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Der Länderbewerb im Überblick

 

Sowohl das Burgenland als auch Wien konnten heute ihre Pflichtsiege einfahren. NÖ hat sich hingegen aus dem Titelrennen verabschiedet. Für die letzte Runde bleibt trotzdem noch offen, welche Mannschaft den Titel holen wird, und auch im Rest der Tabelle sind noch viele Platzverschiebungen möglich - nicht zuletzt dank einiger weiterer interessanter Ergebnisse des heutigen Tages.

 

England - Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland 1:2

Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland kommt in der Endphase des Länderbewerbs in Fahrt. LTC Interruptman scheint seine optimale Mischung gefunden zu haben und konnte heute seinen Gegner Matthew schlagen, obwohl England zugute kam, dass jeweils die taktisch starke Halbzeit auf die schwache des Gegners traf. Die erste Halbzeit spielt demgemäß Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland nach vorn, tat sich zwar gegen das skillstarke Mittelfeld der Engländer schwer mit dem Erarbeiten von Torchancen, konnte aber immerhin zwei der drei Chancen verwerten. In der zweiten Spielhälfte war England am Drücker und konnte sogar fünf Torchancen herausspielen. Der hessische Schlussmann Gerd Pache konnte jedoch fast alle Schüsse halten, woran auch Interruptman seinen Anteil hatte, der die gegnerischen Stürmer bei jedem Torschuss durch einen Zuruf von der Seitenlinie aus dem Konzept brachte. Es war somit in zweifacher Hinsicht ein Erfolg des Teamchefs.

 

Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein - Berlin/Brandenburg 1:0

Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein wollte gegen die beste deutsche Mannschaft dieser Länderspielsaison zeigen, dass das Remis gegen Wien nicht zufällig entstanden war. Auch in diesem Spiel hatte jede Mannschaft eine starke Spielhälfte, und wie bei England gegen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland ging auch hier der Sieg nicht an die Mannschaft, die mehr Torchancen herausspielte. Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein ging in der 20. Minute in Führung, und nach Seitenwechsel erarbeitete sich Berlin/Brandenburg zwar fünf Chancen auf den Ausgleichstreffer, konnte aber keine davon verwerten. Dies obwohl der Hamburger LTC Romario 77 erstens mit einer sehr jungen Mannschaft antrat und zweitens nur zwei der geplanten drei Spielerwechsel durchführte. Seine Verteidiger schafften es jedoch, die gegnerischen Stürmer komplett abzumontieren. Berlin/Brandenburgs Torchancen waren also mehrheitlich Schüsse aus der zweiten Reihe. LTC Maniachg muss trotz der bisher sehr guten Ergebnisse sein Konzept überdenken und für die Zukunft verbessern.

 

Salzburg - Oberösterreich 2:3

Die Spiele von OÖ waren in dieser Saison durchwegs sehenswert, und das Duell mit dem westlichen Nachbarn war dementsprechend gut besucht. Aufgrund der Historie musste sich OÖs LTC Coppelius jedoch Sorgen machen, denn in den bisherigen vier Aufeinandertreffen war OÖ gegen die defensiv starken Salzburger noch nicht einmal ein einziges Tor gelungen, und der aktuelle Salzburger LTC xDemon ist ebenfalls als Defensiv- und Konterspezialist bekannt. Coppelius gelang es jedoch, in den von ihm gewünschten drei Vierteln die Taktiküberlegenheit zu erobern, woraus sechs Chancen und drei Tore resultierten. Salzburg blieb nur das zweite Viertel, dieses zwar mit den vollen drei Chancen, aber nicht den vollen drei Treffern, die für ein Remis gereicht hätten. OÖ besiegte Salzburg demnach erstmals in der Geschichte des Länderbewerbs.

 

Niederösterreich - Bayern 1:2

Bayern hatte sich in der vorigen Runde gegen Baden-Württemberg warmgeschossen und wollte das gestärkte Selbstvertrauen nun an einem deutlich stärkeren Gegner erproben. LTC Stiffler änderte seine erfolgreiche Strategie in einem wesentlichen Punkt. Diesmal lud er nicht die Mitglieder des Senats und der DBDT-Jury auf das Oktoberfest ein, sondern ließ am Vorabend des Matchs die Spieler beider Mannschaften gemeinsam etliche Maß Bier vernichten. Der Freundschaft zwischen den beiden Teams tat das unumwunden gut, dem Spiel allerdings weniger. In der ersten Spielhälfte gab es weder auf der einen noch auf der anderen Seite eine einzige Torchance. Erst nach Seitenwechsel und dem Verabreichen von gerade noch erlaubten Mengen von Aspirin in der Kabine entwickelte sich etwas, das einem Fußballspiel gleicht. Die Bayern profitierten von ihrer überlegenen Bierverdauungserfahrung und begannen als erste mit ordentlichen Spielzügen. Die zwei Torchancen waren dann leicht zu verwerten, denn der niederösterreichische Tormann Marko Dietrich war trotz Aspirin so reaktionsschnell wie eine Leiche. Der Stadionsprecher war ebenfalls nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, denn in der 78. Minute verkündete er: „Die Fans fordern von Christian Kersting und Co.: ´Wir wollen euch kämpfen sehen - wir wollen euch kämpfen sehen!´" Christian Kersting befand sich aber weder auf dem Spielfeld noch auf der Ersatzbank, sondern zuhause vor dem Fernseher. Bleibt noch zu erwähnen, dass NÖ gegen Spielende doch noch munter wurde und den Anschlusstreffer erzielen konnte.

 

Zum Abschluss der Blick auf die Tabelle:

 

 

Das Burgenland führt mit drei Punkten und einer um +4 besseren Tordifferenz vor Wien und kann sich somit im letzten Spiel gegen Kärnten ein Remis leisten - wahrscheinlich sogar eine Niederlage mit 1 bis 2 Toren Differenz, da nicht anzunehmen ist, dass Wien im seinem letzten Spiel NÖ mit 3:0 vom Platz schießen wird. NÖ wird seinerseits motiviert sein, mit einem Sieg den zweiten Platz zu erobern. Parallel dazu spielt die Steiermark gegen OÖ. Für die Steiermark geht es darum, Platz 5 zu halten, für OÖ ist Platz 3 möglich.

Ein weiteres Duell zweier Tabellennachbarn lautet Salzburg gegen die Schweiz, und noch eines ist NRW gegen England. Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen hat seit heute wieder die rote Laterne und kann sie nur mit einem Sieg gegen Bremen/Niedersachsen loswerden. Dies alles sehen wir in der nächsten Woche.