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Cup Review Saison 79

Diese Cup-Runde, soviel sei vorab gesagt, hatte so einige packende Partien zu bieten, bei denen es so richtig Spaß machte, auch als Außenstehender die Spielberichte zu lesen. Hoffentlich kommt, wenn auch nur ein Stück, von dieser Spannung rüber in den Berichten. 


Wir beginnen wie gewohnt mit den Statistiken:

- Nach vier Titelverteidigern in der vorletzten und nur noch einem in der letzten Saison gibt es auch dieses Mal nur eine Titelverteidigung (GSV Granit 1890)
- Auch Doublegewinner gibt es weniger Alks zuletzt. Sieben waren es in der vorletzten, neun in der letzten. Jetzt haben wir noch fünf.
- Nach vier unterklassigen Cup-Siegern gibt es dieses Mal nur einen, den dann aber auch zum zweiten Mal in Folge im Teamchefcup Österreich.
- Wie spannend es in dieser Saison zuging, zeigen drei Finalspiele, die im Elfmeterschießen (2) oder nach Verlängerung (1) entschieden wurden, mal ganz abgesehen davon, dass gefühlt noch so einige dieser Entscheidungen in den vorlaufenden Runden gab
- Allerdings hielt sich auch die hohe Zahl an klaren Entscheidungen, vier nach zuletzt fünf waren es, Dass auch diese Spiele spektakulär sein können, zeigt das 6:3 im Kleinen Teamchefcup Deutschland
- Die Zahl der Cup-Siege durch Zweitteams sinkt um 50% auf zwei, beide in den Kleinen Teamchefcups in der Schweiz und England. Die deutschen Teams erobern sich die unteren Cups wieder zurück

Dazu kommen dann noch unsere "Cup-Schnipsel", also die kleinen Auffälligkeiten nebenbei:

- Pampers United, einsamer Rekordhalter in Sachen Siegen in Cupspielen, scheidet dieses Mal in der zweiten Vorentscheidung aus gegen Carlsen FC 0:3.
 
- Der Zweite und der Dritte in dieser Disziplin (GSV Granit 1890 und Celtic Football Club) holen beide den Cup-Sieg in dieser Saison und haben jetzt "nur noch" 319 bzw 359 Siege Rückstand.

Damit geht's ans Eingemacht. Viel Spaß!


 

 

Teamchefcup Österreich


In der Vorsaison setzte der FC Sagerberg als Zweitligist ein Ausrufezeichen und holte den Teamchefcup. In dieser Saison gelang dann auch Anhieb die Meisterschaft in der 1.Bundesliga. Ist der FC dann nicht automatisch als Favorit gesetzt? Das wäre eine zu einfache Gleichung, denn diese Saison hatte es in der 1.Bundesliga in sich und auch die zweiten Ligen hatten starke Vertreter. Da dürfte uns eine spannende Cup-Saison ins Haus stehen.

Schon im ersten Halbfinale zeigt sich, wie dicht die Teams der beiden Bundesligastufen waren. IAMX, Meister der 2.BL/2 steht im ersten Halbfinale. Und hier müssen wir über das Achtelfinale berichten, denn da hieß der Gegner FC Sagerberg. 0:0 heißt es nach 120 Minuten, in der Statistik wurde eine einzige Torchance erfasst, und die hatte nicht zager eng, sondern IAMX. Mit einem 9:8 in einem nervenaufreibendem Elfmeterschießen bezwang IAMX dann den Titelverteidiger. Im Viertelfinale gab es dann ein weit weniger spektakuläres 2:0 gegen den Halbfinalisten der Vorsaison Sportunion Niederkappel.

AC Milan OÖ machte als Meister der 2.BL/1 das Halbfinale zu einer reinen Zweitliga-Sache. Mit einem überlegen geführten Spiel setzte sich Milan im Halbfinale gegen den Oberligisten dumbledores armee durch. Ein früher Treffer in der fünften Minute genügte, weitere fünf Torchancen wurden von dumbledores abgewehrt. 

