noch einen Trumpf im Ärmel hatten. Der Meister auf dem Weg zum Double?

Mit United Sause stand der Vizemeister der 2.Bundesliga/2 im Halbfinale. Das wurde möglich, weil man sich z.B. schon im Achtelfinale gegen den Meister der eigenen Liga, FC Barzellona, mit 2:0 durchsetzen konnte. Im Halbfinale wartete mit dem FC Sagerberg der Dritte der Parallelliga. Die erste Hälfte gehörte United Sause, die es im ersten Viertel noch verpassten, ihre Chancen zu nutzen, im zweiten Viertel kurz vor der Pause innerhalb drei Minuten mit einem Doppelschlag aber eine 2:0 Führung herausspielten. Der FC Sagerberg kam in der zweiten Hälfte über Konter besser ins Spiel, traf aber nur einmal und unterlag somit knapp. 

Der Gegner kam wiederum aus der 2.Bundesliga/1, es war der Meister, Blau Weiß Landl. Der hatte es in der KO-Runde bereits spannend gemacht, weil er sowohl gegen den SV Laßnitzthal als auch gegen ESH Bluestars (beides Oberligisten) nur über das Elfern weiterkamen nachdem es nach 120 Minuten jeweils 0:0 stand. Während Laßnitzthal im Viertelfinale ein Chancenplus herausholte, und Landl sicher über das 0:0 froh war, vergab man im Viertelfinale gegen die Bluestars acht Torchancen und lief Gefahr, im Elfern auszuscheiden, was man aber nicht tat.

Im Halbfinale trafen also zwei kommende Erstligisten aufeinander. Blau Weiß Landl hat den besseren Start im ersten Viertel, nutzt aber seine Torchance nicht. Im zweiten Viertel wendet sich das Blatt, sause ist am Drücker und erzielt die 1:0 Führung. Kurz nach der Pause kann Landl aber ausgleichen, zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt. Für mehr reicht es allerdings nicht. Sause dreht im letzten Viertel auf und erspielt sich einen 3:1 Sieg. Finale gegen den Meister heißt es also. 

Dass die Ligen leistungstechnisch nicht so weit auseinanderliegen, hat man schon daran gesehen, dass im Halbfinale drei Zweitligisten aber nur ein Erstligisten standen, auch im Viertelfinale war nur ein Erstligistt verblieben, der aber war eben auch bis ins Finale gekommen, und strebte das Double an. Die Realität sah aber erst einmal anders aus. United Sause bestimmte nicht nur die erste Hälfte, sondern ging auch mit 1:0 in Führung. In Halbzeit zwei war der Erste Fc Nuts gefordert, und er liefert auch...zumindest gelingt der Ausgleich, so dass die Teams in die Verlängerung gehen. In der Verlängerung hatte Sause aber sein Pulver verschossen, während Nuts jetzt am Drücker war und tatsächlich beide sich bietenden Chancen nutzte. Glückwunsch zum Double an der Ersten Fc Nuts.



 

Im  kleinen Finale besiegt ESV Lok Pirna Blau Weiß Landl mit 4:2 im Elfmeterschießen, nachdem 120 Minuten keine Tore brachten.

 

Kleiner Teamchefcup Östrerreich


Aus der Vorsaison ist IAMX wieder dabei, das Team, das es als Unterliga-Mannschaft geschafft hatte, sich bis ins Finale vorzuarbeiten, dort aber knapp verlor. des Weiteren sind ManU Stars wieder am Start, die in der Vorsaison im Halbfinale gescheitert waren. die anderen Teilnehmer der Halbfinalspiele traten jetzt einen Cup höher an.

Die Jungen Wilden schlossen die 2.OL/1 als Meister ab und spielten sich auch im Kleinen Teamchefcup ins Halbfinale. Im Viertelfinale trafen sie auf Helium Cetium Lupi, den Vierten der 2.OL/8. Den knappen 2:1 Sieg verdankten sie ein Stück weit der stabil stehenden Abwehr, denn Aelium kam auf fünf Torchancen. Die Führung gelang den Jungen Wilden durch einen Konter, nach der Pause legten sie im dritten Vierteln in dem sie überlegen waren, das 2:0 nach. Aelium Cetium Lupi probierten alles im letzten Viertel, trafen aber nur einmal zum 1:2 Anschluss.

