Aus die Maus und ab die Fahrt: Ohne Ziel und besonderen Ambitionen wurde die Destination "Bayern" als Niederlassung für den neuen Klub ausgewählt. Der Schritt nach Deutschland als Zeichen der Veränderung. Eine schlechtere Hobbytruppe unter der Bezeichnung "Kader" zusammengefasst, stand man da, das Auftaktspiel zur neuen Saison nur noch wenige Tage entfernt. Da begann es auch schon wieder in der "Schaltzentrale" zu rattern: Das Gehirn eines jahrelangen Teamchefs kann wohl gar nicht anders, als Möglichkeiten und Strategien aufzuzeigen, wenn es sich in gewohnter Umgebung befindet.
Der Ligaerfolg und das Aufsteigen stand nicht wirklich zur Debatte, weil Inhalt des bisherigen Teamchefdaseins. So war es schließlich am Naheliegendsten, das Spiel fortan in erster Linie als "Wirtschaftsmanager" zu interpretieren: Es soll Geld auf das Konto wandern, mehr, als je zuvor.
Damit verbunden würden sich später auch Dinge wie etwa der Bau des größten Stadions realisieren lassen. Durchaus ehrgeizige Pläne für jemanden, der gerade mit der Installation von Imbissbuden anfängt. Aber alles der Reihe nach.
Die Gesetze des Spiels einigermaßen gut kennend, konnte es eigentlich von Start weg nur ein Motto geben: "Jugend an die Macht". Entsprechend geradlinig lief auch das Management während der Hinrunde ab: 16- jährige Talente möglichst preisgünstig verpflichten, und die Spieleranzahl Tag für Tag auf letztlich 15 Aktive reduzieren. Als Trainingskonzept erschien das Forcieren der Defensivfähigkeiten recht einleuchtend, weil ziemlich simpel in der Umsetzung. "Abgerundet" wurde das Ganze schließlich mit dem "Königstransfer" eines erfahrenen Tormanns, der die Null festhalten sollte.
Wie sich relativ schnell herausstellen sollte, klappte es auf der Einstiegsligahöhe nur bedingt, "nicht-erfolgreich" zu spielen. Spätestens nach dem Hinrundentitel war klar, dass der Aufstieg samt Meisterprämien in Anbetracht der Umstände "auch in Ordnung ist". Zu dieser Zeit wurde mit dem Vertragsabschluss eines "2er-Trainers" zudem ein erster, kleiner Meilenstein erreicht: Schritt für Schritt in die Zukunft.
Ehe man es sich versah, fand die erste Saison mit dem neuen Verein auch schon wieder ihr Ende: Platz 1 in der Liga mit 42 Punkten und eine Finalniederlage im "unteren Ligencup" -bei insgesamt nur sieben angemeldeten Teilnehmern- standen letztlich zu Buche. Beim derzeitigen Konzept allerdings viel wichtiger ist der Blick auf den Kontostand, wo derzeit immerhin schon 420 000 € "gesammelt" werden konnten. Nächstes "Etappenziel" ist folgerichtig ein 4er-Trainer an der Seitenlinie, was wohl noch einige Zeit dauern wird. Je nachdem, wie sich die Situation in der kommenden Saison gestaltet, sind kurzfristige Anpassungen denkbar, die allgemeine Marschroute bleibt jedoch unverändert: Mit wenig Aufwand ganz entspannt alternative Wege zu beschreiten und neue Facetten des Spiele(n)s kennenzulernen. Auf dass die Reise von "DbdT Forever" noch lange andauern möge.