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Der Länderbewerb im Überblick

In der ersten Runde des wieder angelaufenen Länderbewerbs sah man sehr durchmischte Leistungen der neuen LTCs. Manche starteten bravourös, anderen unterliefen Fehler, oder sie unterschätzten die Komplexität des Länderbewerbs, und es gab auch ein paar richtig schlechte Leistungen. Nachdem jetzt auch die zweite Runde absolviert ist, können wir herausarbeiten, wer anfangs nur einen Ausrutscher zu verzeichnen hatte, und wer um seine Entlassung bettelt.

Beginnen wir diesmal vom unteren Rand der Tabelle:

Bayerns LTC Kefi hat nichts dazugelernt. Im Gegenteil wurde der Taktikwert von miserablen 17 noch weiter auf 16 gesenkt, was wahrscheinlich an den Pensionierungen liegt. Diese Gelegenheit ließ sich der burgenländische Ex-Weltmeister nicht entgehen. 0:9, Sie wurden terminiert.

Noch viel schlimmer erging es Vizemeister England. LTC United_ ist sogar für eine totale Fehlbesetzung zu schlecht. Der muss ein feindlicher Agent sein, denn so miserabel kann man nur mit Absicht spielen. Im Spiel gegen die Schweiz stellte er gerade einmal 8 Spieler auf. Taktikwert 10, Ergebnis 0:9, bitte alle auf Entlassen klicken, danke! Wo ist James Bond, wenn man ihn dringend braucht?

In der Steiermark konnte Floyd sein schwaches Niveau halten. Taktikwert 24 ist natürlich gar nix, wenn man gegen NÖ antreten muss. NÖs LTC nikuso corilli wiederholte seinen Fehler aus dem Auftaktspiel nicht. Diesmal kamen auch die Wechselspieler zum Einsatz, und das Spiel wurde sicher 3:1 gewonnen. Das eine Kontertor kann vorkommen, schließlich hat die Steiermark eine skillstarke Mannschaft.

Leicht verbesserte Taktikwerte sah man bei NRW und bei BW. Viel mehr ist anscheinend nicht drin. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch mit 4:5 Torchancen. BW siegte mit der deutlich besseren Chancenverwertung 3:1.

Ähnlich, aber auf insgesamt höherem Niveau, lief es bei Bremen/Niedersachsen gegen Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen.  3:4 Torchancen, Endergebnis 1:2. Diese beiden Teams werden von niemandem locker zu schlagen sein.

Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holsteins LTC  spatzer76 konnte das gute Niveau des ersten Spiels halten und wieder einen Taktikwert von 26 erreichen. Nachdem Wien durch die Pensionierungen etwas zurückfiel, reichte das sogar für drei Viertel Feldüberlegenheit und 3:0 Torchancen. Was fehlt, ist erstens ein Vollstrecker, und zweitens fehlen den Hamburgern jetzt zwei Punkte.

Auch bei Kärnten gegen Berlin/Brandenburg sah man bei ebenbürtigen 26er-Taktikwerten einen klaren Torchancen-Sieger: 7:0 für B/BB! Und ebenso wie im zuvor besprochenen Match konnte keine der Chancen verwertet werden.

Salzburg konnte sich gegenüber der ersten Runde nicht verbessern, und gegen ein Kaliber wie OÖ ist das dann einfach zu wenig. Nach der 3:0-Führung schaltete OÖ eine Gang zurück, und Salzburg gelang noch der Ehrentreffer. Auch OÖ wird sich aber noch steigern müssen, wenn man auf das Stockerl will.

Einer, der sich gewaltig steigern konnte, ist LTC Hejak in Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. Taktikwert 14 war offenbar nur ein Ausrutscher, denn in der zweiten Runde brachte er gegen Tirol/Vorarlberg einen glatten 26er auf den Rasen. Die Matchstrategie ging nicht ganz auf, denn im vierten Viertel spielte Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland mit einer offensiven 3-4-3-Formation. Taktiküberlegen war da aber Tirol/Vorarlberg! Die versuchten es allerdings mit einem ungewöhnlichen 4-3-3 und konnten damit an Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarlands 3:1-Sieg  nichts mehr ändern.

Alles in allem ist das Niveau gestiegen. Es ist jedoch schon nach zwei Runden ein klarer Favorit auszumachen: Die Schweiz wird schwer zu schlagen sein. Allenfalls können gewiefte LTCs den Schweizern einen Punkt abknöpfen. Aber lassen wir uns überraschen. Immerhin stehen zwei Ex-Weltmeister im Bewerb, die in ihren siegreichen Saisonen auch nicht das allerbeste Spielermaterial zur Verfügung hatten. Diese beiden stehen nach zwei Spielen schon auf den Stockerlplätzen.

Die TCW wird weiter berichten.