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Der Länderbewerb im Überblick

 

Wir haben einen Meister! Niederösterreich hat heute die nötigen drei Punkte geholt und liegt somit uneinholbar voran. Auch die Verfolger Steiermark und Salzburg gaben sich keine Blöße, doch dahinter gab es heute ein paar Ergebnisse, die so nicht zu erwarten waren.

Nächste Woche analysieren wir in der TCW die gesamte Länderspielsaison. Was war ausschlaggebend für den Erfolg von Niederösterreich?


Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland - England 1:2

Im direkten Duell um Platz 14 in der Endtabelle konnte sich England gegen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland knapp durchsetzen. In dem taktisch ausgeglichenen Match trat England skillstärker auf und konnte sich dadurch auch mehr Torchancen erarbeiten.

 

Berlin/Brandenburg - Burgenland 3:0

Das Burgenland lief gegen die nach wie vor führungslose Mannschaft aus Berlin/Brandenburg in ein selbst verschuldetes Debakel. Gleich im ersten Viertel durfte Berlin/Brandenburg nach Belieben durch die sonst sehr starke burgenländische Abwehr spazieren und erzielte drei Tore – jeder Schuss ein Treffer! Dies kann man noch als unwahrscheinliches Pech beurteilen, aber die Reaktion von LTC hyde3 ist mehr als unverständlich. Angesichts des klaren Rückstandes hatten die mitgereisten Fans erwartet, ihre Mannschaft würde nun alles nach vorn werfen. hyde3 setzte jedoch weiterhin auf eine defensive Formation und beendete das Spiel mit einer Solospitze, die sichtlich überfordert war. Das Burgenland konnte keine der sieben Torchancen in einen zählbaren Treffer verwandeln und ging mit 0:3 unter.

 

Oberösterreich - Tirol/Vorarlberg 3:2

In diesem sehr attraktiven Spiel konnte der leichte Favorit Oberösterreich der Papierform entsprechend die drei Punkte erobern. Am Anfang des Spiels gab aber Tirol/Vorarlberg den Ton an und ging gleich einmal 2:0 in Führung. Oberösterreichs LTC r_fux blies im zweiten Viertel zum Gegenangriff, und zur Pause stand es 2:2. Auch nach Seitenwechsel blieb zunächst Oberösterreich überlegen und konnte erstmals in diesem Match in Führung gehen. In der Endphase des Spiels versuchte Tirol/Vorarlberg noch, nun seinerseits auszugleichen, doch dafür reichten die Kräfte nicht mehr.

 

Baden-Württemberg - Salzburg 0:2

Salzburg hatte keine Mühe, den Pflichtsieg einzufahren. Zwei Tore aus acht Chancen sind kein überwältigender Erfolg, aber ein solider.

 

Niederösterreich - Schweiz 2:0

Beide Mannschaften wollten gleich im ersten Viertel Tore schießen. Diese Taktikwahl war für Niederösterreich ideal, denn so konnte man als taktikstärkere Mannschaft den Gegner auf dem falschen Fuß erwischen. Die Folge waren zwei Chancen, die Oliver Moller beide verwerten konnte. Danach nahm LTC Scarecrow den Torjäger vom Feld und wies die Mannschaft an, das Ergebnis zu halten – was auch gelang. Dass die Schweiz ein stärkerer Gegner war, als das Ergebnis vermuten lässt, sieht man daran, dass sie in der Matchstatistik mit 3:2 Torchancen voran liegt - ebenso bei Ballbesitz und MTB.

 

Wien - Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein 1:1

Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holsteins neuer LTC Romario 77 konnte mit dem Punktegewinn gegen den noch amtierenden Meister einen gelungenen Einstand feiern. Wien war zwar taktisch und spielerisch überlegen, konnte dies aber kaum in Tore ummünzen. Zu harmlos waren Leo von Schweinsteiger und seine Kollegen, und auch Stürmerstar Bernhard Auer konnte es nicht im Alleingang richten.

 

Kärnten - Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen 1:0

Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen machte es Kärnten keineswegs leicht, sondern dominierte die gesamte erste Spielhälfte. Erst nach Seitenwechsel kam der Favorit besser ins Spiel. Mehr als ein Tor konnte er dabei jedoch nicht erzielen.

 

Bremen/Niedersachsen - Nordrhein-Westfalen 0:0

Bremen/Niedersachsens LTC Dully blieb bei seinem Rezept, mehr auf skillstarke Spieler als auf gute Taktikwerte zu setzen, und diesmal hatte er damit Erfolg. Die Mannschaft ermauerte gegen die taktisch haushoch überlegenen Gäste aus NRW ein 0:0.

 

Bayern - Steiermark 0:1

In Bayern haben schon viele Favoriten Punkte liegenlassen müssen, doch heute reichte es für die Steiermark. Willi Regler, der Mann mit der Abschlussstärke, erzielte gleich in der 15. Minute das erlösende Tor. Danach tat die Steiermark nicht mehr allzu viel für die Offensive. Bayern konnte am Ende der Partie sogar eine leichte Überlegenheit von 4:3 Torchancen vorzeigen, doch der nun in den Ruhestand tretende steirische Tormann Timo Keul zeigte in seinem wahrscheinlich letzten Länderspiel noch einmal seine Extraklasse.