Die beiden Zweitligameister gegeneinander im Cup-Halbfinale, das hatte natürlich etwas. Milan versucht in der ersten Hälfte das Spiel zumachen, doch IAMX kontert ein uns andere Mal. Tore sehen wir keine, alles offen zur Pause. In der zweiten Hälfte holt sich IAMX zwei Chancen, trifft aber nicht. So geht es in die Verlängerung. Da startet IAMX eindeutig besser und erzielt in der 94. Minute das 1:0, das auch der bisherigen Kräfteverteilungentspricht. Doch Milan kriegt seine Jungs in der zweiten Hälfte der Verlängerung nochmal motiviert, und die machen dann in der 108. Minute tatsächlich noch den Ausgleich. Damit geht es ins Elfern, und da hat am Ende AC Milan OÖ die Nase vorn und zieht ins Finale. Ärgerlich für IAMX, dass man zu viele Chancen liegen gelassen hatte. 

Im zweiten Halbfinale steht der SC-Weissensee, der in der Liga oft besser gespielt hat als Platz vier, letztendlich aber nicht mehr in den Titellkampf eingreifen konnte. Sie hatten schon im Sechzentelfinale Ligakonkurrent United Sause und im Achtelfinale den Zweitligavizemeister Liverpool Reds besiegt. Im Viertelfinale trafen sie auf Oberligist FK Sibirsk Nowosibirsk. Nowosibirsk hielt gut dagegen, doch wenn man zum Angriff ansetzte, konterte Weissensee. So hieß es am Ende verdient 2:0 für den SC-Weissensee.

Gegner FC Barzellona war schlechten die Saison gestartet, konnte sich aber mit einem grandiosen Schlussspurt noch retten. In dieses Halbfinale kam man letztlich über einen Sieg gegen Zweitligavizemeister FC Geidorfgürttel, gegen den man zu einem überlegenen 2:0 kam. Viel entscheidender war aber der Sieg über den Vizemeister Quilmes Atlético Club im Achtelfinale. Da hatte man Quilmes in der ersten Hälfte auf dem falschen Fuß erwischt, war taktisch überlegen und legte ein 3:0 vor. In der zweiten Halbzeit drehten sich die Kräfteverhältnisse, Quilmes legte taktisch zu, Barzellona ließ nach, und jetzt war Quilmes dran, erzielte zwei Tore zum 2:3, doch das dritte wollte nicht gelingen. So scheidet Quilmes wie sagerberg überraschend früh aus.

In der Liga hatte jeweils das Team mit Heimrecht gewonnen, auf neutralem Platz war also eigentlich alles drin. Es wird aber in den regulären 90 Minuten eine einseitige Partie, in der FC Barzellona klar am Drücker ist. Was fehlt, sind die Tore. So steht es nach 90 Minuten 0:0, und man geht in die Verlängerung.Da hat zunächst der SC-Weissensee seine Chancen, die er nicht nutzt, doch auch Barzellona verpasst in der 112. Minute die Entscheidung. Also heißt es, den Sieger über das Elfern zu finden. Hier setzt sich am Ende eines langen Duells FC Barzellona mit 7:6 durch und zieht ins Finale ein.

In der Liga hatte FC Barzellona zuletzt mehrfach einen 29er Taktikschnitt gespielt. Würde ihnen das auch auf neutralem Platz gelingen, dürften die Chancen des AC Milan sehr überschaubar bleiben. Aber AC Milan erweist sich als verdammt harte Nuss. Auch wenn sie in der zweiten Halbzeit taktisch ziemlich deutlich unterlegen sind, da sie auf die erste Hälfte gesetzt hatten, bleiben die Spielanteile in etwa gleich, ohne dass ein Team ein Tor erzielen würde. Das Chancenverhältnis liegt bei 3:3. In der Verlängerung hat der FC Barzellona dann den längeren Atem, holt sich beide Chancen, kriegt das Spiel aber nicht entschieden, also sehen wir schon wieder ein Elfmeterschießen. Und das ist nun gar nichts für schwache Nerven. Barzellona verschießt gleich den ersten Elfer, doch kurz vor der Entscheidung versemmelt Milan den vierten Elfer. Nach fünf Schützen steht es 4:4. Dann verschießt keiner mehr. 13:13 steht es nach 14 Schützen. Und dann legt Milan einmal mehr vor und Barzellona vergibt. In einem epischen Elfer-Finale sehen wir den zweiten Zweitligisten in Folge, der den Cup holt. Glückwunsch an den AC Milan OÖ. 



