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Hauptsache Olympia - Kapitel 13

 

Kapitel 13: Stadien aus aller Welt (oder: wo war ich schon, wo will ich unbedingt hin?)

Ich habe schon einige Sportplätze, Hallen und Stadien auf dieser Welt besucht. Andere stehen auf meiner Wunschliste ganz oben und ich habe auch vor, einige davon im weiteren Verlauf meines Lebens (ob nun aus sportlichen oder privaten Gründen) zu besuchen.

Zuerst folgt die Liste mit den Sportstätten, die ich schon gesehen habe (inklusive Erfahrungsbericht), danach die Liste mit den Wunschzielen.

Bereits besuchte Stadien, Sportplätze & Hallen:

Ferenc Puskas Stadion:

Dieses wunderschöne Stadion liegt im Zentrum von Budapest und ist für Ungarn in etwa dasselbe wie für die Österreicher das Ernst Happel Stadion. Ich war hier in den späten 90ern, als das Stadion noch „Nepstadion“ hieß (es wurde erst 2001 nach dem berühmtesten ungarischen Fußballer umbenannt). Mein Großvater hatte dort mit seiner 2. Ehefrau um die Ecke gewohnt, wenn wir dort bei der Haustüre rausgingen, konnte man das Stadion von außen sehen.

Ernst Happel Stadion:

Das ehemalige Praterstadion habe ich bereits 4 Mal besucht und ist eines der modernsten Stadien in Europa. Immer, wenn ich hier bin, spürt man förmlich den Patriotismus, wenn man bedenkt, welche Spiele hier bereits stattgefunden haben. Von außen sehe ich das Stadion eigentlich mindestens einmal die Woche, wenn ich zum Training nach Aspern fahre. Die ausgebaute U2 führt daran vorbei.

Gerhard Hanappi Stadion:

Die Heimstätte des SK Rapid Wien habe ich durch unzählige Besuche in einer wundervollen Erinnerung. Erst 2 Mal musste Rapid als Verlierer vom Platz gehen, derweil ich dort anwesend war. Dieses Stadion hat ihre Tribünen direkt am Rasen aufgebaut, sodass man denken kann, man befindet sich direkt über dem Rasen. Wahre Rapid – Fans sprechen auch von St. Hanappi oder einer Kathedrale, sowie einer Festung, nicht zuletzt, weil es hier sehr schwer ist, die Heimmannschaft zu schlagen. Einmal war ich hier auch schon im VIP – Bereich, es ist schier unglaublich wie schön die Katakomben dort eingerichtet wurden, man ist sozusagen auf Tuchfühlung mit den Stars und der Prominenz dort und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Generali Arena (Franz Horr Stadion):

Hier war ich einmal mit meinem Bruder Niki am Wiener Derby, allerdings auf der Matthias Sindelar Tribüne (also der Haupttribüne). Die Austria hatte damals 2:0 gegen die Grünen gewonnen. Für die Schmach, dieses Stadion überhaupt zu betreten, hat mir Niki versprochen, auch mit mir einmal ins Hanappi zu gehen. Eines ist sicher: dieses Stadion werde ich mit Sicherheit nicht mehr betreten.

Red Bull Arena:

Das Stadion in Salzburg gleicht einer Nichtraucherlunge. Riesengroß, doch äußerst selten nicht einmal halb voll. Schon öfters vorbeigefahren, von außen gesehen eigentlich ganz nett.

Stadion „Auf der Gugl“:

Das Linzer Stadion ist eines der größten in Österreich, auch wenn kein Linzer Verein in der Bundesliga spielt. Hier finden oft Leichtathletik – Meetings statt. Einmal, als wir in Pichling auf Turnier waren hatten wir dort sozusagen neben dem Stadion ein Quartier bezogen, als gerade das Linzer Derby über die Bühne ging. Dementsprechend laut war es auch abends in der Umgebung.

Alpenstadion Wattens:

Dieses wundervolle Stadion, wo auf einer Seite die Umgebung eben ist und auf der anderen Seite direkt hinter dem Stadion lauter 2000er Berge hochragen, ist eines der schönsten Stadien, die direkt in die Natur hineingebaut wurden. Ich hatte in diesem Stadion einmal ein Turnier mit dem MHSC gespielt. Die Spielerkabinen lassen dort allerdings zu wünschen übrig, sie gleichen einem Wohnzimmer aus dem ehemaligen Ostblock.

Sportstätte Bludenz:

Dieses Stadion ist das schönste, was ich bisher gesehen habe. Bludenz liegt direkt an der Grenze zu Liechtenstein, welches gleich hinter dem Stadion (und dem riesigen Berg davor) war. Dieses Stadion befindet sich mitten in Bludenz, hat eine ausgezeichnete Infrastruktur und rund um das Stadion ist eine atemberaubende Aussicht auf Berge, die so hoch sind, dass man meinen könnte, hier oben haust Gott persönlich.

