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Die Cups in Deutschland

Die diesjährige Cup-Saison im Teamchefcup Deutschland war durch drei Dinge geprägt: 

- einen Strang, der die Favoriten zusammenführte
- dadurch die Option, dass ein nicht unbedingt gesetztes Team den Weg ins Finale finden kann
- eine Kampfansage 

Für Spannung war also gesorgt. Hier die Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse aller vier deutschen Cups.

 

 

Teamchefcup Deutschland

Zunächst, wie gehabt der Rückblick auf die Vorsaison. Folgende Teams spielten die Finale:

Finale: Kneipenterroristen - Löwenpower 5:4 n.E.
Kleines Finale: SV Kingston  - Tormaschine  0:7


Zu Beginn des Cups ließ sich schon mal feststellen, dass eine Titelverteidigung eher unwahrscheinlich wäre. Die Kneipenterroristen hatten die Gunst der Stunde genutzt, sich mit Pensionären verstärkt und den Titel gehört. In der Liga allerdings kam der Abstieg und natürlich zwangsläufig die Teamumstellung. Was sich in der Liga auch andeutete, war, dass man nicht von einem Alleingang der beiden Top-Teams Löwenpower und Tormaschine ausgehen konnte, da mit FCB Recklinghausen und SV Kingston Teams unterwegs waren, die vielleicht noch keine Konkurrenz über die komplette Saison darstellten, für ein einzelnes Spiel aber immer. Und überhaupt....die Liga rückt immer weiter zusammen...es war also alles angerichtet für eine spannende Cup-Saison.

Um kurz die Frage der Titelverteidigung endgültig abzuhaken: die Kneipenterroristen schieden im Sechszehntelfinale mit 0:2 gegen Bad Boys Bergheim aus.

Die Gestaltung der Stränge ergab eine äußerst brisante Konstellation. Da trafen schon im Achtelfinale Tormaschine und FCB Recklinghausen aufeinander und im Viertelfinale der Sieger auf Löwenpower. Tougher geht es nicht! Dass auf den Sieger dieses "Mörderstrangs" voraussichtlich auch noch mit dem SV Kingston die vierte Kraft der deutschen Ligen wartete, war schon der Hammer. Da träumten auf dem anderen Ast Teams wie ASV Latsch, FC KLINGSE und nicht zuletzt BVBforever vom Durchmarsch ins Finale. Aber eins nach dem anderem.

Großes Kettenrasseln gab es im Thread zwischen den drei Top-Teams und FCB Recklinghausen war sich sicher, dass bei passender Einstellung alles möglich wäre. Und tatsächlich sah es im Viertelfinale gegen die Tormaschine so aus, als ob etwas gehen könnte. Der FCB kam sogar auf 4:3 Torchancen, scheiterte aber an den vergebenen Chancen und musste sich knapp mit 0:1 geschlagen geben.

Tormaschine gegen Löwenpower also im Viertelfinale. Und die Kampfansagen wurden lauter. Löwenpower, in den letzten Cup-Saisonen nicht von Glück gesegnet, gegen Mehrfach-Cup-Sieger Tormaschine. Und Löwenpower legte los wie die Feuerwehr, setzte gleich mal alles auf das erste Viertel und führte 2:0 nach 17 Minuten. Doch es reichte nicht. Wie schon gegen den FCB hat Tormaschine eine Chance weniger, macht aber das Maximum daraus. Zwei Tore in der zweiten Halbzeit bringen den Ausgleich, die Verlängerung bringt keine Entscheidung, und schon stehen die Teams im undankbaren Elfmeterschießen.

Das ist natürlich immer ein stück weit Glücksache, und das Glück ist dieses Mal ein Löwenfan. Den fünften Schuss versammelt die Tormaschine, während bei Löwenpower alle fünf Schützen verwandeln. Na also, Halbfinale erreicht gegen den Top-Konkurrenten.

Hier drohte ein Löwenduell, da auch der TSV Löwentreu sich bis ins Viertelfinale durchgespielt hatte. Erwartungsgemäß hieß der Gegner SV Kingston. Kingston war nach dem bisherigen Ligaverlauf Favorit und konnte sich auch recht souverän mit 3:0 durchsetzen. Nur eine Torchance gab es für den TSV. Zu wenig gegen ein Team wie den SV Kingston. Zum zweiten Mal hintereinander klopfte der SV Kingston also ans Tor zum Finale.