 

Im  kleinen Finale besiegt IAMX den SC-Weissensee mit 2:0.

 

Kleiner Teamchefcup Östrerreich


Um diese Frage gleich vorab zu klären: Titelverteidiger FC Pferddis schied in dieser Saison im Vorausscheid mit 0:12 aus und würde dieses Mal also nicht den Oberligisten eine lange Nase zeigen.

Im ersten Halbfinale stand Karnabrunn, Vierter der 2.OL/6. Qualifiziert hatten sie sich mit einem Sieg gegen Ballkünstler im Viertelfinale. Der Sechste der 2.OL/3 machte Karnabrunn das Leben schwer. Drei Viertel lang hatte Karnabrunn das Spiel bestimmt, aber einfach nicht abgeschlossen. Dann kamen plötzlich Ballkünstler zu Spielanteilen und Chancen, doch auch sie trafen nicht. Das änderte sich auch in der Verlängerung nicht, die Balkünstler durchweg bestimmten. Also musste die Entscheidung im Elfern fallen. Karnabrunn traf fünfmal am Stück, Ballkünstler verschossen den fünften und waren raus.

Gegner war der Meister der 2.OL/5, Masterplan.Masterplan hatte im Viertelfinale ein überzeugendes 6:1 gegen Caipiranhas, den Sechsten der 2.OL/8 hingelegt. Das lief wie geschnitten Brot, nur ein Viertel an den Gegner abgegeben und selbst jede Chance genutzt, sauber!

Dass der klare Erfolg im Viertelfinale keine Eintagsfliege war, bewies Masterplan im Halbfinale gegen Karnabrunn. Mit diesen Taktikwerten kann man allemal 2.Bundesliga spielen. Wie schon im Viertelfinale ist Masterplan klar Herr im Haus, gibt aber wie gegen Caipiranhas das dritte Viertel ab. Allerdings kann Karnabrunn dieses Viertel nicht zu Toren nutzen und kassiert ansonsten drei, so dass Masterplan mit einem weiteren klaren Sieg in Finale einzieht. 

Die Schweinslederkombo, Meister der 2.OL/2, standen ebenfalls im Halbfinale. Sie trafen im Viertelfinale auf den einzigen Halbfinalisten der Vorsaison, der soweit kam oder überhaupt dabei war, Torpedo Donaukraft, den Achten der 2.OL/5.Ein Viertel lang ließ die Schweinslederkombo Donaukraft spielen. Nach dem ersten Viertel übernahm Schweinslederkombo aber die Spielführung und besiegte Torpedo verdient mit 2:0.

Gegner war Junges Gemüse, der Meister der 2.OL/4. Die hatten sich gegen den Meister der 2.OL/1, Aschbach United, durchgesetzt im Viertelfinale.Es war ein relativ ausgeglichenes Spiel, in dem Junges Gemüse aber zu mehr Torchancen kam, da man auch konterte. Dass Junges Gemüse dann mit dem Tor des Tages in der 77.Minute siegt, geht entsprechend auch in Ordnung.

Wenn beide Teams im Halbfinale wieder mit vergleichbaren Taktikwerten spielen würden, wäre Junges Gemüse vermutlich wieder auf guten Konterfußball angewiesen. Und tatsächlich kommt es genauso. Die Schweinslederkombo ist das klar überlegene Team, erspielt sich sechs Chancen, kriegt aber die Abwehr des Jungen Gemüses nicht geknackt. Die hingegen brauchen nur einen Konter in der 58. Minute für den Siegtreffer.