Sportplatz des 1. Simmeringer SC

Ich habe bereits erzählt, dass ich eine zeitlang in Simmering gewohnt habe (wo ich Alban kennenlernte). Der Sportplatz dort ist zwar groß (und beinhaltet sogar ein American Football Field), doch wirklich vom Hocker gerissen hat mich dieses Stadion überhaupt nicht, genauso wie Simmering an sich selbst nicht.

FavAC – Platz:

Ebenfalls im 10. Wiener Gemeindebezirk befindet sich der FavAC – Platz. An einer Seite gibt es eine Tribüne, auf der anderen Seite steht ein Haus, so lang wie das Fußballfeld selbst. Die Menschen, die dort wohnen, sind also gezwungenermaßen Dauerkartenbesitzer dieser Mannschaft und ich kann mir vorstellen, dass sich die Haushaltsversicherungen über die Glasbrüche der Fenster der Mieter grün und blau ärgern müssen. An und für sich ist der Sportplatz aber nett für Wienerliganiveau.

Rudolf Tonn Stadion:

Dieses Stadion kenne ich schon, seit ich 6 Jahre alt bin. Es liegt von der elterlichen Wohnung quasi um die Straßenecke, denn ich war in 5 Minuten vor Ort. Eigentlich ein cooles Stadion, wo auch American Football und Leichtathletik zur Schau gestellt wird (der SV Schwechat sendet regelmäßig Sportler zur Olympia). Ich kann mich auch an ein Feuerwerk im Stadion erinnern, welches das erste überhaupt in meinem Leben war. Mit diesem Stadion verbinden mich unzählige Erinnerungen (ob ich nun selbst gespielt habe, auf der Bahn lief oder mit Freunden am Trainingsgelände kickte), die ich auf keinen Fall missen möchte.

Ostbahn XI Platz:

Hier spielte damals mein Bruder Niki bei der Austria XI. Ich selbst habe den Platz eher als Flohmarktbesucher (welcher übrigens immer noch besteht) in Erinnerung. Diese Sportstätte ist die Geburtsstunde des Herbert Prohaskas, er hat hier zu kicken begonnen.

ASKÖ Sportstätte Pichling:

Am Stadtrand von Linz liegt der Rasen von Pichling. Dieser wurde mitten in ein Ackerfeld hineingebaut und besitzt eigentlich keine Tribünen. Was jedoch positiv auffällt, ist die modern eingerichtete Kantine mit deren Riesenschnitzelportionen.

Sportplatz SV Donau:

Hier hatte ich meinem Bruder Niki beim Kicken zugesehen, wo ich die Konversation mit den älteren Herren hatte. Aus dieser Sportstätte kamen einige berühmte Fußballer, wie zum Beispiel Franz Binder und die Sara – Brüder. Es war auch der Drehort vom „Kaisermühlen – Blues“, wo „Burschi“ ein Fußballer war. Damals, als es noch kein Navigationssystem gab, war dieser Platz eigentlich gar nicht so leicht zu finden.

Sportplatz Hundsheim:

Mitten in den Hundsheimer Berg wurde das Heimstadion des SV Hundsheim gebaut. Wenn man den Ball über den Windschutzgürtel an der Längsseite des Platzes schoss, konnte man sich sicher sein, den nie wieder zu finden, denn es ging dahinter steil bergab. Für die ländliche Dorfidylle, die dort herrscht, ist es aber eigentlich ein recht gesunder Platz, der eine Restaurierung dringend notwendig hat – zumindest in Sachen Fanverpflegung und Spielerkabinen.

Sportplatz Prellenkirchen:

Hier spielte ich zum ersten Mal bewusst Fußball, man kann daher von einer Geburtsstätte des Fußballers Werner Benkovich sprechen, auch wenn ich dort nur im privaten Rahmen kickte. Dieser Platz hat in diesem Buch zusammen mit dem Sportplatz Hundsheim ein eigenes Kapitel. Der Sportplatz hat sogar eine Tribüne, was mich immer schon verwundert hat, denn sportliche Erfolge sucht man in Prellenkirchen vergebens.

Phönixplatz Schwechat:

Eigentlich ein Fußballplatz, der zur Sporthauptschule Schwechat gehört, man fährt mit der S – Bahn daran vorbei. Hier habe ich ein Schülerliga – Match bestritten, jedoch kann ich mich nur noch sehr dunkel daran erinnern.