Gegner waren die ManU Stars, die es also wieder ins Halbfinale geschafft hatten, kurioserweise ausgerechnet gegen IAMX. Hier trafen also die beiden Halbfinalisten der Vorsaison im Viertelfinale aufeinander, ManU jetzt als Vizemeister der 2.OL/5, IAMX, die direkt durchmarschieren als Meister der 2.OL/7. Das einzige Tor in einem ausgeglichenen Spiel erzielte ManU direkt in der 4.Minute. Bei 2:2 Torchancen entscheidet also die bessere Chancenverwertung. 

Das letzte Halbfinale hatten ManU Stars hoch verloren, das sollte dieses Mal besser werden. Das sah erst gar nicht so aus. Nach einer torlosen ersten Hälfte, holen sich Die Jungen Wilden einen Konter und gehen in der 60.Minute mit 1:0 in Führung. Doch die ManU Stars haben nach hinten raus noch was im Köcher und drehen das Spiel innerhalb von drei Minuten zwischen 72. und 75. Minute auf 2:1, was den Spielanteilen nach auch ein gerechtes Ergebnis ist. ManU ist also der erste Finalist.

pastART schloss die Saison als Meister der 2.OL/6 ab. Sie hatten es im Viertelfinale mit dem FC-Barca, dem Vizemeister der 2.OL/7 zu tun. Der eigentlich überlegene FC-Barca wird durch Konter geschlagen, von denen einer den Treffer zum knappen 1:0 Sieg in der 21.Minute einleitet. Barca hatte Chancen, doch letztlich fehlte es ihnen etwas an Durchschlagskraft und daraus Zählbares zu machen.

FK Sibir Novosibirsk wurde Vizemeister der 2.OL/8. Ihr Gegner im Viertelfinale war die Schweinslederkombo, der Dritte der 2.OL/5. Hier ging Novosibirsk zunächst in Führung. 1:0 war der Pausenstand, doch Die Schweinslederkombo glich früh in der zweiten Hälfte aus und hatte die komplette zweite Hälfte die Oberhand und entsprechende Chancen, ohne jedoch eine davon zu nutzen. Effektiver war Sibir Novosibirsk, die in der Verlängerung ordentlich aufdrehten und beide Chancen zum 2:1 und 3:1 nutzten. Es bewahrheitet sich der Spruch "Hinten werden die Enten fett".

Im Halbfinale konnte sich pastART die Spielhoheit in drei Vierteln holen. Novosibirsk kam nur im zweiten Viertel zum Zuge. Entsprechend erspielte sich pastART mehr Chancen, hätte es aber fast verpasst, den Sack zu zu machen. Das gelang dann aber doch noch in der 82. Minute. Das eine Tor genügt pastART zum Einzug ins Finale.

Wie in den Halbfinalspielen ging es auch im Finale eng zu. Den Spielanteilen nach spielten pastART und ManU Stars auf Augenhöhe, echte Chancen, die den Weg in die Statistik fanden, zählen wir aber 4:2 zugunsten von ManU. Das ist dann auch in diesem engen Spiel der ausschlaggebende Faktor. Die Entscheidung durch das goldene Tor zum Cup-Sieg erzielt ManU in der 81.Minute, zu einer Zeit, wo man schon fast mit einer Verlängerung rechnete. Glückwunsch an ManU Stars, die sich dieses Mal durchsetzen konnten.

 

Im kleinen Finale besiegen Die Jungen Wilden FK Sibir Novosibirsk mit 1:0. 

 

Teamchefcup Deutschland


Zwei Saisonen am Stück hieß das Cup-Finale Darth Vaders Team gegen 11 Mane's, jeweils mit Sieger Darth Vaders Team.Es schien auch für die neue Saison ein wahrscheinliches Szenario, wobei der Ausgang wie zuletzt offen sein konnte. Jason's Soccersöhne und Die Roten hatten in der Saison gezeigt, dass sie die beiden aber durchaus auch mal mehr (Soccersöhne) oder weniger (Die Roten) ärgern konnten. Also, Finale neu oder in der dritten Auflage?  