Der SV Kingston verkaufte sich in diesem Halbfinale teuer. Zwar ging zunächst Löwenpower in Führung, doch blieb Kingston dran und machte den Ausgleich. So ging es in die Pause. Wie in der ersten Halbzeit erwiesen sich die Löwen als Frühstarter und trafen in der 49.Minute. Auch wenn der SV Kingston es im vierten Viertel noch mal versuchte, wollte es nicht gelingen. Also wieder kleines Finale für den SV Kingston, Löwenpower mal wieder im Finale.

Was aber tat sich auf dem "Ast der guten Hoffnung"? Da spielte sich zunächst mal mit dem FC KLINGSE ein Team der 2.Bundesliga bis ins Halbfinale durch und zeigte, dass Bundesligapotenzial in ihm steckt. Im Viertelfinale besiegte man den Bundesligisten Papas Betonanrührer mit 1:0. Nachdem es nach 90 Minuten 0:0 stand, fiel die Entscheidung in der 116.Minute.

Gegner im Halbfinale war nicht ganz unerwartet der BVBforver. Der war im Halbfinale allerdings nicht auf den ASV Latsch getroffen, den Viele dort erwartet hätten, sondern mit dem Dolgener Dreamteam, dass vor allem mit älteren, erfahrenen Spielern spielt und so taktisch Paroli bieten kann. Das Viertelfinale gewann der BVB über seine starke Defensive, die den Kasten sauber hielt, während vorn das entscheidende 1:0 gelang.

Während man auf Seiten des BVBforever die Hoffnung auf das Finale offen ansprach und auch schon weiter träumte, war der FC KLINGSE eher das Team der leisen Töne. Es lief auf ein äußerst knappes Spiel hinaus, in dem BVBforever als Erstligist seine Favoritenrolle annahm und direkt vor der Pause das 1:0 erzielte, obwohl die erste Phase des Spiels KLINGSE gehört hatte. Doch auch die zweite Hälfte sah ein Chancenplus auf Seiten des FC KLINGSE und am Ende kam es dann zum Showdown. 88. Minute - Ausgleich, Verlängerung. Und da hat der BVB sein Pulver bereits verschossen, und der Zweitligist setzt den entscheidenden Nadelstich - 2:1 - Finale!

Das kleine Finale zeigte uns zwei Teams mit offenem Visier. Defensive wird eh überbewertet. Nachdem der SV Kingston bereits zur Halbzeit mit 3:0 führte und wahrscheinlich schon mal von einem besseren Ausgang als in der Vorsaison träumte, fiel der BVBforever in der zweiten Hälfte wie ein Tornado in den Kingston Strafraum ein und drehten das Spiel von innen nach außen auf 4:3. Wow, was für ein Spiel und ein echter Achtungserfolg für das Team, dem man eine ganz große Zukunft voraussagt.

Was hatte man vom Finale zu erwarten? Ehemaliger Bundesligameister gegen Zweitligisten. Gab es da zwei Meinungen? Nun, Löwenpower Manager Chris zollte dem Gegner im Vorfeld schon mal Respekt. Und das nicht ohne Grund. Ein Selbstläufer war das nicht, auch wenn die Löwen taktisch drei Punkte vorn lagen und wie zuletzt überfallartig mit 2:0 in Führung gingen. Doch dann war Ende der Gala, der FC KLINGSE spielte es klug und hielt die Löwen vom Tor fern. Für den ganz großen Wurf hätte man allerdings zumindest ein Tor weniger kassieren dürfen, denn bei diesem Taktikrückstand war nur eine eigene Chance drin. Die nutzte man auch, zeigte also Effektivität, vom Thron stoßen konnte man Löwenpower jedoch nicht. Trotzdem eine Top-Leistung des FC. Für Löwenpower eine Genugtuung nach einem erneuten zweiten Platz in der Liga und einigen Saisonen seit dem letzten Pokalerfolg.