Jetzt war man natürlich gespannt, wie gut Masterpplan mit so einem Konterteam wie Junges Gemüse umgehen konnte, nachdem man die bisherigen Spiele so deutlich bestimmt hatte. Die Teufelskerle von Junges Gemüse kontern gleich den zweiten Angriff von Masterplan in der 17. Minute und gehen in der 17.Minuet in Führung. Doch Masterplan bleibt kontinuierlich dran und belohnt sich in der 80. Minute mit dem Ausgleich. Die Verlängerung ist ausgeglichen, bringt aber keine Tore. Die Entscheidung musste das Elfmeterschießen bringen. Da half jetzt kein Konterspiel mehr. Junges Gemüse verschiesst zwei Elfmeter, so dass Masterplan mit dem vierten verwandelten Elfer den Cup-Sieg holt. Glückwunsch zu diesen starken Auftritten.

 

Im kleinen Finale unterliegt Karnabrunn der Schweinslederkombo mit 6:7 im Elfmeterschießen nach 0:0 nach 120 Minuten. 

 

Teamchefcup Deutschland


Die beiden Finalisten der Vorsaison, 11 Mane's und Die Roten, hatten den Umbau eingeläutet, würden also in dieser Saison nicht um den Titel spielen. So lag der Fokus auf Jason's Soccersöhnen, dem FC KLINGSE und gegebenenfalls Fc Megascholl und Tormaschine reloaded. Aber wer weiß, vielleicht gab es auch die erste Erfolgsmeldung vom ASV Latsch, der seinem Team aktuell noch den Feinschliff gibt und in der Liga noch nicht voll durchstartet.

Jason's Soccersöhne standen dann auch im ersten Halbfinale. Im Viertelfinale hatten die Söhne den Zweitligisten MEB Fiko Marienehe ohne nennenswerte Gegenwehr zweistellig aus dem Cup geschmissen. Viele wichtiger war aber der Sieg im Sechzehntel-Finale gegen den FC Megascholl, der nicht zu unterschätzen war.

Gegner im Halbfinale war mit Feurigel ein (noch) Zweitligist, Meister der 2.BL/2. Interessanterweise spielten sie im Viertelfinale gegen den Meister der 2.BL/1, Eintracht Löwenbande. Hier zeigte sich Feurigel nicht nur taktisch leicht im Vorteil, bei jeweils zwei Torchancen für jedes Team war Feurigel vorn zweimal erfolgreich und hielt hinten dicht. Im Achtelfinale hate man schon mit dem Sieg gegen FC WOMEN rosi die Erstligatauglichkeit unter Beweis gestellt.

Jason's Soccersöhne als Halbfinalgegner war natürlich eine ganz andere Hausnummer. Da bekam Feurigel dann auch klar die Grenzen aufgezeigt. 10:0 Chancen für die Soccersöhne aus denen sechs Tore erzielt wurden brachten den Meister ins Finale.

Auch der FC KLINGSE stand im Halbfinale und hatte auf dem Weg zuletzt drei Zweitligisten ausgeschaltet. Im Viertelfinale gab es ein  klares 9:0 gegen den SVS Austria Dortmund, aber im Achtelfinale, und das beantwortet eine weitere Frage, wurden bereits die Lenbach-Hippos Latsch, ach bekannt als ASV Latsch, mit 2:0 besiegt. Dabei verlief das Spiel eindeutiger als das Ergebnis andeutet. 

Der vierte Halbfinalist ist dann tatsächlich Tormaschine reloaded, womit die drei Ersten der Liga allesamt im Halbfinale vertreten waren. Tormaschine hatte in den letzten drei Spielen die untere Tabellenhälfte der 1.Bundesliga auf dem Spielplan. Nach Chef's im 16tel-Finale und dem 1. FC Ludwig im Achtelfinale spielte man im Viertelfinale gegen den FCBayernkiller. Mit 5:0 fiel dieses Spiel am deutlichsten von den drei KO-Spielen aus.