Darth Vaders Team stand im Halbfinale. Sie hatten im Viertelfinale den Oberligisten Chef's klar mit 9:0 aus dem Cup geworfen. Vorher hatten sied aber schon die Ligakonkurrenten FC Megascholl (2:0) und Die Roten (1:0) besiegt. Gegen Megascholl kam man auf 5:0 Chancen, wobei auch Konter dabei waren, gegen Die Roten war es mit 6:3 Chancen schon offener, in beiden Fällen waren es aber auf jeden Fall verdiente Siege. Darth Vader schraubte am Double.

Wie in der Vorsaison hieß der Halbfinalgegner Jason's Soccersöhne. Seinerzeit noch Zweitligist, schließen sie diese Saison als Dritter der 1.Bundesliga ab. Im Viertelfinale schalteten die Soccersöhne bereits Ligakonkurrenten FC KLINGSE aus. Nachdem KLINGSE in einer ausgeglichenen ersten Hälfte den ersten Rückstand verdient ausglich, legte Jason's Soccersöhne in der zweiten Hälfte taktisch einen Punkt zu, KLINGSE ließ drei nach, so dass die Kräfteverhältnisse anders verteilt waren und die Soccersöhne auf 3:1 aufstockten.  

Konnten Jason's Soccersöhne gegen den erneuten Meister einen Coup landen? In der Liga konnten sie zuhause ein 1:1 holen, verloren aber auswärts mit 0:2. Auf neutralem Platz war es eine einseitige Angelegenheit, vielleicht auch weil Darth Vader unter der Saison noch einiges in neue Spieler investiert hatte. 3:0 hieß es am Ende in einem Spiel, in dem die Soccersöhne nur mit Verteidigen beschäftigt waren.

11 Mane's war dann erwartungsgemäß im zweiten Halbfinale. Ihr Weg durch die KO-Phase war eher entspannt, wie viele Tore und kein Gegentor zeigen. Zuletzt hatte man im Viertelfinale den Oberligisten Sportfreunde Gispersleben mit 12:0 nach Hause geschickt.

Fortschritt Rahnstädt war der vierte Halbfinalist. Das Team, das den Wiederaufstieg in die 1.Bundesliga gerade fix gemacht hat, hier aber natürlich noch als Zweitligist unterwegs war. Im Viertelfinale besiegte man den FC Randers, der nach dieser Saison in die 2.Bundesliga aufsteigt klar überlegen und nie gefährdet mit 3:0. Überraschend war der klare 9:0 Sieg gegen Erstligisten Rotes Banner Reutershagen. 

Gegen 11 Mane's würde die Herausforderung eine ungleich größere sein als in den bisherigen Spielen der KO-Runde. Rahnstädt entschied sich dann auch dazu, dieses Spiel mit einer trainingsorientierten Aufstellung anzugehen, was folgerichtig zu einem 12:0 für Mane's führte.

Wir sehen also die Neuauflage des Finales der letzten beiden Jahre. Zuletzt hieß es 2:0 (S74) und 2:1 (S75) für Darth Vaders Team. In der Liga war es ausgeglichener, da siegte Drath Vader zuhause 2:0, 11 Mane's gewann aber sein Heimspiel auch mit 2:1. Wenig Chancen in der ersten Hälfte, Mane's hätte gleich in der 3.Minute einen Blitzstart hinlegen können, vergibt aber. Darth Vader geht aber in der 34.Minute mit der ersten Chance in Führung. Murmeltiertag für Mane? Erstmal nicht. Die zweite Halbzeit gehört Mane's, und die gleichen aus. 1:1 nach 90 Minuten, es geht in die Verlängerung. In der ersten Halbzeit dieser Verlängerung ist Darth Vader im Angriff, Mane's kann aber kontern, scheitert aber am Goalie von Darth Vader.Die nächste Chance in der 108. Minute bringt die Entscheidung. 11 Mane's ist am Zug und trifft zum Sieg. Für Darth Vader sind alle guten Dinge nicht drei, und Mane's hat endlich gegen den Dauergegner der letzten Saisonen einen Titel ergattert. Glückwunsch dazu. 

Im kleinen Finale besiegten Jason's Soccersöhne Fortschritt Rahnstädt mit 12:0.

 

Kleiner Teamchefcup Deutschland

 

Alles neu gab es in diesem Cup. Titelverteidiger sk sturm graz sowie das unterlegene Team ASV Latsch spielten genauso einen Cup höher wie auch die die anderen Halbfinalteilnehmer. Wer würde sich dieses Mal ins Halbfinale spielen, und würde der Anteil von österreichischen Zweitteams wieder ähnlich hoch sein?