Wir gratulieren allen Finalisten zu einer erfolgreichen Saison und bedanken uns für spannende Partien!



Kleiner Teamchefcup Deutschland

Auch hier kurz ein Rückblick auf die Vorsaison:

Finale: Bochum Celtics - FC Gobbo 3:0
Kleines Finale: Torminator - FC Gute Laune  2:1 

 

Im Kleinen Teamchefcup war eine Titelverteidigung gänzlich ausgeschlossen, da alle vier Vorjahresfinalisten aufgestiegen waren und jetzt am Teamchefcup teilnahmen.

Dennoch waren einige Cup-Aficionados dabei, die sich in verschiedenen Cups bereits einen Namen gemacht haben, wie z.B. Vermont Teddybaers, Spargel Omschberg, The Chosen Ones, tri-team, BVB0605 oder auch Gustorf United, um nur mal einige zu nennen. Wer würde das Zeug haben, sich ins Finale vorzuarbeiten?

Da wären mal Banane-Genepi und ia Wesel, die man vielleicht nicht als allererstes auf dem Zettel gehabt hätte, die aber das erste Halbfinale spielten.

Banane-Genepi hatte auf dem Weg dorthin The Chosen Ones mit 12:0 nach Hause geschickt und sich auch gegen den Mit-Aufsteiger in die 1.Oberliga, 1.FC Kaaßel mit 3:1 durchgesetzt, während ia Wesel MEB Fiko Marienehe knapp mit 1:0 und PSV Lgdr glatt mit 5:0 geschlagen hatte, auch hier zwei Aufsteiger im Spiel gegeneinander.

Dass Banane-Genepi in der 1.Oberliga harte Zeiten bevorstehen werden, zeigte sich beim 0:11 gegen ia Wesel, die glatte drei Punkte Taktikvorsprung hatten und diese Partie souverän runter spielte.

Auch das zweite Halbfinale war eine relativ klare Angelegenheit. Hier trafen die Vermont Teddybaers, alte Cup-Hasen und erneut Aufsteiger in die 1.Oberliga, auf Rasenballsport, ein Team, das auch schon 1.Oberliga gespielt hat. Die Vermont Teddybaers hatten sich im Viertelfinale in einem packenden Spiel knapp gegen Gustorf United durchgesetzt, wobei Gustorf das Spiel gemacht hatte und immer wieder an der Teddybaers Defensive verzweifelte, während die wiederum gnadenlos effektiv beide sich bietende Chancen genutzt hatten und das Spiel 2:1 gewannen.

Rasenballsport hingegen hatte in einem von der Defensive bestimmten Spiel gegen Spargel Omschberg durch ein Last-Minute-Tor in der 88.Minute mit 1:0 gewonnen.

Das Halbfinale verlief dann, wie bereits geschrieben, recht einseitig. Die Vermont Teddybaers profitierten von ihrer starken Offensive und besiegten Rasenballsport glatt mit 4:0.

Das kleine Finale war nichts für schwache Nerven. Zwar ging Rasenballsport in der ersten Hälfte mit 1:0 in Führung und hatte in einem überlegen geführten Spiel weitere Chancen, den Sack zu zu machen, scheiterte aber immer wieder vor dem gegnerischen Tor. So etwas rächt sich meist, so auch heute. In der 70. Minute gleicht Banane-Genepi plötzlich und unerwartet aus und es bleibt beim 1:1 nach 90 Minuten, auch nach 120 Minuten, so dass das Elfmeterschießen entscheiden muss. Hier zeigt einfach kein Schütze Nerven, so dass es mittlerweile 8:8 steht. Erst da verschießt Rasenballsport und Banane-Genepi holt sich den dritten Platz. Sehr ärgerlich für Rasenballsport, da man das Spiel eigentlich bestimmt hatte.

Auch das Finale war eine enge Kiste, auch wenn das Spiel in der regulären Spielzeit entschieden werden konnte. Beide Teams lebten von einer starken Offensive, die jedoch nicht übermäßig oft bedient wurde, da sich die jeweiligen Mittelfeldreihen gegenseitig kontrollierten. Es war ein schneller Start des ia Wesel, der das Spiel entschied. 2:0 nach 24 Minuten hieß es. Mehr Chancen abkam das Team nicht. Das reichte aber, da die Vermont Teddybaers sich nur eine Offensivszene erspielen konnten, die sie zwar auch nutzten, damit aber nur noch Ergebniskosmetik betreiben konnten. 2:1 für ia Wesel hieß es also am Ende.