Wiener Stadthalle:

Hier war ich erst einmal und zwar beim jährlich stattfindenden Hallenmasters mit Rapid, Austria, WSC und dem LASK. Die Atmosphäre hier drinnen ist der helle Wahnsinn, aber eigentlich ist die Halle für eine Großstadt wie Wien etwas zu klein geraten. Prädikat: sehenswert.

Sporthalle Schärding:

Hier habe ich mein eigentliches Debüt (mit dem Eigentor im ersten Spiel) in meiner Karriere gegeben. Die Halle hat eine kleine Tribüne und ist recht nett im Stadtzentrum eingerichtet.

Multiversum Schwechat:

Die etwas neuere „Halle für alle“ ist von der Infrastruktur und der Einrichtung her absolut top. Dass hier keine Fußballspiele ausgetragen werden, finde ich allerdings schade, denn ich würde gerne einmal hier spielen. Die Halle hat an allen 4 Wänden Tribünen und das Cateringservice „Trabitsch“ gehört den Eltern unseres Hauptschulkollegen Niki Trabitsch, der in unserer Klasse stets Tormann war (dem ich auch mein Hands – Tor gemacht habe).

Sporthalle Fischamend:

Eine typische mittelgroße Turnhalle ohne technischen Schnickschnack, wo ich einmal mit Freunden ein freundschaftliches Spiel bestritt.

Halle vom Schulschiff Wien:

Auch hier habe ich mit oben genannten Freunden ein kleines Turnier gespielt. Sie ist, ähnlich wie in Fischamend, eine mittelgroße Halle und besitzt (da in einer Schule) eigentlich ziemlich große Garderoben. Was hier fehlt, ist eindeutig ein Buffet.

Freizeithalle Jedlersdorf:

Eigentlich eine Tennishalle, wird jedoch im Rahmen von Hobbyfußballturnieren zu Fußballhallen umfunktioniert. Was mir dort wirklich gefällt, ist der ausgerollte Teppichboden, der Grätschen (was in der Halle verboten ist) und Rutschen unmöglich macht. Auch die Kantine kann sich dort sehen lassen. Auch dies war ein Ort, an dem ich mit Freunden bei einem Hobbyturnier mitwirkte.

ASKÖ – Halle Wien Brigittenau:

Dies ist die Halle, die gleich neben dem Millenium Tower liegt. Coole Tribüne, weniger lustig anzusehen ist, dass der Spielereingang zwar riesig ist, die Umkleidekabinen aber einem Saustall gleichen. Hier durfte ich gegen „Team Wien“ zum ersten Mal spielen.

ASKÖ – Halle Wien Rudolfsheim/Fünfhaus:

Eine sehr kleine Halle, wo ich mein erstes Adventturnier bestritt. Ich möchte dort lieber nicht noch einmal hin müssen.

Turnhalle der Vienna International School:

Direkt neben der Albert – Schultz – Halle gelegen war dies unsere Trainingshalle beim MHSC. Im Winter spielten wir in der Turnhalle (die auch eine kleine Tribüne hat) und im Sommer draußen auf dem Kunstrasen, welchen ich bis heute nicht leiden kann.

Turnhalle der Europahauptschule Schwechat:

Eigentlich finden hier nur Kunstturnbewerbe statt, ich kann mich aber daran erinnern, hier Klasseninterne Hallenspiele bestritten zu haben.

Turnhalle des Gymnasiums Schwechat:

Diese Turnhalle wurde bereits abgerissen und durch größere Klassenräume ersetzt, warum auch immer. Es war eine sehr kleine Halle, wo im Winter Baseballtraining sowie ganzjährig Jiu – Jitsu Training des SVS am Programm stand. Die kleinste Halle, die ich je gesehen habe.

Freizeithalle Rif:

Dies ist die größte österreichweite Sporthalle, die ich je gesehen habe. Längsseitig Tribünen, sagenhaftes Catering, Outdoor – Kletterwände und eine wundervolle Umgebung am Stadtrand von Salzburg runden diese Halle ab.

 

Best – of - to – do – Liste:

Maracana Stadion in Rio de Janeiro (weil es eben Brasilien ist)
Camp Nou in Barcelona (weil es eben Barcelona ist)
Wembley Stadion London (weil das Stadion legendär ist)
Hamden Park Glasgow (das älteste Stadion der Welt)
Celtic Park Glasgow (irrsinnig schön auf Fotos)
Santiago Bernabeau Stadion Madrid (Real, was sonst?)
Prinzenpark Paris (dort will ich seit der WM 98 in Frankreich schon hin)
Aztekenstadion Mexico – City (dieses Stadion muss unglaublich groß sein)
Signal Iduna Park Dortmund (unglaubliche Atmosphäre)
Allianz Arena München (ja, auch das wäre eine Reise wert)