In der Liga gelang der Tormaschine zuhause ein 0:0 gegen den FC KLINGSE, während man bei KLINGSE mit 0:4 klar unterlag. Heute machte KLINGSE von Beginn an Druck. Tormaschine musste sich auf seine Abwehr verlassen, die den Job in der ersten Hälfte allerdings auch stark meisterte. Doch irgendwann hält Du dem Druck nicht mehr stand. Zwischen 63. und 71. Minute schießt KLINGSE die Tormaschine aus dem Cup. Dabei hatte KLINGSE zur Pause das richtige Händchen. Zwei der drei Treffer wurden von Tim Mensing erzielt, der nach der Pause eingewechselt wurde.

Das Cup Finale ist also identisch zum Meisterschaftskampf in der Liga. Da war Jason's Soccersöhne erfolgreich raus hervor gegangen.Nachdem die Söhne ihr Heimspiel in der Hinrunde 0:1 verloren hatten, gelang mit einem grandiosen Spiel der 3:1 Auswärtssieg in der Rückrunde. KLINGSE hatte aber schon geäußert, dass man sich im Gegenzug auf jeden Fall den Cup holen wollte. In der ersten Hälfte spielten allerdings nur die Soccersöhne, doch sie trafen auf eine saustarke Abwehr, die aus fünf Chancen nur ein Gegentor hinnehmen musste. Und dann lief es wie im Halbfinale. KLINGSE wechselt identisch aus, also auch Tim Mensing ein, und wieder bringt der den Sieg, dieses Mal sogar mit allen drei Treffern. Während KLINGSE in der zweiten Hälfte drei Taktikpunkte stärker wurde, wurden die Soccersöhne zwei Punkte schwächer. Glückwunsch an den FC KLINGSE, der zweimal hintereinander zwei Hochkaräter mit dem gleichen taktischen Schachzug besiegt und verdient den Cup-Sieg einfährt. 

Im kleinen Finale unterliegt der Feurigel Tormaschine reloaded mit  2:3

 

Kleiner Teamchefcup Deutschland

 

In der Vorsaison spielten im Halbfinale nur noch Zweitteams österreichischer Teamchefs. Würde in dieser Saison wieder ein deutsches Team unter die letzten Vier kommen oder bliebe der Kleine Teamchefcup fest in der Hand der Alpenrepublik?

Mit Rot-Weiß Ahlbeck steht dann aber tatsächlich gleich im ersten Halbfinale ein deutsches Team. Die Ahlbecker schlossen die Saison als Meister der 2.OL/2 ab und strebten jetzt auch noch den Erfolg im Cup an. Im Viertelfinale trafen sie auf den Meister der 2.OL/5, Real Madrid. Und da wurde den Zuschauern einiges geboten. Erste Halbzeit, zwei Chancen, beide für Real, beides Tore, Spielstand 0:2. Zweite Hälfte, zwei Chancen, beide für Ahlbeck, beides Tore, Spieltag 2:2. In der Verlängerung passierte nichts mehr, also musste die Entscheidung vom Punkt fallen. Real versammelt gleich die ersten beiden Elfer, Ableck trifft viermal. Das bedeutet Halbfinale.

Auch der Gegner war ein deutsches Team. Es stand also ein rein deutsches Halbfinale ins Haus. Es ist der FC Ostertor, der Vierte aus der Liga von Real Madrid. Ihr Gegner im Viertelfinale war motfootball, Meister der 2.OL/1 und österreichisches Zweitteam. Ostertor bestimmte das Spiel über die kompletten 90 Minuten, war taktisch einfach stärker und machte zwei Tore aus acht Chancen.