Wir gratulieren den Finalisten zu einer erfolgreichen Saison.


 

Oberer Ligencup Deutschland

Die Vorsaison endete wie folgt:

Finale: The Chosen Ones- BVB0605 4:3
Kleines Finale: Black Devil´s - FV Helden2012 2:0


Etwas ganz Neues war es, dass man nicht automatisch wieder auf The Chosen Ones zu sprechen kommen musste beim diesjährigen Oberen Ligencup. Die spielten nämlich einen Cup höher in dieser Saison und konnten hier nicht eingreifen.

Trotzdem finden wir einige klangvolle Namen unter den Teilnehmern, Teams, die nach Umbau zurück kommen. SV Havelland, SV Meppen, Red Cola oder der 1. FC Saarbrücken seien da mal genannt. Hatte einer das Zeug von ihnen, wieder mal in einem Wettbewerb bestimmend einzugreifen?

Gleich das erste Halbfinale bringt uns ein doppeltes "ja". Denn hier trafen mit dem SV Havelland und Red Cola zwei Teams aufeinander, die schon Bundesligageschichte geschrieben haben. Red Cola war bis hierhin ohne jede Schwierigkeiten vorgedrungen, während der SV Havelland im Achtelfinale schon mal ein Elfmeterschießen gegen den 2.FC Nürnberg brauchte. Gegentore aus dem Spiel heraus hatten beide bisher noch keine, es schien also auf eine spannende Partie hinaus zu laufen.

Doch so spannend war es dann doch nicht. Das lag an Red Cola. Das Team trumpfte mit einer 23er Taktik auf, gegen die Havelland mit seiner Taktik von 15 absolut machtlos war. Zumindest die Defensive hielt weitestgehend, so dass Red Cola "nur" zu einem 5:0 kam. Red Cola also im Cupfinale, SV Havelland spielt um Platz drei.

Auch die Teams des zweiten Halbfinale hatten einen sauberen Durchmarsch hinter sich. Mit dem SV Seegrund 2011 stand da ein nicht ganz unbeschriebenes Blatt dem Team karsten gegenüber, von dem man bis dato noch nicht allzu viel wahrgenommen hatte. Seegrund brachte es in diesem Spiel sogar auf eine 25er Taktik und besiegte karsten glatt mit 6:0. Mit solchen Werten hatte sich Seegrund gleich mal in die Favoritenrolle des  Finales gespielt.

Doch zunächst zum kleinen Finale. Dieses gewann karsten gegen den ehemaligen Bundesligisten glatt und verdient mit 3:0.

Der SV Seegrund 2011 nahm die Favoritenrolle im Finale gegen Red Cola an. Taktik 25 gegen 24....und das im Oberen Ligencup. Dazu noch deutlich bessere MTB bei Seegrund. Das bedeutete am Ende 5:0 Chancen und 5:0 Tore. Ein souveräner Sieg des SV Seegrund gegen Red Cola und somit der größte Vereinserfolg des Teams. 

Wir gratulieren den Finalisten zu einer erfolgreichen Saison.



Unterer Ligencup Deutschland

Die Sieger der Vorsaison sahen folgendermaßen aus:

Finale: Sporting Hohewarthe - FK Vienna City 1973 (PC)  6:0

 

Der Wettbewerb beschränkte sich wieder auf zwei menschliche Teilnehmer, KuPs und SF Oberndorf 05. Bedauerlicherweise trafen die beiden bereits im Achtelfinale aufeinander, wobei Oberndorf das Spiel glatt mit 10:0 für sich entschied. Danach war es dann Formsache, denn die letzten drei Spiele liefen gegen PC-Teams, so dass der SF Oberndorf 05 sich den Cup mit einem glatten 11:0 im Finale sichern konnte.

Wir gratulieren dem Finalisten zu einer erfolgreichen Saison.