Der Teamchefcup in Österreich wartete in dieser Saison mit einigen Überraschungen auf. So waren es keineswegs die Top Zwei des Oberhauses, die in den Halbfinale auftauchten, dafür aber Teams, die gerade den Weg in die 1. oder auch 2.Bundesliga schaffen mit Abschluss dieser Saison.
Im ersten Halbfinale sehen wie das benlevent team, das es in der Liga etwas verpatzt hatte und damit seine Titelchancen selbst versaute. Hier hat man Die Fantastische Elf im Viertelfinale eliminiert, die ihrerseits bereits im Achtelfinale den 1fc horch zua raus gekickt hatte. Also Hoffnung auf einen Titel für benlevent. Gegner war der SV OMS1968, der als Aufsteiger eine starke Zweitligasaison gespielt hat und verdient aufgestiegen ist. Gegen das benlevent team gab es dann schon mal einen Vorgeschmack auf die 1.Bundesliga. Man stand 90 Minuten hinten drin, konnte das Ergebnis aber mit 0:2 im Rahmen halten. Das hieß kleines Finale für OMS und einen Schritt näher an einen Titel für benlevent team.
Der WSC Wiener Sportclub kam als Aufsteiger aus der 1.Oberliga nicht durch glückliche Spielansetzungen ins Halbfinale, nein, Nido´s Jungs bezwangen in einem sauspannenden Spiel den FC Inter Linz mit 3:2 und kickten damit einen Favoriten raus. Gegner war der AC Milan OÖ, der seine 1.OL als Dritter abschloss. Dieses Team hatte mit Kickers und Ajax-2010 schon namhafte Zweitligisten ausgeschaltet. Und der WSC bescherte uns eine weitere spannende Partie. 1:3 lag man schon zurück gegen den AC Milan, als man auf 2:3 verkürzte und dann doch knapp scheiterte. Boah, war das eng.
Wie stark der AC Milan OÖ ist, konnten wir im Finale gegen das favorisierte benlevent team sehen. Obwohl das benlevent team das Spiel bestimmte, gelang es einfach nicht, einen Treffer gegen den Oberligisten zu erzielen. Erst als alle schon mit einer Verlängerung rechneten und zum Teil schon unterwegs waren, um noch Bier und Wurst zu holen, gelingt doch tatsächlich der überfällige Siegtreffer in der 89.Minute. benlevent team darf sich also doch noch über einen Titel freuen.
Im kleinen Finale besiegte der SV OMS1968 den WSC Wiener Sportclub klar mit 12:0, weil der WSC abschenkt. Dafür hätte es einen mit dem Fisch geben müssen!
Im Kleinen Teamchefcup Österreich sieht man oft die kommenden Top-Teams der Bundesligen. Wie stellte sich das in diesem Jahr dar?
Im ersten Halbfinale sehen wir mit den Happytreefriends ein Team, das die 2.OL so richtig aufgemischt hat und souverän aufgestiegen ist. Auch im Cup lief es gut. Im Halbfinale stand man dem 1. FC Kicker-Poker gegenüber der ebenfalls als souveräner Meister der 2.OL die Saison beendet hat. Es konnte nur eng zugehen, und das tat es auch. Nachdem die erste Hälfte Vorteile für Kicker-Poker sah und es zur Pause 1:0 für dieses Team hieß, kamen die Happytreefriends in der zweiten Hälfte auf, hatten einen super Start in die zweite Hälfte und hatten das Spiel schon nach 12 Minuten gedreht. 2:1, das war der Endstand in dieser hauchdünn entschiedenen Partie.
Zwei weitere Meister der 2.Oberliga, allerdings weniger deutlich als die Teams im ersten Halbfinale, trafen im zweiten Halbfinale aufeinander. Überraschungen durch unterklassige Teams blieben also völlig aus. Es war ein offenes Spiel, mit Chancen hüben wie drüben, die jedoch aufgrund der starken Abwehrreihen nicht genutzt wurden. Erst in der 89.Minute kommt es zur Entscheidung, als Tutti Frutti dann doch noch das 1:0 erzielt, bitter für °°°.