Im ersten Halbfinale steht dann auch gleich mit dem 1.FC Holstein Kiel - D das erste Team eines österreichischen Teamchefs. Es ist der Meister der 2.OL/6. Die Kieler hatten im Viertelfinale ein weiteres Zweitteam besiegt. Und da reibt man sich die Augen...der Titelverteidiger trotz Aufstieg doch wieder dabei? Nein, doch nicht...statt sk sturm graz - de sehen wir diese Saison SK Sturm Graz II - DE. Die beenden die Saison als Dritter der 2.OL/5. Das Spiel hatte es in sich. Kiel geht in Führung, Graz dreht auf 2:1, bevor Kiel doch wieder ausgleicht. In der 88. Minute gelingt dann auf den letzten Drücker noch der Sieg für Holstein Kiel.

Und tatsächlich ist es wie in der Vorsaison ein verdichtetes österreichisches Halbfinale, denn auch der Gegner der Kieler ist ein Zweitteam aus Österreich. KS WSW 04 schließt als Fünfter der 2.OL/5 ab. Sie hatten den Vizemeister der 2.OL/7 , ÖSIS, verdient mit 1:0 gewonnen. Hier waren die Dinge nicht, wie es aussah. Zum einen sind ÖSIS kein Zweitteam sondern spielen schon immer in Deutschland, und knapp war es trotz 1:0 nicht, denn KS hatte 7:0 Torchancen erspielt.

Das Halbfinale bringt zwar nur ein Tor, ist aber eine spannende Partie, bei der beide Teams offensiv Gas geben, wovon 4:3 Torchancen zeugen. Beide Teams verfügten über starke Verteidigungswerte, so dass das eine Tor am Ende entschied. Dies erzielte 1.FC Holstein Kiel in der 77.Minute und zog damit ins Finale ein.

Im zweiten Halbfinale steht mit Fortuna 1895 kein Zweitteam aus Österreich, sondern Tradition der deutschen Liga. Die Fortuna war in der Vorsaison im Viertelfinale am späteren Finalisten ASV Latsch gescheitert und wollte es diese Saison besser machen. Die Fortuna wurde am Ende Vizemeister der 2.OL/2. IM Viertelfinale siegte man gegen Deutsch_NIDO, dem Vierten der 2.OL/1, und nebenbei auch Zweitteam. Die Fortuna hatte das Spiel in der ersten Halbzeit durch einen Konter und einen eigenen Angriff entschieden, in Halbzeit zwei brannte nichts mehr an. 

Gegner war ebenfalls kein Zweitteam. SV Schobüll kam als Meister der 2.OL/7. Trotz Abschlussschwäche besiegten sie im Viertelfinale mit Wacker Kuhmilch - DE ein weiteres Zweitteam, das Vierter der 2.OL/4 wurde. Aus elf Chancen macht Schobüll nur ein Tor,. das könnte im Halbfinale noch ein Handicap sein. 

Das Halbfinale war dann allerdings eine einseitige Geschichte. Wir sehen eine komplett andere Offensivleistung beim SV Schobüll, der drei von vier Chancen nutzt und der Fortuna nicht allzu viel Spielraum gibt. 1895 hat eine Chance, die man nicht nutzt und geht verdient als Verlierer vom Platz, eine Runde weiter als in der Vorsaison.

Den Schwung des gewonnenen Halbfinales nimmt der SV Schobüll mit ins Finale. Gegen den 1. FC  Holstein Kiel ist maitaktisch das überlegene Team, und das Toreschießen klappt auch, auch wenn die Kieler gut verteidigen und die Niederlage somit in Grenzen halten. Das wird Schobüll egal sein. Was zählt ist der absolut verdiente Cupsieg durch ein Spiel, das letztlich 2:0 für den SV endet. Dieses Mal ist also das österreichische Zweitteam unterlegen. Glückwunsch an Schobüll zum Cupsieg.

 

Im kleinen Finale besiegt KS WSW 04 Fortuna 1895 mit 5:0. 

