Zum mittlerweile bereits vierten Mal veranstaltet die "Teamchefwoche" den "Alphacup Reloaded". Ein Bewerb, bei dem Teams aus allen Spielklassen ihr Glück versuchen dürfen, ihren talentierten Spielern über neun Wochen eine professionelle Bühne geboten wird. 16 Mannschaften treten in vier Gruppen mit anschließenden Platzierungsspielen im oberen und unteren Playoff gegeneinander an. Besonderheit ist, wie immer, die "Altersregelung": Die Startelf muss, je nach aktueller Ligahöhe des Teilnehmers, einen bestimmten Schnitt aufweisen.
Diese Partie kam leider nicht mehr zustande und musste zugunsten von "number one" gewertet werden.
Spät, aber doch, besann man sich beim "FC Zebra United" wieder auf seine Stärken, um zumindest noch einen versöhnlichen Abschluss eines aus eigener Sicht insgesamt nicht wirklich zufriedenstellend verlaufenden Turniers zu feiern. Taktische Disziplin und Spielfreude wurden erfolgreich auf den Platz gebracht, dem tapfer kämpfenden "SV Wolfsberg" mit einer starken ersten Halbzeit der Schneid abgekauft.
"Celtic Graz" musste im Platzierungsspiel gegen den "FC Felsenburg" sehr auf die Details achten, traf man schließlich laut Papierform auf einen ziemlich ebenbürtigen Kontrahenten. Zur Freude der Verantwortlichen konnte der Matchplan in optimaler Form umgesetzt werden, ein überfallsartiger Beginn kombiniert mit einer starken Schlusssphase ermöglichten ein deutliches 3:0, an das rein vom Spielverlauf her eigentlich nicht zu denken war.
Das Kräftemessen zwischen den "Lizards" und den "All Blacks" konnte nicht mehr termingerecht fixiert werden, sodass die Entscheidung um Platz 9 am grünen Tisch fallen musste.
Im Aufeinandertreffen zwischen dem "1.FC Stoaheisl" und den "GreenbayPackers" wurden vor allem die Faktoren Einsatz und Leidenschaft vorzüglich herausgearbeitet. Beide Teams gönnten sich von Start weg keine Ruhepausen, gerade der frühe Führungstreffer sorgte im weiteren Verlauf für Hochspannung. Trotz einiger guter Kontermöglichkeiten des Gegners schaffte es der leichte Favorit letztlich, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten und Rang 7 einzufahren.
Nie wirklich im Fokus gestanden habend, aber doch eine äußerst passable Turnierleistung liefernd, fand sich "Guadalajara" in der finalen Woche des Bewerbs im Spiel um Platz 5 wieder. Dort durfte man sich über ein schnelles 0:1 freuen, ehe der im Gesamtpaket etwas höher einzuschätzende "ASK Chri 11" gut zehn Minuten vor dem Pausengang die Zügel in die Hand nahm: Torgarant Heribert Kueppers stellte einmal mehr seine Qualitäten unter Beweis und zertrümmerte mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb kürzester Zeit alle Hoffnungen des Gegners. In Hälfte 2 wurde den Besuchern dann nur noch Schonkost vorgesetzt, kein Team konnte oder wollte noch entscheidende Akzente setzen.
Nach dem etwas unglücklich verpassten Finaleinzug sieben Tage zuvor hieß es für die Mannen des "SC Triffnix", noch einmal die Motivation für einen kräfteraubenden Schlagabtausch zu finden. So wollten die "Stoned Kickers" ihren Konkurrenten nämlich mit einer kompakten Defensivvariante zwangsläufig zu Fehlern zwingen, die mit temporeichen Gegenstössen bestraft werden sollten. Eine Rechnung, die der Titelverteidiger aufgrund seiner Klasse dann aber doch zu verhindern wusste, durch einen frühen Doppelschlag von Oliver Moller und Gerrit Singh wurden alle Fragen beantwortet, ehe sie seitens des Herausforderes überhaupt zu Ende gestellt waren.
"Finale": Ein Wort, dessen Bedeutung sowohl für die "Supakicka2006", als auch "Die Grünen von der West" erst gar nicht lange erklärt werden musste. Lediglich neunzig Minuten trennte die Teams vom ganz großen Erfolg, man war bereit, alles und noch mehr zu geben. Doch verfügte an diesem Abend nur eine Elf auch tatsächlich über die Mittel, um den Pokal nach Hause zu holen. Der Favorit spulte sein Programm in souveräner Manier ab, ließ über die volle Spielzeit gekonnt Ball und Gegner laufen, sodass ein verdienter 4:0 Erfolg und der damit verbundene Turniersieg letztlich nur die gezeigten Leistungen widerspiegelte.
Der "Alphacup Reloaded" legt nun eine kurze Pause ein, und kehrt pünktlich zu Beginn von Saison 20 in etwas veränderter, aber den Grundprinzipien treu bleibender Form zurück.
An dieser Stelle sei abschließend auch noch einmal allen Teilnehmern der vergangenen vier Ausgaben gedankt, die den Bewerb überhaupt erst möglicht gemacht haben.
(ole)