Im Halbfinale konnte man sich ein Bild davon machen, warum Rot-Weiß Ahlbeck so lange in den unteren Ligen verschwunden war. Da ist eine richtig starke Truppe am Start, die die für die Ligastufe starken Taktiken des FC Ostertor locker in den Schatten stellt und diese Partie überzeugend nach Hause bringt. Mit Rot-Weiß Ahlbeck steht der erste Finalist fest.

Nach einem komplett deutschen Halbfinale sehen wir im zweiten zumindest mit Wacker Kuhmilch schonmal ein Zweitteam. Kuhmilch holte sich den Meistertitel in der 2.OL/3. Im Viertelfinale ging es gegen Tennis Borussia Berlin, den Vizemeister aus der Liga von Ahlbeck. Und hier wurde es eine ganz klare Angelegenheit, denn taktisch konnten die Berliner mit Wacker einfach nicht mithalten und erlitten mit 0:5 Schiffbruch.

Auch der Gegner, Lok München, ist ein österreichisches Zweitteam, hier läuft also ein österreichisches Halbfinale. Lok ist der Meister der 2.OL/8 und hatte es mit em SV Seegrund 2001 im Viertelfinale zu tun, dem Vierten aus der Liga von Ahlbeck, und wie Ahlbeck und Ostertor schon mit Erstligaerfahrung versehen. Hier waren sie chancenlos. In der ersten Hälfte werden sie ständig von Lok ausgekontert, ohne das ein Tor fällt, in der zweiten Hälfte spielt nur noch Lok und siegt 3:0. 

Im rein österreichischen Halbfinale spielt Wacker Kuhmilch nur eine Halbzeit mit und gleicht den 0:1 Rückstand vor der Pause aus. Wie im Viertelfinale hat Lok München alles auf die zweite Hälfte gesetzt, spielt da mit einem sechs Punkte höheren Taktikschnitt und erzielt vier weitere Tore zum 5:1 Sieg, der den Finaleinzug bedeutet.

Das ließ auf ein spannendes Finale hoffen. Sowohl Ahlbeck als auch Lok München gehörten zu den taktikstärksten Teams in diesem Wettbewerb. Spannend wurde es nicht, aber ein Spektakel war es allemal. In den ersten drei Viertel spielt Rot-Weiß Ahlbeck die Münchner mit 6:0 an die Wand. Die haben dann noch ein starkes letztes Viertel in petto und verkürzen auf 3:6. Es war das Team erfolgreich, dass über den längeren Zeitraum die starken Taktikwerte spielen konnte, und das hieß Rot-Weiß Ahlbeck. Glückwunsch zu diesen starken Auftritten, und wir sind gespannt, wie es in der 1.Oberliga weitergeht.

 

Im kleinen Finale siegt FC Ostertor gegen Wacker Kuhmilch mit 12:0. 

 

Teamchefcup Schweiz

 

In der Liga hatte sich Jimmy Eat World am Ende doch noch ein gutes Stück abgesetzt, aber im Cup war die Chance natürlich da mit einem Sieg, den Meister aus dem Cup zu werfen. FC ColoSuiza, FC WOMEN und vielleicht auch der SV Holzhacker, der in der Vorsaison im Finale stand und gegen Eintracht Prügel unterlag, wären da entsprechende Teams, dies zu tun.

SV Holzhacker zog auch in dieser Saison wieder ins Halbfinale ein. Im Viertelfinale traf man auf den FC Basel, der im Laufe der Saison immer schwerer zu spielen war. Und auch im Viertelfinale des Cups sah man einen nicht untypischen Spielverlauf. Holzhacker bestimmt die erste Hälfte, kommt zu fünf Torchancen, kann aber gegen die starke Baseler Abwehr nur ein Tor erzielen. Basel bündelt seine Kräfte in der zweiten Hälfte, legt sechs Taktikpunkte zu und ist jetzt am Drücker. Allerdings prallen alle drei Chancen an der sehr stabilen Holzhacker-Abwehr ab.