Es hatte sich im Vorfeld schon abgezeichnet, dass wir im ersten Halbfinale die stärkeren Teams gesehen haben. Es war also nicht verwunderlich, dass die Happytreefriends das Finale deutlich mit 4:0 für sich entscheiden konnten. Es bedurfte allerdings einer Anlaufphase, denn alle Tore fielen in der 2.Halbzeit.
Das kleine Finale geht etwas überraschend mit 1:0 für °°° gegen den 1. FC Kicker-Poker aus. Dem Spielverlauf nach ist geht das aber vollkommen in Ordnung.
Im Teamchefcup Deutschland waren natürlich in erster Linie der ASV Latsch und Darth Vaders Team gesetzt, doch dass man auch mal gegen einen Ligakonkurrenten stolpern kann, war unter der Saison zu sehen.
Das erste Halbfinale erreichte aber erstmal ein Team, mit dem man gar nicht mehr so gerechnet hatte. Roter Stern, in der Liga tief im Abstiegskampf, rutschte über gute Lose bis hier hin und rüstete dann noch mal XP-trächtig auf. Damit hatte Banane-Genepi wohl nicht gerechnet und musste mit 0:3 die Segel streichen.
Bitter, bitter, der ASV Latsch und Darth Vaders Team wollten sich aus dem Weg gehen, hatte beide aber den gleichen Gedanken und trafen dann doch im Halbfinale aufeinander. Grand Malheur de la Cac wie man auf Neufranzösisch sagt. Wir sahen ein komplett ausgeglichenes Spiel, in dem Darth Vaders Team am Ende mit 2:1 die Oberhand behält, weil sie beide Chancen nutzen, während der ASV Latsch eine vergibt.
Aufgerüstet hin oder her, das Finale bot dann wenig Spannung. Es spielte nur Darth Vaders Team und besiegte das Team von Roter Stern, das völlig chancenlos blieb, mit 3:0. Darth Vaders Team feiert das Double.
In einem Krimi im kleinen Finale besiegt Banane-Genepi den ASV Latsch mit 9:7 im Elfmeterschießen, nachdem es 3:3 nach 90 Minuten und 4:4 nach 120 Minuten stand. Für mich ganz klar DAS Spiel dieser Pokalsaison!
Der Kleine Teamchefcup ist und bleibt der Cup der bekannten Gesichter. Nur einzelne Teams durchbrechen da mal den Reigen der "üblichen Verdächtigen".
Natürlich spielte sich The Chosen Ones wieder ins Halbfinale, sogar mit einigen zweistelligen Ergebnissen. Dieses Team ist das Pokal-Team schlechthin in Deutschland und hat seine Erfüllung im Sammeln von Pokaltiteln gefunden. Gegner war der SV Meppen, von dem man lange nichts mehr gehört hatte. Er hat einen anderen Dauerbrenner im Cup, den FC BlackJack, im Viertelfinale mit 1:0 raus gekickt. Gegen The Chosen Ones reichte es dann nicht mehr, da mussten sich die Meppener mit 0:3 geschlagen geben und den Weg ins kleine Finale antreten.
Der FC Ostertor kam souverän ins Halbfinale und hatte es dort mit dem S04 4ever, der im Moment im Kommen ist. Auch der S04 marschierte problemlos durch. Es war eine verdammt enge Partie, die das Team mit weniger Torchancen aufgrund einer effektiveren Offensivreihe gewann. Das war der S04 4ever. Sein 1:0 konnte Ostertor noch ausgleichen, das 2:1 nicht mehr.
Wie sehr The Chosen Ones diesen Wettbewerb dominiert, zeigte das Finale, das ein Desaster für den S04 war. Mit 10:0 tüteten die Chosen Ones den Rivalen aus Wattenscheid West ein. Was für ein Triumph von schwarz-gelb über königsblau.