 

Teamchefcup Schweiz

 

Brachte der Cup NAMOPH UNITED am Ende doch noch einen Titel? Letzte Saison war man im Finale am FC BallAttacke gescheitert, der in dieser Saison allerdings nur noch ein managerloses Team ist. In der Liga hatte sich aber gezeigt, dass mit FC Laces und Jimmy Eat World NAMOPH die Rang abgelaufen hatten. Und im Cup?

Zumindest steht NAMOPH UNITED schonmal im Halbfinale. Der Weg hierher war nicht von allzu großen Hindernissen versperrt. Nach einigen recht deutlichen Siegen wartete im Viertelfinale JohannaRunners, die gerade noch Zweitligist sind, in der kommenden Saison aber wieder erstklassig spielen. Zwei frühe Tore entscheiden das Spiel für NAMOPH, das durchgehend überlegen war, nach den ersten beiden Toren aber nicht mehr nachlegte.

 
Gegner war Luzern, der Meister der 2.BL/2. Luzern hatte im Laufe der KO-Runde bereits mit Tormaschine Schweiz einen Erstligisten eliminiert, gneauso wie Pontificial Swiss Guard, den Meister der Parallelliga. Im Viertelfinale hieß der Gegner FC Siewilja. Der FC war Zweiter der eigenen Liga und somit Mit-Austeiger. Keins der Teams konnte sich einen entscheidenden Vorteil erspielen, so dass in den kompletten 120 Minuten Tore Fehlanzeige blieben. Im Elfmeterschießen setzte sich dann Luzern deutlich mit 4:1 durch.

Im Halbfinale lag der taktische Vorteil bei NAMOPH UNITED, das das Spiel dann auch klar bestimmte, während Luzern gut verteidigte, sich am Ende aber doch mit 3:0 geschlagen geben musste. NAMOPH UNITED zieht erneut ins Finale ein.

Im zweiten Halbfinale spielte mit Jimmy Eat World ein Konkurrent von NAMOPH in der Meisterschaft. Sie trafen im Halbfinale auf einen Ligakonkurrenten, den SV Holzhacker. Hier zeigte Jimmy Eat World, warum man Vizemeister werden konnte. Man bestimmt das Spiel über die komplette Laufzeit und erzielt drei Treffer gegen den SV Holzhacker.

Man hatte ja damit gerechnet, auch der Meister steht im Halbfinale des Cups. Der FC Laces spielte im Viertelfinale gegen den Zweitligisten FC WOMEN,m nachdem man vorher bereits einige klare Siege eingefahren hatte. Auch das Viertelfinale verläuft relativ ungefährdet. 3:0 gewinnt Laces ein Spiel, das er durchgehend bestimmen konnte.

Im zweiten Halbfinale treffen also Meister und Vizemeister aufeinander und spielen den Gegner des Dritten aus. Die Hierarchie in der Schweiz ist momentan ziemlich eindeutig. In der Liga trennte man sich bei Jimmy Eat World 0:0, während Laces das Heimspiel 2:1 gewann. Laces macht in diesem Halbfinale von Beginn an Druck, was sich in der 37.Minute auszahlt. Da trifft man zum 1:0, was auch der Hablzeitstand ist. In der zweiten Hälfte kommt Jimmy Eat World zu zwei Kontern, während Laces keine weiteren Nadelstiche setzen kann. Dafür steht aber die Abwehr, die den Ausgleich von Jimmy Eat World verhindert und dafür sorgt, dass Laces mit einem knappen 1:0 Sieg ins Finale einzieht.

Bekommt NAMOPH UNITED seine Revanche gegen den FC Laces? Zwei Niederlagen in der Liga (1:3 und 0:4) waren unter anderem der Grund weshalb NAMOPH in der Meisterschaft den Titel nicht verteidigen konnte. Und auch das Cup-Finale verlief ziemlich einseitig. Eine erste Halbzeit mit Dauerdruck schloss Laces mit einer 2:0 Führung ab. In der zweiten Hälfte bleibt Laces dran, legt aber nicht nach, was aber auch nicht nötig ist, weil NAMOPH keinen Zugriff auf das Spiel bekommt. Wir gratulieren dem FC Laces zum Double.  

 

Im kleinen Finale unterliegt Luzern Jimmy Eat World mit 0:1

 

Teamchefcup England


Die Finalisten der Vorsaison, Latsch United und Sports Monkeys werden sicher wieder versuchen um den Titel mitzumischen, auch wenn Latsch eher im Mittelfeld der Liga unterwegs war und die Monkeys den dritten Platz verpassten. Und dann sind da natürlich die ersten Drei, Vicious Vipers, Violet Army und Volksbefreingsarmee.

