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Der Länderbewerb im Überblick

Aus der Traum für Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland! So viele Gegner konnte der zwischenzeitliche Tabellenführer besiegen, doch in der vorletzten Runde war Wien derjenige Gegner, an dem die Titelambitionen zerschellten. Dabei war die Matchstrategie durchaus gut angelegt. Als taktisch schwächere Mannschaft konzentrierte sich Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland auf die geraden Viertel 2 und 4, während Wien klassisch auf 1 und 3 losging. Mit dieser Kombination ging sich für Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland sogar ein hauchdünnes Chancenplus aus, doch in der Abwehr war Wien sicherer. Mit dem 2:1 versendete Wien höchstwahrscheinlich den Weltmeistertitel in die Schweiz, die mit NRW keine Mühe hatte und nun mit einem Punkt vor dem Burgenland die Tabelle anführt. Die Burgenländer hatten in dieser Runde Kärnten zu Gast. Kärnten verzichtete sowohl auf Spielerwechsel als auch auf das Toreschießen; damit war das 2:0 für das Burgenland eine klare Sache. Nachdem Kärnten in der letzten Runde auch der Gegner der Schweiz sein wird, ist alles andere als ein Sieg und damit der Titel für die Schweiz unwahrscheinlich. Nur eines steht dem entgegen: Gerade Kärnten konnte in der Geschichte des Länderbewerbs immer wieder die Großen ärgern und so manchen Titel verhindern. Eine gewisse Restspannung bleibt also aufrecht.

Was tat sich abseits des Titelkampfs noch, das erwähnt werden sollte? Im Derby der Mittelständler setzte sich Tirol/Vorarlberg mit einer starken Schlussoffensive 4:2 gegen Berlin/Brandenburg durch. Die Steiermark ist jetzt, wo für sie der Zug schon lange abgefahren ist, in Schwung gekommen und panierte auch Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen. Und ein großes Wunder sahen die englischen Fernsehzuschauer in den Abendnachrichten. Live wollte den Anti-Kick, den die Engländer in dieser Saison boten, ja niemald sehen. Umso erfreulicher war für die letzten verbliebenen Fans, dass die Mannschaft, wie immer miserabel gecoacht von United_, den ersten Saisonsieg erringen konnte. Schuld war in dem Fall der Gegner, denn Bremen/Niedersachsens LTC Findorff brachte das Kunststück zuwege, noch schlechtere Einstellungen als United_ zu finden.

In der abschließenden Runde kann sich an einzelnen Tabellenpositionen noch etwas ändern. Der Titel wird wohl an die Schweiz gehen, aber die Stockerlplätze links und rechts sind weniger fest. Berlin/Brandenburg und Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein matchen sich direkt um Platz 10, und Bayern kann im direkten Duell den vorletzten Platz an Bremen/Niedersachsen abgeben, falls Findorff wieder nicht ordentlich aufstellt.