Das kleine Finale ging knapp mit 2:1 an den FC Ostertor gegen den SV Meppen.
In der Schweiz war die Saison doch sehr auf den neuen Meister, Eintracht Prügel zugeschnitten. In der Liga konnte nur JohannaRunners diesem Team ein Bein stellen, doch eine Niederlage würde hier ja schon reichen...
Nicht unerwartet zog der FC Basel 2012 ins Halbfinale ein, nachdem man JohannaRunners knapp mit 1:0 bezwingen konnte. Hier traf man auf die Sitten Fighters, die im Cup eine bessere Rolle spielten als in der Liga. Doch der FC Basel war dann definitiv eine Nummer zu groß. 5:0 ohne wenn und aber hieß es am Ende. Vizemeister Basel zieht ins Finale ein, die Sitten Fighters spielen um Platz drei.
Man muss es nicht unbedingt spannender reden als es war. Eintracht Prügel zieht tatsächlich ins Finale ein, nachdem man im Viertelfinale Vadozner Drüü und im Halbfinale den Chaotentrupp jeweils klar mit 4:0 links liegen ließ.
Im Finale verkaufte sich der FC Basel 2012 teuer, auch wenn er unter dem Dauerdruck des übermächtigen Gegners stand. 2:0 hieß es zur Pause für Eintracht Prügel, die auch nach dem Wechsel am Drücker blieben. Doch vielleicht wäre es ganz anders gekommen, hätte der FC Basel seine Konterchance in der 58. Minute genutzt. Alles richtig gemacht, Benjamin Schlachter zieht gezielt ab, doch Keeper Wolfgang Pauli kratzt dieses Ding noch von der Linie...wie geht das denn? So blieb die Wende aus, es blieb bei einem verdienten 2:0 und Eintracht Prügel verbucht das Double.
Das kleine Finale holt sich der Chaotentrupp sicher mit 3:0 gegen die Sitter Fighters.
Was hat man vom Cup in England zu erwarten, nachdem zwei Teams so deutlich die Bundesliga dominiert haben? Nun, nicht viel Überraschendes. Genau diese beiden Teams machten auch im Cup die Musik.
Überraschungsteam war Hillbilly Action, der Tabellendritte der 2.Bundesliga/1, der es bis ins Halbfinale schaffte und dort auf den neuen englischen Meister Riot Brothers traf. Damit war der Weg des Überraschungsteams auch vorbestimmt. Der führte nach klarem 0:4 direkt ins kleine Finale.
Der Celtic Football Club beschritt den schwierigeren Weg und musste u.a. auf dem Weg ins Halbfinale Cracow City aus dem Weg räumen. Im Halbfinale traf man dann auf Ligakonkurrenten Liverpool City. Auch hier gab es ein klares 4:0 für den Favoriten Celtic Football Club.
Im Finale gab es also das Aufeinandertreffen der Giganten Riot Brothers (englischer Meister der laufenden Saison) gegen Celtic Football Club (englischer Meister der vergangenen fünf Saisonen). Da erwartete man Spannung, Nägel wie Chips kauen, wahlweise auch direkt Chips und mitfiebern bis zum Ende. Nichts davon passierte. Riot Brothers spielten weit weg von der Normalform und Celtic Football Club holte sich so zumindest den Cup-Titel mit einem klaren 8:0 Sieg. Bis zur Pause lag man bei 0:2, da gab es durchaus noch Hoffnung, doch nach der Pause brachen die Brothers komplett ein. Mann des Tages: Emmett Stuart, der vier Treffer zum Sieg beisteuerte.
Im Kleinen Finale gewann der Bundesligist Liverpool City standesgemäß gegen den Zweitligisten Hillbilly Action mit 3:0.
Zum Abschluss noch die Übersicht der restlichen Finale und somit der restlichen Cup-Gewinner aus allen vier Ländern.
Wir gratulieren allen genannten zu einer erfolgreichen Cup-Saison und hoffen auch in Saison 37 wieder auf spannende Duelle!