Nun hat es auch noch OÖ erwischt, und keine Mannschaft ist mehr ohne Punkteverlust. An der Tabellenspitze steht nun der amtierende Meister NÖ, punktegleich mit dem Burgenland, Wien und der Steiermark. OÖ liegt nur einen Punkt dahinter auf Platz 5.
NÖ dominierte das Spielgeschehen von der ersten bis zur letzten Minute, die Mannschaft strengte sich wegen der hohen Außentemperatur jedoch nicht mehr als nötig an. England war taktisch deutlich schwächer als zuletzt und hatte seine einzige Torchance aus einem Konter.
Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein spielte gegen die in dieser Saison recht erfolgreich agierenden Baden-Württemberger hochkonzentriert und war in allen Belangen überlegen. Der beste Mann am Platz war trotzdem ein Baden-Württemberger: Tormann Alwin Grunewald.
NRWs LTC Marc2203 hatte sich bei der Taktikwahl verspekuliert, und seine Mannschaft lief den überlegenen Gästen im zweiten Viertel ins offene Messer. Das 0:1 spornte NRW in der Folge an. Nach der Pause blieb Tirol/Vorarlberg feldüberlegen, doch NRW kämpfte um den Ausgleich und hatte aus einem Konter auch die realistische Möglichkeit dazu. Den Schlusspunkte setzte jedoch wieder die von LTC myd3us perfekt eingestellte Mannschaft aus Tirol/Vorarlberg.
Burgenlands LTC shadow08 wollte gegen das Tabellenschlusslicht am Torverhältnis arbeiten. Vier Tore aus sieben Chancen sind zwar nicht überragend, aber ganz ordentlich.
Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringens LTC AnteS war mit seiner Taktikwahl mutig, um nicht zu sagen übermütig. Gegen die nach den bisherigen Resultaten doch zu favorisierende Heimmannschaft Berlin/Brandenburg ließ AnteS gleich am Anfang mit einer offensiven Taktik losstürmen. Sein Gegenüber LTC Maniachg warf jedoch anfangs ebenfalls seine beste Taktik ins Spiel und war damit überlegen. Zur Pause stand es nach einer perfekten Chancenauswertung von Berlin/Brandenburg 2:0. Nach Seitenwechsel kam Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen zwar besser ins Spiel, konnte aber aus den drei Chancen nur ein Tor aufholen.
Im Spitzenspiel der Runde wollte keine Mannschaft verlieren. Wien war taktisch überlegen, doch Salzburgs LTC xDemon hatte eine ausgezeichnete Defensive aufgeboten, und seine Mannschaft störte den Spielaufbau der Wiener zudem sehr früh. In der 36. Minute hatte Salzburg aus einem Konter sogar die Chance zum Führungstreffer. Letztendlich lachten aber doch die Wiener, die in der 61. Minute ihre einzige Torchance im ganzen Spiel verwerteten. Ein Klassestürmer wie Bernhard Auer macht dann eben doch den entscheidenden Unterschied aus.
Bayerns LTC Stiffler reaktivierte für dieses Spiel den bereits aufs Abstellgleis geschobenen Spitzentormann Damon Feierabend, und der hielt heute, was er versprochen hatte: nämlich fast alle Bälle. Obwohl OÖs LTC Coppelius am Anfang mit seiner offensiven Taktik das Spiel dominierte, gelang seiner Mannschaft kein Tor. Im zweiten Viertel brachte Stiffler drei frische Spieler und ging nun seinerseits mit kompromisslosem Direktspiel in die Offensive. Gegen eine taktisch unterlegene Brechstange lässt es sich lustig Tore schießen, und so stand es zur Pause 3:0. Auch nach Seitenwechsel blieb Bayern zunächst überlegen, ehe sich OÖ die Taktikhoheit wieder zurückholte und somit Ergebniskosmetik betreiben konnte.
Kärnten hatte in der vorigen Runde gegen OÖ eine ungewohnt schlechte Chancenauswertung, und heute waren Wolfram Boehner und seine Teamkollegen auch nicht besser drauf. Die Schweizer verteidigten geschickt und mussten nur einen Treffer hinnehmen, ehe sie nach der Pause zum Gegenschlag ausholten. Das Siegestor zum 2:1 erzielte schließlich der junge Mittelfeldspieler Tobias Lischka, der eine „Erfindung“ des aktuellen LTC hengi ist und dessen Vertrauen nun gerechtfertigt hat.
Die Steiermark spielte 90 Minute auf das Tor von Bremen/Niedersachsen und wollte sichtlich mehrere Treffer erzielen. Meist blieb jedoch die Abwehr von Bremen/Niedersachsen der Sieger, und so endete das Spiel nur 2:0. Bremen/Niedersachsen hat nun schon mehrmals ansprechende Leistungen gezeigt und ist reif für den ersten Punktegewinn in der laufenden Saison. Die Steiermark bleibt souverän im Spitzenfeld.