Im ersten Halbfinale steht aber erst einmal ein früherer Serientäter, der aktuell die Zweitligasaison mit dem Aufstieg beendet, der Celtic Football Club. Im Achtelfinale haben sie bereits mit der Torwartschmiede einen Erstligisten knapp aber verdient mit 2:1 aus dem Wettbewerb geworfen. Im Viertelfinale folgte dann ein souveränes 6:0 gegen Tormaschine England.

Auch der Gegner war keiner der genannten Favoriten. Es war Erster Fc Nuts mit dem englischen Team. Sie hatten im Viertelfinale den FC Inchusa mit einem satten 7:0 nach Hause geschickt. Vorher gegen den FC Rusper war es beim 2:1 deutlich enger zugegangen, und noch enger eine weitere Runde zurück, wo man gegen FC Ruckerlberg ins Elfern musste.

Im Halbfinale trafen also die beiden Zweitliga-Meister aufeinander. Dabei gehörte die erste Hälfte eindeutig dem Ersten Fc Nuts, der auch einen 2:0 Vorsprung vorlegte. Als Celtic Football Club in der 58. Minute den Anschluss erzielte, kam noch einmal Hoffnung auf, doch es war nur ein Strohfeuer, denn im letzten Viertel war wieder Nuts am Drücker und als das 3:1 fiel, war die Messe gelesen. Nuts also mit der Chance, in zwei Ländern parallel den Teamchefcup zu gewinnen.

Das zweite Halbfinale war das der vermeintlichen Favoriten. Hier spielte z.B. die Volksbefreiungsarmee, die im Achtelfinale aufgrund der besseren Chancenverwertung die Violet Army mit 1:0 aus dem Cup warf und im Viertelfinale gleich noch den Titelverteidiger Latsch United besiegte. Hier konterte sich die Volksbefreiungsarmee zum 1:0 Sieg. 

Gegner war der frisch gebackene Meister Vicious Vipers. Die hatten einen entspannteren Weg durch die KO-Phase. Erst im Viertelfinale gegen One World Utd wurde es enger. Da hatten die Vipers eigentlich alles im Griff, lagen 2Ö0 vorn, und dann fiel plötzlich durch einen Konter der 1:2 Anschlusstreffer. Es sollte aber die einzige nennenswerte Aktion von One World bleiben. 

Die Ligaduelle zwischen dem Meister Vicious Vipers und dem Dritten, Volksbefreiungsarmee, gingen knapp zugunsten der Vipers aus, die ihr Heimspiel 1:0 gewannen und auswärts ein 0:0 hielten. Beide Abwehrreihen ließen nicht viel zu, so hieß es nach 90 Minuten immer noch 0:0. In die Verlängerung startete die Volksbefreiungsarmee ideal. Bereits in der 92. Minute starten sie ihren ersten Angriff, der kein Konter ist und legen das 1:0 vor. Das halten sie bis zum Abpfiff. In England gibt es also keinen Double-Gewinner. 

Konnte der Erste Fc Nuts als kommender Aufsteiger mit der Volksbefreiungsarmee mithalten? Die Antwort lautet eindeutig ja, denn beide holen sich je zwei Viertel. Der Chancenüberblick fällt etwas anders aus, da stehen wir nach 90 Minuten bei 5:1 zugunsten der Volksbefreiungsarmee. Aber bis dahin hat Nuts alles wegverteidigt. Das ändert sich auch nicht in der ersten Hälfte der Verlängerung, doch in der 114. Minute netzt Volksbefreiungsarmee dann doch ein und beendet den Traum von Nuts, vielleicht doch noch über ein Elfmeterschießen den Cup zu holen. Glückwunsch an die Volksbefreiungsarmee zum Cup-Sieg. 

Im Kleinen Finale Celtic Football Club der Violet Army mit 0:8.

 

 Weitere Cup-Wettbewerbe


Zum Abschluss noch die Übersicht der restlichen Finale und somit der restlichen Cup-Gewinner aus allen vier Ländern.

 

Wir gratulieren allen genannten zu einer erfolgreichen Cup-Saison und hoffen auch in Saison 77 wieder auf spannende Duelle!