 
Als Gegner hätte sich Holzhacker sicher jemand anderen als Jimmy Eat World gewünscht. Doch Jimmy Eat World qualifizierte sich durch ein 12:0 gegen den FC WOMEN, der wohl mehr auf Liga als auf Cup setzte und zog so in dieses Halbfinale ein.

In der Liga hatte Jimmy Eat World beide Partien gegen Holzhacker gewonnen (2:0; 1:0). Und auch heute spielte in den 90 Minuten nur der Meister. Fünf Chancen reichten aber nicht, um den Siegtreffer zu erzielen, und so geht es in die Verlängerung. Da zeigt sich auf einmal Holzhacker. Doch sie vergeben sowohl ihre Chance in der 99. als auch den Konter in der 112.Minute. Also muss das Elfmeterschießen entscheiden. Elfmeterschießen scheint aber nicht die Disziplin von Holzhacker zu sein. Jetzt waren sie dicht dran, gegen den Meister ins Finale zu ziehen, unterliegen dann aber doch 2:4 im Elfern. 

Im zweiten Halbfinale sehen wir den Vizemeister FC ColoSuiza. Auch der FC ColoSuiza holte im Viertelfinale ein klares 12:0. Gegner in ihrem Fall war Luzern. Interessanter war da schon das Achtelfinale, das man gegen Tormaschine Schweiz mit 4:2 gewann, nachdem die Tormaschine zur Halbzeit 2:0 geführt hatte. ColoSuiza legte eine bärenstarke zweite Hälfte hin und gewann.

Der Gegner hieß Grashoppers 96. Die Grashoppers spielten nach Abstieg in der 2:Bundesliga, stiegen aber in dieser Saison wieder auf. Die Grashoppers hatten im Viertelfinale Mitaufsteiger FC Nouveaulengrisseau mit 5:1 besiegt bei einem Chancenverhältnis, das bei 5:4 lag. Die 96er waren also eindeutig besser in der Chancenverwertung.

Ins Halbfinale ging ColoSuiza natürlich als Favorit. Dieser Rolle wurden sie auch gerecht. Grashoppers 96 kamen erst im letzten Viertel offensiv ins Spiel. Da stand es aber schon 3:0 für ColoSuiza, und für mehr als ein Anschlusstor reichte es am Ende dann nicht. 

Im Cupfinale also die Revanche Vizemeister gegen Meister. In der Liga hatte Jimmy Eat World sein Heimspiel 1:0 gewonnen und ein 0:0 bei ColoSuiza geholt. Und auch heute lief es in der ersten Hälfte für Jimmy Eat World. Sie holen einen 2:0 Vorsprung heraus und schienen dem Double schon sehr nah. Doch ColoSuiza spielt heute wie im Achtelfinale gegen Tormaschine, wobei Jimmy Eat World alles in die erste Hälfte gehauen hatte und in der zweiten mit fünf Taktikpunkten weniger nicht mehr mithalten konnte. ColoSuiza hat die Power, das Spiel auf 2:2 auszugleichen und hat auch noch die Extraluft, in der Nachspielzeit komplett auf 3:2 zu drehen und freut sich über einen Cup-Sieg. Revanche gelungen, Glückwunsch von uns an ColoSuiza.

 

Im kleinen Finale unterlag SV Holzhacker den Grashoppers 96 mit 0:1

 

Teamchefcup England


Schafft Titelverteidiger Volksbefreiungsarmee den dritten Cup-Sieg in Folge? Das war die Frage vor dem Teamchefcup Englands. Die Konkurrenz ist ähnlich zu den Vorsaisonen. Der Gegner des Vorsaison-Finales, Vikings United England sei da genauso genannt wie Royals London oder Celtic Football Club.

Die Volksbefreiungsarmee steht auf jeden Fall schonmal im ersten Halbfinale, nachdem man das Viertelfinale gegen den FC Rusper gewonnen hatte, der in dieser Saison zweitklassig spielte, jedoch auch den Aufstieg festgemacht hatte. 2:0 hieß es am Ende für die Volksbefreiungsarmee, nachdem man das Spiel mit 7:1 Chancen überwiegend bestimmt hatte.

Das unglückliche Los, schon im Halbfinale auf Volksbefreiungsarmee zu treffen, fiel auf den Ersten Fc Nuts. Der hatte das Viertelfinale kampflos überstanden, da Vizemeister Royals London es kurioserweise verpasste, ein Team aufzustellen. So einfach würde es im Halbfinale natürlich nicht werden.

Der Erste Fc Nuts musste sich etwas einfallen lassen, denn in der Liga gab es gegen die Volksbefreungsarmee zwei Niederlagen (1:4; 0:1). Die Volksbefreiungsarmee spielt eine dominante erste Hälfte, kann aber lediglich ein 1:0 vorlegen. Die Chance lebt also für Nuts, und die erhöhen in der zweiten Hälfte ihre Spielanteile. Als dann aber die Volksbefreiungarmee in der 71. Minute zum 2:0 kontert, ist der Sack hier zu. Volksbefreiungsarmee hält die Chance auf den dritten Cup-Sieg in Folge am Köcheln.

Der Celtic Football Club war in der Vorsaison im Halbfinale gegen Volksbefreiungsarmee gescheitert, und dürfte froh gewesen sein, dass der Kelch in dieser Saison an ihnen vorbei ging. Im Viertelfinale hatten die Celtics das Spiel gegen den aktuellen Zweiligisten FC Purple Hearts souverän gemeistert und hatten am Ende mit 4:0 gesiegt.

Gegner war  der Finalist der Vorsaison, Vikings United England. Auch die hatten beim 3:0 im Viertelfinale gegen die Simply Reds nichts anbrennen lassen und hatten sich ungefährdet für dieses Halbfinale qualifiziert.

Wir sehen also das Halbfinale zwischen dem Dritten und Vierten der Liga. In der Liga hatte jeder sein Heimspiel gewonnen, Vikings mit 1:0, Celtics mit 2:0, man durfte also von einem offenen Spiel ausgehen. Die Vikings erwischten den besseren Start, hatten im ersten Viertel direkt zwei Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Anders die Celtics, die mit ihrer ersten Chance in der 28. Minute mit 1:0 in Führung gingen. Das war auch der Halbzeitstand. In de zweiten Hälfte spielte nur noch der Celtic Football Club und erhöhte auf 3:0. Eine kalte Dusche für die Vikings, die sich in dieser Saison mit dem kleinen Finale begnügen müssen.

Es ist die Neuauflage des Finales der vorletzten Saison und des Halbfinales der letzten Saison. Der Celtic Football Club versucht mal wieder sein Glück gegen die Volksbefreiungsarmee. In der Liga hatten die Celtics zumindest zuhause ein 1:1 geholt, auswärts aber 1:3 verloren. Heute sehen wir erstmal eine weitestgehend ereignislose erste Hälfte mit einer Chance pro Team aber keinen Toren. Nach der Pause erwischen die Celtics den besseren Start und netzen in der 54. Minute ein. Kurioserweise kommt die Volksbefreiungsarmee auch nicht zurück ins Spiel, so dass es, auch wenn Celtic Football Club nicht nachlegt, beim Sieg und somit dem Cup-Gewinn bleibt. Glückwunsch an den Celtic Football Club zu dieser starken Cup-Saison.

Im Kleinen Finale besiegte der Erste Fc Nuts die Vikings United England mit 8:7 nach Elfmeterschießen, bei 1:1 nach 120 Minuten.

 

 Weitere Cup-Wettbewerbe


Zum Abschluss noch die Übersicht der restlichen Finale und somit der restlichen Cup-Gewinner aus allen vier Ländern.

 

Wir gratulieren allen genannten zu einer erfolgreichen Cup-Saison und hoffen auch in Saison 80 wieder auf spannende Duelle!